Erhard Schümmelfeder - DIE ERMORDUNG MEINER FRAU

Здесь есть возможность читать онлайн «Erhard Schümmelfeder - DIE ERMORDUNG MEINER FRAU» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DIE ERMORDUNG MEINER FRAU: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zwielichtige Leute von heute, die EINIGES auf dem Kerbholz haben, stehen im Mittelpunkt von Erhard Schümmelfeders neuem Ebook. Zehn verdammt gute Kerbholz-Geschichten erwarten die Leser des Erzählbandes DIE ERMORDUNG MEINER FRAU. Berichtet wird von durchtriebenen Unholden, kauzigen Verbrechern, liebenswert überspannten Frauen, Schlitzohren und allerlei Halunken, die man nie wieder vergessen wird. Es wird gelogen, betrogen, geprügelt, gewürgt, erschlagen, hintergangen, vergiftet, erstochen und heimlich an Bomben gebastelt – wie im wirklichen Leben. Für allerbeste Unterhaltung sorgen die rabenschwarzen Texte «Die Fliege des Bischofs», «Der Mann im Regen», «Die goldene Münze», «Schwarzrock», «Spötterdämmerung», «Klingelmännchen», «Tristrams Handy», «Brain» und «Der Treppenwolf». «Einfach nur Genial!», findet Felicitas Kassimer nach der Lektüre der Titelgeschichte. «Fantastisch geschrieben», meint Christian Weiss. «Köstlich», sagt Lydia Brenner über die Story, in der erstmals der PERFEKTE MORD überzeugend in Szene gesetzt wird. Erzählt wird von einem Mann, der einst Himmel und Erde in Bewegung setzte, um die Liebe einer Frau zu gewinnen; dreißig jahre später bringt er seine ganze Intelligenz ins Spiel, um sie endlich wieder loszuwerden. Weitere Leserstimmen aus der Flut von Rezensionen: «Ich musste soviel grinsen und schmunzeln, dass ich nun Muskelkater in den Wangen habe …» (Blake) «Sehr abgefahren.» (Alegra) «Geständnis eines Mörders mit philosophischem Ansatz.» (Leeby81) «Brillanter Schreibstil.» (Heike Wolter) «Schwarzer Humor vom Feinsten.» (Leonhardt) «Gar nicht lustig.» (JuJu) «Herrlich zynisch-ironische Sprache.» (Elin Hirvi) – «Wortgewandt und geistreich erzählt.» (Bloodymary) «Die Sprache ist unverkennbar die von Erhard Schümmelfeder. Ich liebe diesen ganz eigenen Stil, der flüssig zu lesen und dabei doch sehr geschickt pointiert ist.» (Frieda Y.) – Als Zugabe für treue Leser gibt es die Bonusgeschichte «Sherlocks Home» im Anhang des Werkes.

DIE ERMORDUNG MEINER FRAU — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nein«, antwortete der Alte. »Ich wusste, dass sie hier vorbeikommen würden.«

Nicht nur die wenigen Worte, auch der Ton signalisierte eine verborgene Warnung.

Er drehte den Lautstärkeregler des Radios ein Stück zurück.

»Wie darf ich das verstehen?«

»Wie ich es sagte.«

Also doch reden. Unverhofft die Einsicht: Allein mit einem Fremden. Regentropfen. Scheibenwischer. Die Straße ohne Himmel in der Dunkelheit. Endlich wagte er, die Frage zu stellen:

»Kennen wir uns?«

»Ich kenne Sie. Mein Name dürfte Ihnen wohl unbekannt sein.«

Ein eigentümlicher Geruch, der dem Mantel des Mannes zu entströmen schien, erfüllte die Luft im Wagen. Tannennadelduft? Woher kannte er diesen Geruch? Dann fiel es ihm ein. Er dachte zuerst nur das Wort Klinik . Er sagte: »Ich habe ein gutes Namensgedächtnis.«

»Der Name tut nichts zur Sache.«

Welche Sache? Was geht hier vor?, dachte er. Sein Blick fiel auf das Armaturenbrett. Die Geschwindigkeitsanzeige. Fuhr er zu schnell? Siebzig. Fast zu schnell bei überfrierender Nässe. Wie spät war es? 23 Uhr 14.

»Ich verstehe nicht, worauf Sie hinauswollen.«

Der Mann schaute ihn von der Seite an, lange, unverschämt lange. »Ich bin der Zeuge«, fügte er hinzu.

