„Duzen wir uns jetzt?“, fragte er.
„Die Entscheidung liegt bei Ihnen“, meinte sie.
„Wir werden den neu gewonnenen Status auf unseren privaten Verkehr beschränken müssen“, sagte er lächelnd.
Sie erwiderte sein Lächeln.
„Was verstehst du unter Verkehr“, fragte sie interessiert.
Er fand, dass ihre Stimme sehr viel rauchiger klang, als das noch vor wenigen Minuten der Fall gewesen war.
„Ich muss dir etwas gestehen“, sagte er.
„Ich höre.“
„Ich begehre dich“, erklärte Paul, verblüfft von seinem Mut. „Seit langem schon.“
„Im Ernst?“
„Du fällst auf in der Firma, das muss dir doch längst klar geworden sein.“
„Die meisten Kollegen wollen mit mir schlafen“, sagte sie. „Was ist daran schon besonderes? Die laufen doch hinter jedem hübschen Mädchen her.“
„Es ist seltsam“, meinte er, „ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich an dich denke. Oft in den unmöglichsten Situationen. Und jetzt sitze ich neben dir.“
Michelle erhob sich. „Noch einen Bourbon?“
„Nein, danke“, sagte er. „Bleib hier sitzen, bitte. Komm ganz nahe zu mir.“
„Lieber nicht“, antwortete sie.
„Hast du Angst vor mir?“
„Ein bisschen.“
„Du machst Witze. Warum sollte sich ein junges, modern denkendes Mädchen wie du vor einem Mann meines Alters fürchten?“
„Das Alter spielt für mich keine Rolle. Nur der Mann“, sagte sie. „Du bist sehr attraktiv, sehr begehrenswert. Aber du bist verheiratet. Du hast Kinder. Ich habe keine große Lust, mich in einen verheirateten Mann zu verlieben. Das bringt nur Ärger.“
„Hattest du schon mal einen verheirateten Freund?“
„Ja“, antwortete sie. „Als die Ehefrau weinend zu mir kam, schwor ich mir, so etwas nicht zu wiederholen.“ Sie griff nach ihrem Glas und nippte daran. „Meine Mitbewohnerin Marie denkt anders darüber. Die will nur ihr Vergnügen.“
„Ist das ein so schlechter Standpunkt?“, fragte er.
„Es muss zu einem Menschen passen. Zu Marie passt es.“
„Ich denke, du kommst so prima mit ihr aus.“
„Das tue ich auch.“
„Ist sie hübsch?“, fragte er grinsend.
„Ich habe ein paar Aktstudien von ihr hier“, meinte Michelle. „Willst du sie sehen?“
„Aber sicher“, antwortete Paul.
„Sie sind sehr frech“, erklärte sie. „Eigentlich darf ich sie dir nicht zeigen.“
„Glaubst du, ich sei ein Spießer?“
„Ein bisschen schon“, sagte sie lächelnd. „Das sind wir doch alle.“
„Stimmt“, meinte er. „Du auch.“
„Findest du?“
„Aber ja, sonst hättest du keine Skrupel wegen meines Verheiratetseins.“
Michelle erhob sich und ging hinaus. Als sie zurückkehrte, brachte sie eine große, schwarze Mappe mit sich. „Wenn ich wirklich Talent haben sollte, muss es sich in diesen Zeichnungen äußern, die ich von Marie gemacht habe“, meinte sie und öffnete die Mappe.
Das erste Bild war der mit Rötelstift gezeichnete Halbakt eines vollbrüstigen jungen Mädchens, das mit halboffenem Mund und sinnlichem Gesichtsausdruck den Betrachter anlächelte.
„Sehr hübsch“, meinte er beeindruckt. „Technisch sauber, wenn auch im künstlerischen Ausdruck nicht überwältigend. Ich kann nichts Freches daran entdecken.“
„Du wirst deine Meinung rasch ändern“, sagte Michelle. „Sieh nur weiter...“
Sein Herz machte einen jähen Sprung, als er die nächste Zeichnung betrachtete. Es war eine Tuschzeichnung rein pornographischen Charakters. Sie zeigte ein liegendes Mädchen, offenbar Marie, die mit weit geöffneten Schenkeln ihren Schoss zeigte und sich mit einem Finger befriedigte. Deutlich waren die offene Scham mit dem behaarten Venusberg und der kleine, steife Kitzler zu sehen, mit dem der spielende Finger sich befasste.
Durch die geöffneten Beine hindurch sah man, dass das Mädchen die andere Hand dazu benutzte, ihre Brustwarzen zu berühren. Das Gesicht drückte totale Entrücktheit aus. Es hatte mit dem der ersten Zeichnung nur noch eine entfernte Ähnlichkeit.
