Beate Reinecker - Die Welt ist bunt.

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Gierig und eitel kreisen viele von uns um sich selbst. Die Hast nach immer mehr lässt den Bezug zum Du nicht möglich werden. Neid und Konkurrenzdenken bestimmen den Alltag, wenn uns der Konsum gefangen hält. Wir bleiben fremdbestimmt, wenn wir in den Affekten wie Insekten im Spinnennetz kleben bleiben. Die Gier nach immer neuen Spielzeugen, die die innere Leere erträglicher machen sollen, ist der Ausdruck eines fremdbestimmten Lebens. Menschen konsumieren Menschen, der Respekt vor dem Du löst sich auf.

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Doch er wird nicht selten schwächer und phantasieloser. Eigene Ressourcen werden nicht genutzt. Eigene kreative Impulse selten wahrgenommen. Die Dauerbespaßung fordert ihren Tribut. Das Gehirn wird nicht ausreichend gefördert. Am Rockzipfel der Freizeitindustrie kann wohl niemand zum Kreativen werden. Andere sollen unterhalten und bedienen. Der Konsument wird oft zum Hampelmann. Das eigene Verkümmern setzt ein, wenn die Gier nach Spaß und Konsum den Menschen gefangen hält. Dieser Prozess vollzieht sich schleichend, auf dem Weg des scheinbar reibungslosen Genusses. Der Mensch wird zum Getriebenen. Das Märchen vom uneingeschränkten, unbegrenzten Genuss ist weit verbreitet. Es klingt so einfach, so schön und überzeugend. Beinahe jeder hört gern und aufmerksam zu und glaubt an dieses Märchen. Die Mantras der Genusssucht sind eingängig und sie sind leicht zu wiederholen: »Lasse es ordentlich krachen, dann kannst du das Leben genießen! Du bist der Gewinner, wenn du die Puppen tanzen lässt. « Das Ausblenden ganzer Lebensbereiche wird gefordert und gefördert. Oft gehört sogar das Ausblenden der Realität zum Tagesgeschäft. Die Lebenszusammenhänge können nicht erkannt werden. Das Schweröl verseucht das Meer, die Betäubung den Kopf. Ressourcen werden geplündert, Menschen versklavt. Das Märchen vom Konsum, vom Dauerglück wird gebetsmühlenartig verbreitet. Der Genussmensch will das schnelle Glück, den bequemen Kick. Er oder sie will alles, alles ganz schnell und immer wieder. Der Lebenszirkus wird befeuert. Nichts soll stören und nachdenklich machen. Du sagst, du lebst den Kapitalismus. In diesem Moment schaust du sehr stolz in die Runde und jeder soll dir zustimmen, nicken und den Applaus garantieren. Du betonst, dass du es dir leisten kannst, und dass das die einzige richtige Art ist zu leben. Du würdest dich niemals in Gefahr begeben und nur solche Reisen buchen, bei denen du nicht entführt und ausgeraubt werden könntest. Deine geplante Safari sei absolut sicher und du schießt nur solche Tiere, die eigens für dich zum Abschuss freigegeben sind. Du bist ein Räuber, dem nichts passieren soll. Du liebst den Rausch. Du fühlst dich im Recht. Deine Kreditkarte gibt dir dieses Recht. Du nimmst dir das Recht. Deine Sicherheit geht dir über alles, dein Freizeitspaß ebenso und du bist nicht zu stoppen. Dein Wasserbedarf wird aus den edelsten Mineralwasserflaschen abgedeckt. Gleichzeitig nimmst du vielen jede Sicherheit auf ein giftfreies Leben, auf gesundes Wasser, gesunde Nahrung. Das begreifst du nicht, denn du kannst diese Zusammenhänge nicht denken. Dir mangelt es am globalen Bewusstsein. Du siehst immer noch sehr stolz aus, obwohl das deutliche Kundtun der Zusammenhänge dich eigentlich betroffen machen müsste. Du flüchtest und erfindest mal wieder Ausreden. Es sei nicht dein Thema, du hättest Wichtigeres zu tun, es sei spät und ungemütlich. Die Realität wird ausgeblendet. Solange das Geld reicht, wirst du wohl so weitermachen. Irgendwie unbewusst, unreflektiert und unhinterfragt. Du willst dich um deinen Konsum kümmern und dich nicht stören lassen. Die Bespaßung muss reibungslos funktionieren, ansonsten wirst du schnell nervös und ungehalten. Weiße Laken, polierte Gläser, das volle Programm in der Welt des schönen Scheins. Auf der Welle des Verdrängens surfst du über das Meer. Du willst keine Denker, keine Neider, keine Spinner, die böse Fragen stellen und Inhalte lieben. Von weitem hört man dich rufen: »Kommt alle her! Wir schauen das nächste Musical an, mit den passenden Themen: Liebe und Bettgeflüster, Intrigen und Herzschmerz, die volle Ladung, zum sensationellen Angebot!« Das lohnt sich für dich, und du fühlst dich auf der richtigen Seite. Nichts und niemand stört. Kein kritischer Gedanke und keine inhaltliche Belästigung. Das Schweröl verseucht das Meer, die Betäubung den Kopf, die Berechnung verhindert das Lernen. Du willst auf der sicheren Seite sein und meinst damit dein Kapital. Du treibst dahin, auf unsicherem Grund. Dir fehlt ein Bewusstsein, ein Lebenssteuer. Dein Kopf ist hohl und die Oberflächlichkeit lässt dich weiter abdriften. Du dümpelst dahin, immer in der Befürchtung, dich eventuell langweilen zu müssen. Die anderen sollen dir dein Leben versüßen. Sie sollen dir in jeder Hinsicht zuarbeiten. Du bist langsam aber sicher zu einer verweichlichten Prinzessin auf der Erbse geworden. Das Geld soll nun dein Rettungsanker sein, da du in dir keinen Halt finden kannst. Das Delegieren gehört zu deinem Tagesgeschäft. Doch so wirst du immer schwächer und einfallsloser. Die Unsicherheit schleicht sich in dein Selbst, weil du dich nicht an eigenen Taten, Einfällen, selbstkreierten Ideen messen lassen kannst. Dir ist nicht bewusst, dass man sich im Leben auch anstrengen muss. Für dich liegen die Scheinprivilegien in einer Sorglosigkeit, die beinahe einem Dämmerzustand gleichkommen. Nur nicht schwitzen, nur nicht denken und keine neuen Wege erkunden. Diese Oberflächlichkeit führt in eine fatale Lebenssackgasse. »Reiß dein Lebensruder herum und lerne, dich anzustrengen! Lerne zu lernen und die Welt zu verstehen! Du bist ein Teil des Großen und Ganzen. Steuer nicht an dir selbst vorbei! Vergifte nicht dein Herz, verseuche nicht deinen Verstand!«

