Yahya Wrede - Der Cyber-Mönch

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Wachgerüttelt durch einen genialen Hacker, der den Weltfrieden bedroht, macht sich ein junger Mann auf die Suche, um die wahren Motive unseres täglichen Handelns zu verstehen. Als Kind des modernen Computerzeitalters durchstreift er dazu 4.000 Jahre Philosophie- und Religionsgeschichte, um schließlich erkennen zu müssen, selbst nur Spielball seiner eigenen Vorurteile zu sein – doch die Weisheiten der antiken Meister erklären ihm auch, wie er seine selbstgesetzten Barrieren letztlich überwinden und wieder zu einem harmonischen Ganzen zurückfinden kann. Seine neugewonnenen Selbsterkenntnisse bringen zunehmend auch das gefestigte Weltbild des Lesers ins Wanken – wenn du denn diesen schwierigsten aller Wege zu gehen bereit bist …

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„Nee, die, die ich im Kopf habe, haben nicht das nötige know how oder sind nicht gemein genug.“

„Hmm, mal sehen, vielleicht bringts ja doch was. Dann bis später.“

„OK, viel Erfolg.“

Gut, schaun mer mal. Schön die Spur zurückverfolgen, irgendwo hast du sicher einen Fingerabdruck hinterlassen.

Tipp ... tipp ... tipp ...

Geräuschvolle Stille, nich wie sonst, irgendwie sind sie alle wirklich sehr beschäftigt heut. Kann beim besten Willen nichts entdecken, scheint mir alles wasserdicht zu sein. Nichts. Schon wieder son Schlagwort. Der taucht einfach aus dem Nichts auf als wär er schon drin im System, gar nicht mal von außen durch die Firewall. Wenn er sich noch mal meldet, frag ich ihn aus. Ist wie beim Schach, man muß den Gegner studieren - hmmm, Hauptsache, ich hab es nicht mit Deep Blue zu tun, und er studiert dann mich ... mal sehn, ob er noch da is.

„Hi. Mußte dringend weg. Bist noch da?“

„Das ist aber nicht die feine englische Art. Wie du gemerkt hast, bin ich inzwischen von der Theorie zur Praxis geschritten und habe beschlossen, dich über die Arbeit zu etwas beschleunigterer Mithilfe zu veranlassen.“

„Ich bin ja da, aber unsere Kunden können wir so nicht bedienen. Das nervt.“

„Na und? Man muß Prioritäten setzen.“

„Ohne Rücksicht auf Verluste, was?“

„Umgekehrt, mein Lieber, umgekehrt. Rücksicht: ja, Opferbereitschaft: ja, fragt sich nur, für wen oder was? Und kommt nicht alles Wissen aus der Erfahrung, wie man so schön sagt?“

„Es gibt nur einen bedeutenden Unterschied: Theorie schadet keinem, aber wenn du anfängst, ganze Computersysteme lahmzulegen, kann das Böse enden.“

„Dann überzeuge mich vom Gegenteil: wer oder was entscheidet denn über richtig und falsch, über Tun und Lassen, über Nutzen und Schaden, über Gut und Böse? Wen oder was darf ich denn wem oder was zu Liebe opfern?“

„Es gibt keine allgemeingültige Weltformel, sondern nur ein Bündel von richtigen Verhaltensweisen. Es kommt immer auf den Einzelfall an, man muß jedesmal alles Für und Wider gegeneinander abwägen.“

„Faszinierend. Weiter bitte.“

„Mann, da gibt’s ganze Bibliotheken drüber, wie soll ich das jetzt in zwei Worten sagen.“

„Im Moment reicht mir deine persönliche Synthese. Wie regulierst du dich?“

„Wieso ich? Bin doch kein Musterbeispiel. Mach einfach weiter wie bisher und halte Frieden. Ist auch ne schöne Maxime.“

„Das geht nicht. Bisher war ich unwissend, nun will ich wissen. Ein Kind lebt in seiner Welt ohne Verantwortung und Konsequenzen und spielt, aber das denkende Individuum muß sich schon bewußt entscheiden zwischen Tun und Lassen, ja?“

„Das ist schon richtig, aber die Welt ist selten schwarz/weiß gefärbt, es gibt unendlich viele Graustufen im Leben.“

„Soll das etwa heißen, es hat gar keinen Zweck, sich über sein Verhalten Gedanken zu machen?“

„Doch, schon, aber es ist halt recht kompliziert.“

„Dann denke nach, ich helfe mit. Und währenddessen werde ich mal alle Verkehrsampeln auf grün schalten, vielleicht beschleunigt das deine Gedanken.“

„Stop! Bist du wahnsinnig? Wenn schon, dann schalte sie alle auf rot. Irreversible Schäden sind unter keiner Handlungsmaxime erlaubt, das können wir gleich ausschließen!“

„Na gut. Dann wird’s wenigstens heute nen bißchen ruhiger zugehen auf der Welt. Die Ruhe vor dem Sturm, sozusagen.“

„Du willst mir sagen, du bist weltweit in den Netzen? Soviel Kapazitäten wirst du nicht haben.“