Der Blick und der Ton der Stimme hatten etwas gemeinsam: sie klangen anklagend.

Er vermied es, die Augen von der nassen Fahrbahn abzuwenden.

»Zeuge?« Hatte der sonderbare Fremde etwas mit der Klinik zu tun? Eine rasche Antwort würde ihn vielleicht erlösen. »Ich verstehe nicht ganz. «

»Sie verstehen vieles im Leben nicht ganz.«

Telegrafenmasten. Regentropfen. Mozart. Die Innenflächen seiner Hände an dem glatten Lenkrad signalisierten ihm: Die Angst saß tiefer, als er angenommen hatte. Angst verlieh keine Flügel, sie lähmte. Nein, es war kein Desinfektionsgeruch, wie er zu Beginn angenommen hatte, es schien eher ein tierischer Geruch zu sein.

Er atmete plötzlich sehr flach. Dann setzte seine Erinnerung ein. Ja, er wusste nun, um welche Sache es ging.

In der Ferne sah er die Lichter der Stadt. Unsicher fragte er: »Wollen Sie in den Ort oder haben Sie ein anderes Ziel?«

»Bei der nächsten Kreuzung biegen Sie rechts ab.« Es war keine Bitte, es war eine Aufforderung, die keinen Widerspruch zuließ.

Vor dem Schild mit der Silhouette des Rattenfängers musste er hart auf das Bremspedal treten, schaltete den Motor herunter, setzte den Blinker und bog von der Hauptstraße in den Feldweg. Warum unterwarf er sich dem Mann ohne Gegenwehr?

»Ist das eine Abkürzung? «

Der Mann antwortete nicht.

Unterhalb des Waldrandes war der Weg nicht mehr geteert. Schlammige Löcher erstreckten sich in der engen Lehmspur bis zum Bach. Das Haus wirkte verfallen, doch brannte in einem Zimmer neben der niedrigen Eingangstür ein Licht.

»Hier endet die Fahrt«, sagte der Mann. Nicht hastig, eher überlegen und seiner Sache sicher, griff er in die Innentasche seines Mantels ...

Ich weiß nur eines: Ich hätte in jener Nacht nicht den Fuß auf die Bremse gesetzt, um auf dem Randstreifen der Straße zu halten. Nie würde ich einen unbekannten Anhalter im Wagen mitnehmen. Der alte Mann: ein zufälliger Zeuge des Unfalls mit einem Reh. Er trat damals aus dem Unterholz, als mein Freund mit dem Wagen davonfuhr. Erst Jahre Später begegneten sie einander. Was der Mann aus seiner Tasche hervorholte, habe ich leider vergessen. Es war wohl nicht so wichtig. Aber interessieren würde es mich schon.

Nachbemerkung:

Soeben fiel mir wieder ein, was der Fremde aus der Tasche zog. Es war seine Geldbörse. Der Mann zahlte meinem Freund korrekt den regulären Buspreis für die unfreiwillige Taxidienstleistung. Es hätte aber, wie man weiß, auch schlimmer enden können.

DIE GOLDENE MÜNZE

Auszüge aus den Vernehmungsprotokollen der Polizei

Protokoll vom 28. Dezember

Man wirft mir vor, ein zweifacher Mörder zu sein. Aber ich bin unschuldig. Mit dieser Sache habe ich nichts zu tun.

Heiligabend befand ich mich zu Fuß auf dem Heimweg in den Straßen Pyrmonts. Für eine Uhr, die ich Marie gerne geschenkt hätte, fehlte mir das Geld. Mit leeren Händen wollte ich nicht nach Hause zurückkehren. Ich wusste mir keinen Rat - - - bis ich plötzlich in einem hell beleuchteten Schaufenster, zwischen tickenden Uhren und erlesenem Schmuck, das Schild

Ankauf von Münzen

entdeckte, und ich erinnerte mich daran, dass in meiner Manteltasche noch die winzige Münze steckte, die ich einige Tage zuvor auf dem Gehweg in der Geschäftsstraße gefunden und seither stillschweigend als mein Eigentum betrachtet hatte.

Die Münze war ein goldenes Zehnmarkstück, leicht in der Hand, beinahe unscheinbar, doch die eingravierte Jahreszahl, 1870 , ließ ein Gefühl der Hoffnung bei mir erwachen, und ich dachte immer wieder: Vielleicht ist sie noch was wert ...