„Was sagst du nun?“, fragte Michelle ihn mit ihrer rauchigen Stimme und rückte näher zu ihm heran.
Er blickte auf seine Hose, deren heftige Ausbeulung einfach nicht zu übersehen war.
„Das siehst du doch!“
Sie folgte seinem Blick und musste lachen. „Reagiert der immer so prompt?“, fragte sie.
„Nicht zu Hause“, meinte er. „Ist das deine Mitbewohnerin Marie?“
„Ja.“
„hast du sie dazu animiert, so Modell zu liegen?“
„Alle Menschen masturbieren“, sagte sie. „Warum soll man das nicht darstellen dürfen?“
„Keine Einwände“, meinte er, „ich wundere mich nur, dass Marie bereit war, das...“
Sie fiel ihm ins Wort. „Sie war nicht bereit. Ich habe sie einmal in dieser Situation erwischt, auf dem Bett in ihrem Zimmer. Das Bild prägte sich mir so deutlich ein, dass ich keine Mühe hatte, danach diese Zeichnung anzufertigen.“
„Fantastisch“, murmelte er mit belegter Stimme.
Sie lächelten sich in die Augen, mit leicht geröteten Wangen und einem so deutlich zur Schau getragenen Begehren in ihren Augen, dass sie sich im nächsten Augenblick in die Arme sanken und verzehrend küssten.
Paul presste das wunderschöne Mädchen an sich und legte eine Hand um ihre volle, straffe Brust. Diesmal entzog Michelle sich ihm nicht. Im Gegenteil. Sie legte ihre Hand auf die Stelle, wo sich unter der Ausbeulung seiner Hose die pochende Härte seiner Erektion bemerkbar machte.
Er hob ihr unwillkürlich den Unterleib entgegen, um ihre schlanke Hand aktiv werden zu lassen, aber das Mädchen begnügte sich zunächst damit, ihre Finger einfach liegen zu lassen, mit einem leichten, erregenden Druck, der fast noch wirkungsvoller war als eine Sofortmassage.
Ihre Zungen spielten miteinander. Michelle sank auf die Couch zurück. Sekunden später ruhten sie ausgestreckt nebeneinander auf der breiten, bequemen Liegefläche. Michelle hatte ihre Hand an seiner Hose behalten und fing an, sie jetzt in eine leicht massierende Bewegung zu versetzen, die ihm ein dumpfes, lustvolles Stöhnen entlockte.
Er schob seine Hand unter ihren Rock und genoss es, seine Fingerspitzen über die elektrisierende Glätte der dünnen Strümpfe gleiten zu lassen. Sie stoppen, als sie den Strumpfrand und die darüber liegende, unendliche Weichheit von Michelles Oberschenkeln berührten.
Fantastisch! Michelle trug keine Strumpfhosen, sondern Nylons mit Halter. Und das unter einem Minirock!
Hatte sie mit dieser Entwicklung gerechnet?
Es sah fast so aus.
Er stöhnte, als er seine Finger über die straffe, glatte Haut von Michelles sich kaum merklich öffnenden Schenkeln gleiten ließ und registrierte mit jagendem Puls, dass das Mädchen seinen Reißverschluss öffnete, um ungehinderten Zutritt zur heißen, klopfenden Länge seines Gliedes zu erhalten.
Ihre Hand schlüpfte in den Schlitz seines Slips. Er zuckte zusammen, als ihre Hand seine bloße Männlichkeit abtastete und sich dann mit sanftem Druck um seine pralle Eichel legte. Sie zog seine Vorhaut vor und zurück, sehr langsam und routiniert, offenbar wohl wissend, wie sie sich verhalten musste, um seine brodelnde Lust noch weiter zu steigern.
Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel und fand die straffe, von einem winzigen Slipp bedeckte Wölbung ihres Venushügels. Er genoss es, unter dem hauchdünnen Textil das dichte Gekräusel ihres weichen Schamhaares zu spüren.
Langsam ließ er seine Hand tiefer rutschen, mit geschlossenen Augen, von jedem Millimeter gewonnenen Terrains aufgepeitscht und aufgeputscht, bis er die feuchten, lockenden Schamlippen berührte, die das Ziel seiner Wünsche waren.
Er rieb das Nylon in den feuchten Spalt ihrer Scham und merkte, wie sich bei diesen Liebkosungen die Bewegungen von Michelles Hand an seinem Glied verstärkten und beschleunigten. Ihr lautes, keuchendes Atmen war dicht an seinem Ohr. Ihm schien es so, als zitterte das Mädchen am ganzen Körper.
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