„Du glaubst auch nur, was du mit deinen eigenen Augen siehst? Gut, dann legen wir auch noch die Bahnhöfe lahm. Da stehen sie nun.“

„Wird nur keiner gemerkt haben, sind eh immer zu spät, haha. Spaß beiseite, was soll das alles? Wenn du ne Ethikschule suchst, es gibt -zig Philosophien und Religionen, die Welt ist voll davon, such dir halt irgendeine davon aus, die dir zusagt, irgendwo ähneln sie sich ja alle in ihren Grundzügen, und werde glücklich damit.“

„Das ist unlogisch. Es kann immer nur genau eine Verhaltensweise geben, welche gerade die Beste ist.“

„Das müßtest du mir erst noch beweisen. Es gibt sicher Verhaltensweisen, die jeweils offenkundig falsch sind, aber dann bleiben meistens noch mehrere gleichwertige und richtige Alternativen übrig, das nennt sich Handlungsfreiheit.“

„Und wie suchst du dir deine Alternativen aus?“

Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewußt. Pure Intuition? Wie schon gesagt, ich bin kein gutes Beispiel. Nun, es gibt viele Faktoren: Lebenserfahrung, gute oder schlechte Laune, Erziehung und Kultur, persönliche Vorlieben, allgemeine Risikobereitschaft, Familie, Freundeskreis.“

„Dann könntest du auf zweimal die gleiche Situation zweimal unterschiedlich reagieren?“

„Ich denke schon.“

„Das ist unlogisch. Wo ist da dein höherer Anspruch?“

„Der besteht abstrakt, im Einzelfall bin ich halt flexibel ... außerdem kann man ja aus seinen Fehlern lernen, oder?“

„Gut, damit sind wir jetzt quitt. Trotzdem hast du meine Ausgangsfrage immer noch nicht beantwortet. Werde daher auch noch die Flughäfen dichtmachen. Fliegt sich schlecht ohne GPS heutzutage - keine Angst, runter kommen sie immer, nur rauf geht’s jetzt nicht mehr. Schluß für heute.“

“Warte mal. Das will ich sehen. Laß mich die Nachrichten checken und wenn’s stimmt, komme ich wieder. Sonst reden wir später weiter.“

„Dann mach mal hinne, ich bleibe auf Sendung.“

Werd ma kurz rausgehen, frische Luft schnappen. Ampeln ham wer ja genug ums Büro. Jetzt bin ich ja gespannt, abnehmen tu ichs ihm ja nicht, bei allem Respekt. Oi, dem Hupkonzert nach hat er recht. Tataa! Wow, die ist rot. So, um die Ecke. Tataa! Die auch. Irre. Der Mann ist richtig gut, den sollten wir einstellen. Werd ihm gleich nen Jobangebot machen. Zurück zur Basis.

Nachrichten: steht noch nix von Verkehrschaos. Werd mal die Abflugzeiten checken.

Tipp ... tipp ... tipp ...

Nee, alles im Lot. Hat er jetzt geblufft oder sind die nich so schnell mit dem update?

„Naa, großer Meister, willste türmen?“

„Nee, mein Hackerfreund meinte, er könne alle Fortbewegungsmittel lahmlegen, das wollt ich eben nachprüfen. Die Ampeln draußen hat er tatsächlich alle auf rot gestellt, das hab ich eben kontrolliert. Flüge sind noch alle pünktlich. Wie ist’s bei dir gelaufen?“

„Echt? Ist ja irre! Also ich hab hier nen paar Namen, aber nichts Vielversprechendes, kein Superhirn dabei. Wobei ja auch jemand reicht, der mit einem Alleskönner befreundet ist. Werd trotzdem ma sehn, was die jetzt so machen.“

„OK, halt mich auf dem laufenden.“

Da kommt was. Netnews alert: Größte Sonneneruption seit Jahrzehnten stört GPS. Flüge aus Sicherheitsgründen abgesagt. Boh ey, ich fass es nich. Das haut mich glatt um. Oder hat der das schon vorher gewußt und mir brühwarm aufgetischt? Jaja, so wird’s gewesen sein. Aber die Ampeln? Woher wußte er, daß die Ampeln nicht funktionieren? Die Züge! Die hängen nicht am GPS. Netnews alert: Flächendeckender Zugausfall. Vermutlich ausgelöst durch magnetische Sonnenstürme, die die Computerschaltungen beeinträchtigen. Irre. Der Kerl ist ja wahnsinnig, Mann, wenn der die Ampeln auf grün geschaltet hätte, und ich dachte, der macht nur nen Scherz! Muß Zeit gewinnen. Und Verstärkung holen, allein ist der mir ne Nummer zu groß. Wo ist Bea?

„Time out! Die Nachrichten sind schon voll mit Bestätigungen. Hier spielt die Musik, Triv!“

„Wo du so schön meinen Namen kennst, verrate mir doch auch deinen.“

„Für dich OFUNJOE. Wirste schon noch verstehen.“

„Klar, Humor haste ja, funny Joe.“

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