Dietrich Novak - Morphodit

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Morphodit steht für Menschen, deren Geschlecht nicht eindeutig zuzuordnen ist. Genau das trifft auf die Leichen im Großen Tiergarten zu, die nacheinander dort gefunden werden. Ein Serientäter hat es offensichtlich auf transsexuelle Menschen abgesehen. Was sind seine Motive? Die Kripo tappt lange im Dunkeln, bis ein Lockvogel den entscheidenden Hinweis gibt. Valeries und Hinnerks gemeinsamer Sohn, Ben, verliebt sich erneut und erlebt dabei sein Blaues Wunder. Kommissar Wielands Bruder, Tobias, wird erneut mit der Vergangenheit konfrontiert. Die Mordkommission erhält einen neuen Leiter, der sich nicht gerade großer Beliebtheit erfreut.

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2. Kapitel

Abteilungschef Paul Schütterer rief seine gesamte Mannschaft zusammen. Neben ihm stand ein hagerer Mann, schätzungsweise Anfang fünfzig, mit moderner Kurzhaarfrisur, die erste graue Fäden erkennen ließ.

»Ich möchte euch meinen Nachfolger Dr. Zeisig vorstellen«, sagte Schütterer, »der Anfang nächster Woche meinen Platz einnehmen wird. Der Vorname ist der gleiche, somit könnt ihr auch weiterhin hinter vorgehaltener Hand von „Paule“ reden.«

Es ertönte allgemeines Gelächter, nur Dr. Zeisig blieb ernst, und hinter seiner randlosen Brille zeigte sich eine kleine Falte über der Nase.

»Wenn er so singt wie er aussieht, wollen wir das lieber nicht hören«, flüsterte Valerie und erhielt dafür von Hinnerk einen Stoß mit dem Ellenbogen.

»Ich habe mir meinen Ruhestand mehr als verdient«, sprach Schütterer weiter. »Aber ich scheide mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Irgendwie ist mir der Haufen hier schon ans Herz gewachsen, obwohl ich manchmal befürchtete, vorzeitig unter die Erde gebracht zu werden. Doch letztendlich waren wir ein gutes Team und haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Statistiken zeugen davon. Falls ich Sehnsucht habe, werde ich bestimmt das ein oder andere Mal den Kopf reinstecken. Aber verlasst euch lieber nicht darauf, da meine Frau das mit allen Mitteln zu verhindern suchen wird. Danke für die gemeinsamen Jahre.«

Alle applaudierten, bis Schütterer abwinkte.

»Ich übergebe jetzt das Wort an Herrn Dr. Zeisig.«

»Ich begrüße Sie alle herzlich und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Es heißt nicht umsonst: „Neue Besen kehren gut“. Deshalb wird es nach einer gewissen Gewöhnungsphase vielleicht die eine oder andere Änderung geben. So schwebt mir eine wöchentliche Teamsitzung vor, bei der die aktuellen Ergebnisse besprochen werden.«

»Was meint der, was wir sonst gemacht haben?«, zischte Valerie.

»Lass doch! Schütterer hat es schon manchmal etwas schleifen lassen«, flüsterte Hinnerk zurück.

»Ja, wollten Sie etwas einwenden?«, fragte Zeisig. »Nein? Dann mache ich mal weiter. Selbstverständlich stehe ich auch sonst mit Rat und Tat zur Seite. Bei besonders dringenden Fragen stehe ich täglich zwischen neun und zehn Uhr zur Verfügung. Herr Schütterer hat ja schon von der guten Aufklärungsquote gesprochen, die hoffentlich auch unter meiner Leitung beibehalten, wenn nicht sogar noch erhöht wird. Genug der vielen Worte. Ich bin voller Tatendrang und freue mich auf die neue Aufgabe.«

Wieder wurde brav applaudiert, aber manchen Gesichtern sah man eine gewisse Skepsis an. Allen war bewusst, dass ein neuer Wind in der Abteilung nicht nur von Vorteil sein musste, sondern auch für Unruhe und Aufregung sorgen konnte. Und dieser Dr. Zeisig war ein wenig zu glatt und schwer zu durchschauen. Auf alle Fälle war er nicht der gemütliche, väterliche Typ. So viel stand fest. An Schütterers Wutausbrüche waren alle gewöhnt. Was jetzt kommen würde, musste sich erst noch zeigen.

»Paule wird mir fehlen«, sagte Valerie, als sie wieder in ihrem Büro waren.

»Darf ich dich daran erinnern, dass du ihn manchmal am liebsten auf den Mond geschossen hättest?«, sagte Hinnerk. »Wie übrigens umgekehrt auch.«

»Ich weiß, aber letztendlich haben wir uns gegenseitig respektiert. Und man konnte sich stets auf ihn verlassen. Er hätte mich garantiert mit einem Rettungsteam vom Mond zurückgeholt. Schimpfend wie ein Rohrspatz, aber mit einer Blume in der Hand.«

»Jetzt wart doch erst mal ab. Vielleicht ist der Neue ganz in Ordnung«, meinte Hinnerk.