Mit klopfendem Herzen, im vollen Bewusstsein der Erkenntnis, einen halben Fußbreit außerhalb der Legalität zu stehen, überschritt ich die Schwelle des Ladens. Ein weihnachtliches Glockenspiel über der gläsernen Tür erklang, und ein sehr seriöser älterer Herr begrüßte mich mit gewinnender Höflichkeit.

„Womit darf ich Ihnen dienen?“

Ich war noch etwas aufgeregt und beschloss, sogleich zum Kern der Sache vorzudringen, legte die Münze auf die Verkaufstheke und fragte eilig: „Wie viel?“

Der Juwelier - womöglich war es der Besitzer selber -, nahm das Zehnmarkstück zwischen Daumen und Zeigefinger, wog es, betrachtete es skeptisch mit einer Lupe, die er einer verborgenen Schublade entnahm, und erklärte wie beiläufig: „Wir Münzsammler kennen bei der Bewertung von Münzen grundsätzlich vier Unterscheidungen -“ Nicht ohne Wohlwollen blickte er mich über den Rand seiner runden Brille hinweg an. Er fuhr fort: „Nämlich erstens schön, zweitens sehr schön , drittens vorzüglich und viertens vortrefflich .“

„Und wie würden Sie diese Münze bewerten?“, fragte ich leise.

Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. „Nun“, meinte er desinteressiert, „ich würde sagen, diese Münze ist schön .“

„Warum nur schön ?“, wollte ich wissen.

Er zeigte auf die rechte Schwinge des Adlers auf der Vorderseite und hielt die Lupe darüber. „Sehen Sie diesen winzigen Kratzer oberhalb der Schwinge?“

Ich sah nichts. „Ja“, sagte ich unsicher und hoffte inständig, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen. Ich dachte auch an Marie und die Uhr und an das Geld, das mir noch fehlte ... Jeder Preis, den er mir zahlen würde, sollte mir recht sein.

Er sagte: „Dieser Mangel, wenngleich er optisch eigentlich fast unerheblich ist, verringert den Wert des Objektes um mindestens einhundertzwanzig Euro.“

Die Art und Weise, in der er es sagte, klang einleuchtend und durchaus vernünftig. Ich nickte.

„Den Wert - den jetzigen Wert der Münze würde ich auf etwa dreihundert Euro schätzen -“

„Dreihundert?“ Ich war beeindruckt.

„Wenn Sie einverstanden sind, werde ich Ihnen für das seltene Stück dreißig Euro zahlen“, sagte er. „Sie müssen zugeben, dass das ein mehr als großzügiger Lohn ist.“

„Lohn?“

Finderlohn“, sagte er milde lächelnd.

Protokoll vom 10. Januar

Man wirft mir vor, ein dreifacher Mörder zu sein. Keine Einwände. Aber ich bin kein Monster, wie die Presse mich vorverurteilend tituliert, wenn sie geifernd über den Würger von Pyrmont berichtet. Bald schon muss ich mich vor Gericht verantworten. Der Staatsanwalt wird mir Hitzköpfigkeit und fehlende Selbstkontrolle anlasten. Aber ich bin, wie mein Verteidiger mir bestätigt, im Grunde unschuldig. Das kann ich schlüssig beweisen. Ich - ich werde vom Pech verfolgt. Unentwegt gerate ich in Lebenssituationen, in denen widrige Umstände und die Verkettung von Zufällen mein Handeln negativ beeinflussen, wodurch ich ins Straucheln gerate. Tatsache. Darf ich von meinen Richtern, die über mich urteilen sollen, Verständnis erwarten? Ich hoffe es.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Erhard Schümmelfeder - ENDE DER BEDENKZEIT
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - FLORIAN GROBIAN
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - PICKNICK IN PLUNDERLAND
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - Das Ende der Unendlichkeit
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - Seltener Besuch
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - FIGUREN EINES SPIELS
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - Die Verwandlungen der Vier
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - DIE SCHULE DER ALLESKÖNNER
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - Die Gesellschaft der Bäume
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - DIE IDEEN DES HERRN PUMKIN
Erhard Schümmelfeder
Erhard Schümmelfeder - Die goldene Münze
Erhard Schümmelfeder
Отзывы о книге «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU»

Обсуждение, отзывы о книге «DIE ERMORDUNG MEINER FRAU» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x