Das Älterwerden

Gehört zum Älterwerden das Ängstlich-Werden? Muss mit dem Alter das Klammern, Zittern und Verzweifeln einhergehen? Muss man im Alter das Geld horten, als könne man sich das ewige Leben kaufen? Sollte man im Alter permanent die Füße hochlegen und irgendwelchen Genüssen frönen? Ist das das Alter? Ist man zum Konsumieren, zum Berieselt-Werden verdammt? Kann man nichts mehr leisten, möchte man nur noch seine Ruhe, Grabesruhe? Darf ein alter Mensch nicht mehr hell erstrahlen, leuchten, vorausgehen? Sind die alten Menschen beinahe entmündigt und leben sie fremdbestimmt, abhängig? Kann ein alter Mensch nicht etwas Neues wagen? Der Tod rückt näher, das ist zweifellos der Fall, doch im Hier und Jetzt kann sich das Leben gut anfühlen und es kann spannend bleiben. Die Erfahrung kann den Blick auf die Welt vergrößert haben, die Erkenntnis kann das Verstehen ermöglichen. Tanzen, kreativ sein, sein Leben anderen mitteilen: Das ist spannend, das ist und bleibt in jedem Alter aufregend. Spontan sein, lebensfroh und neugierig bleiben, das ist eine Herausforderung, eine Lebensaufgabe. Im Alter will das Leben immer wieder neu gestaltet werden. Abenteuer erschließen sich, solange man sie zulässt. Trampelpfade sind weiterhin zu durchbrechen und der Blick sollte mutig über den Zaun schweifen. Der Horizont endet nicht am Gartentor, das Bewusstsein beschränkt sich nicht auf die Blumenbeete. Die Neugier sollte nicht durch das Fernsehprogramm befriedigt werden. Die Sinne auf Empfang stellen, bedeutet, lebendig und wissbegierig zu bleiben. Zusammenhänge wollen durchdacht und verstanden werden. Hellwach und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, das heißt, dass das Gehirn immer wieder aufs Neue gefordert wird. Die Neugier und der Lebensmut sterben zuletzt. Auch ein alter Mensch darf und sollte neue Wege gehen. Auch ein alter Mensch kann und darf sich verlieben. Jeder sollte sich seine Eigendynamik erhalten und an ihr arbeiten. Der Mensch kann bis ins hohe Alter körperlich und geistig lebendig bleiben. »Pflege deine Leidenschaften und leuchte durch dein Leben! Du bist wertvoll, ganz egal wie alt du bist!« Du kannst gesund und geistig fit bleiben, wenn du den Anschluss an dich selbst nicht verlierst. Du kannst neugierig bleiben, wenn du deine Augen vor der Welt nicht verschließt. »Bleibe interessiert! Wirf dich ins Leben! « Du kannst immer wieder in die Welt hinausgehen, Menschen treffen, inspiriert werden. »Schätze die täglichen Begegnungen mit den Menschen, denn es sind Geschenke an dich! « Die Begegnungen halten dich lebendig, beweglich, sie geben dir Kraft, Neues zu denken und zu wagen. Auf deinem sicheren Sofa werden wohl kaum Lebensüberraschungen an dich herangetragen. »Fühle dich nicht sicher, gut aufgehoben, wenn sich die Bequemlichkeit über dein Herz, deinen Verstand legt!« Denke daran: »Du wirst träge, du verlierst den Anschluss an dich, an die Welt, an neue Perspektiven in deinem Dasein! Frage dich: Was hat dich in deiner Jugend begeistert? Was berührt dich in deinem tiefsten inneren Kern? Wofür schlägt auch heute noch dein Herz? Was würdest du spontan gerne unternehmen und was interessiert dich brennend? Höre auf dein Bauchgefühl! Was sagt dir deine innere Stimme? Vernachlässige dich nicht im Alter! Verkümmere nicht!«

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