»Wenn einer schon bei seiner Antrittsrede keine Hemmungen hat, von Neuerungen zu sprechen, und damit Schütterer förmlich vor den Kopf stößt, ist Vorsicht angesagt«, tat Marlies ihre Meinung kund. »Was sagst du, Heiko?«

»Ich schließe mich deiner Einschätzung an. Sympathisch ist anders. Aber vielleicht macht er auch nur viel Wind mit seinem kurzen Hemd.«

»Wie dem auch sei, wir werden uns mit ihm arrangieren müssen«, sagte Hinnerk.

»Das wahr mir vorher klar, dass du so reagieren würdest. In Schütterers Arsch hattest du doch Dauerwohnrecht«, insistierte Valerie.

»Du irrst, mein Schatz. Ich bin kein Arschkriecher, gehe meist nur besonnener vor als du. Mitunter ist es schwer, zerschlagenes Porzellan wieder zu kitten.«

»Was habe ich doch für ein Glück, dich an meiner Seite zu haben …«

»Endlich siehst du es ein.«

Marlies und Heiko kicherten.

»Ich habe mich so an eure kleinen Kräche gewöhnt, mir käme es direkt komisch vor, wenn ihr einer Meinung wärt«, lachte Marlies.

»Du müsstest mal erleben, was bei uns zu Hause los ist«, feixte Hinnerk. »Wir haben kaum noch heiles Geschirr.«

»Quatschkopf. Schmidtchen und Heiko glauben noch den Unsinn«, sagte Valerie.

»Reibung gehört zu einer guten Partnerschaft. Das weiß ich aus eigener Erfahrung«, meinte Heiko. »Harmonie um jeden Preis finde ich total langweilig.«

»Willkommen im Club! Was gibt es eigentlich über unseren Sohn zu berichten? Verhält er sich ordentlich oder gibt es Klagen?«

»In keinster Weise. Mir scheint sogar, er hat einen guten Einfluss auf meinen Bruder.«

»Na, dann ist doch alles prima. Vielleicht wäre es an der Zeit für uns, ihn mal bei euch zu besuchen.«

»Du kannst dich doch nicht so einfach bei Heiko und seinem Freund einladen«, sagte Hinnerk.

»Warum nicht? Wir können doch den Hintereingang benutzen und uns auf Bens Zimmer beschränken.«

»So weit kommt es noch«, protestierte Heiko. »Seid ihr immer so kompliziert? Euer Gegenbesuch ist längst überfällig, nachdem ihr mich so nett bewirtet habt.«

»Gut, dann machen wir Nägel mit Köpfen. Besprich das mit deinem Freund und schlagt uns einen Termin vor.«

»Alles klar. Marlies, willst du auch mitkommen?«

»Eher nicht. Ich denke, das ist mehr eine Familienangelegenheit.«

»Jetzt hab dich nicht so. Irgendwie gehörst du doch auch zur Familie«, sagte Hinnerk.

»Ja, finde ich auch«, pflichtete ihm Heiko bei.

»Na gut, wenn ihr meint. Ich wollte immer schon mal sehen, wie man in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft so lebt.«

»Nicht anders als in einer gegengeschlechtlichen. Aber mach dir gern selbst ein Bild.«

»Und deinem Freund ist das recht, wenn du deine Kollegen einlädst?«

»Klar, warum nicht? Nur, weil er nicht so viel Glück mit seinen Kollegen hat … Nein, nein, vergesst, was ich gesagt habe. Die sollen auch ganz nett sein. Nur will er nicht unbedingt mit ihnen privat verkehren. Also, nachdem wir das auch geklärt haben, was steht als Nächstes auf dem Programm? Wir wollten doch der Pensionswirtin und der Mitbewohnerin von Jana Steinbach das Foto von Uwe Vogler zeigen. Ich übernehme das gern.«

»Bitte, dann tu dir keinen Zwang an«, sagte Hinnerk. »Valerie wird sich bestimmt ins Rechts-medizinische Institut aufmachen, um das Obduktionsergebnis aus dem schönen Mund von Stella Kern zu erfahren.«

»Ja, das wird sie«, sagte Valerie. »Du kannst ja derweil den Bericht der KTU studieren.«

»Hatte ich ohnehin vor. Und gegen Abend suche ich einige der Lokalitäten auf, in denen Frau Steinbach verkehrt hat. Vielleicht ist sie dort mit Vogler oder einem anderen gesehen worden.«

»Gute Idee. Demnach bist du abends nicht zu Hause. Dann kann ich ja mit Stella essen gehen.«

»Tu dir keinen Zwang an.«

»Soll ich mir von Delia Krüger nicht eines der letzten Fotos geben lassen?«, fragte Heiko, dem das Gespräch zwischen Valerie und Hinnerk etwas peinlich war. »Ich würde es dir dann gleich schicken, Hinnerk. Das macht sich vielleicht besser als das Foto einer Toten.«

»Gern, gute Idee, um es mit den Worten meiner Frau zu sagen.«

Heiko hatte mit der Mommsenstraße begonnen. Doch Pensionswirtin Ursula Wendler erkannte Uwe Vogler erwartungsgemäß auf dem Handyfoto nicht wieder. Nein, ihr Gast habe ganz anders ausgesehen, meinte sie. Außerdem sei er, wie gesagt, blond.

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