Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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„Was hast du denn mit dem angestellt, Kleiner? Er sah aus, als wäre ihm der Leibhaftige erschienen?“

Dora sah ihn sorgenvoll an. In ihrer Hand hielt sie einen großen Pömpel. Sie trug Gummistiefel. Ben hatte gar nicht bemerkt, dass sie den Raum betreten hatte.

„Dora? Hallo! Er wollte hier duschen. Ich hab ihm erklärt, wo er die anderen Waschräume findet“, antwortete Ben knapp.

Dora legte den Kopf misstrauisch zur Seite. „Der Kerl ist ein Säufer und ein Stinkstiefel. Aber er zahlt gut und kommt mit seiner großen Familie jetzt schon zum dritten Mal hierher auf den Platz. Bist du sicher, dass du ihm nicht wehgetan hast?“

Ben versuchte, zu lachen. Aber es klang wenig überzeugend. „Vielleicht war einer der vielen Schnäpse schlecht, die er heute schon zum Frühstück hatte. Das würde erklären, warum er so blass war. Möglich ist aber auch, dass er vor meinem Wischmopp Angst bekommen hat.“

Dora brummte missmutig. Sie konnte sich offenbar noch immer keinen Reim darauf machen. Wie sollte sie, wenn nicht mal Ben wusste, was genau passiert war?

„Aber wie ich sehe, bist auch du bewaffnet“, fügte er schnell hinzu.

„Ich hab zwar keine Zeit, aber ich will dir helfen. Du siehst noch immer aus wie ein Haufen Schrott, Junge. Und dieser Pömpel hier kann, verdammt nochmal, wahre Wunder vollbringen.“ Sie streckte das Gummiteil kämpferisch in die Höhe.

Ben lächelte. „Du bist großartig, Dora. Aber ich schaffe das schon. Das hier ist mein Job. Ich hab es dir versprochen.“

„Ich will dich nachher nicht aus dem Abfluss kratzen müssen, Kleiner. Das ist es nicht wert.“

„Mir geht es gut. Und ich werde das hier durchziehen. Es kratzt nur meinen Stolz an, wenn du mir hilfst. Ehrlich.“

Dora zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Ein Hilfsknecht mit Ehrgefühl? Irgendwann werde ich herausbekommen, aus welchem Jahrhundert du wirklich kommst, Kleiner. Aber lass mich ruhig noch ein bisschen zappeln. Das macht es spannender.“

Ben schüttelte den Kopf. „Es ist keine schöne Geschichte Dora.“

„Ich würde mich trotzdem freuen, sie irgendwann einmal zu hören, Ben. Sag mir Bescheid, wenn du so weit bist. Und, verdammt nochmal, ruf mich, wenn du mit der Scheiße hier nicht klarkommst.“

Ihre Gummistiefel quietschten, als sie auf dem Absatz kehrtmachte.

„Dora?“

Sie hielt inne und sah sich nochmal nach ihm um.

„Kann ich den Pömpel haben?“

Das Nichts war nur noch ein Schleier. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Und er hatte das Gefühl zu fallen. Ein Schrei wollte über seine Lippen, aber es gelang ihm nicht, seinen Mund zu öffnen. Er wollte dem Drang nachgeben sich zu bewegen, aber seine Knochen und seine Muskeln waren hart wie Stein. Noch war er nicht erwacht. Er suchte in seinen Gedanken nach Antworten auf all das, aber er fand sie nicht. Es gab sie nicht, als hätte jemand auf einer Schrifttafel die Buchstaben weggewischt. Er wusste nur, dass es nun kein Zurück mehr in die Dunkelheit gab. Etwas Großes hatte begonnen. Und er hatte Angst davor.

Als Viktoria aufwachte, stand die Sonne bereits hoch am Himmel. Sie brach durch die Lamellen der Jalousie am Fenster und legte ein strenges, gestreiftes Muster über Teile des Schlafzimmers. Auch Maus, der auf dem Rücken lag und im Schlaf angestrengt atmete, ähnelte einem unförmigen gemusterten Zebra. Seine Star-Wars-Decke hatte er fast vom Bett geschoben. Viktoria musste bei seinem Anblick lachen.

„Was ...?“, murmelte er und öffnete ein Auge.

„Schlaf weiter, Dicker!“, sagte Viktoria sanft und drückte ihm einen Kuss auf die Backe. Zufrieden brabbelnd schlief Maus sofort wieder ein. Er hatte bis zum frühen Morgen mit seinen Kumpels in Australien, Fidschi und Taiwan am Computer Trolle gejagt, Elfen gerettet und Drachen vernichtet. Jetzt war er platt.

Viktoria lächelte zufrieden. Maus war nicht gerade Brad Pitt. Aber er war ein verdammt feiner Kerl. Als die Natur den Respekt über die Menschheit verteilt hatte, hatte Maus den größten Brocken davon abbekommen - während ein großer Teil der Menschheit leider leer ausgegangen war.

O-Ton Maus: „Im Dschungel gibt es Tiere, die schießen Rotz auf andere, die sie fressen wollen. Und manche hängen sich zum Schlafen mit dem Schwanz an den Baum. Scheiße. Wie schräg ist das denn? Aber was soll's! Die tun auch nur, was sie können, um nicht unter die Räder zu kommen.“

Einer seiner Lieblingssätze, kurz bevor er seinem irritierten Gegenüber empfahl, Blues zu hören. Viktoria hatte damals bei ihrem ersten Treffen geantwortet, diese Philosophie sei Mist, weil es im Dschungel keine Straßen und damit auch keine Räder gebe. Sie musste sich heute eingestehen, dass diese Bemerkung weder besonders geistreich noch besonders nett gewesen war. Aber Maus war begeistert und hatte mit einem lauten, herzlichen Lachen reagiert. Und bald hatte eines das andere ergeben und jetzt waren sie schon drei Jahre zusammen - zwei schräge Tiere im Dschungel. Und Viktoria war glücklich darüber. Ohne Maus hätte sie diese angepasste Mainstream-Welt kaum ertragen können.

Sie hasste Falschheit und Unehrlichkeit wie die Pest. Ihre beiden älteren Schwestern hatten sich bei den Eltern immer angebiedert, um Süßigkeiten und später Geld zu erschnorren. Dabei waren sie vor keiner Schleimerei und keiner Lüge zurückgeschreckt. Immer waren die anderen schuld an allem gewesen. War das Fahrrad kaputt gegangen, dann aber nur, weil jemand anderes die Vorfahrt missachtet hatte. War die Note schlecht gewesen, dann ganz sicher nur deshalb, weil die Kopfschmerzen groß, der Stoff völlig unbekannt oder der Lärm der Banknachbarn unerträglich gewesen war. Dumm gelaufen. Und dabei hatten sie doch eigentlich nur immer alles richtig machen und den Eltern gefallen wollen. Widerlich. Aber das mit Abstand Schlimmste daran war, dass es funktioniert hatte. Viktorias Eltern waren Lämmer gewesen, die geglaubt hatten, was sie glauben mussten, damit das Gefüge ihrer heilen Welt nicht ins Wanken geriet. Sie hatten die Augen vor dem verschlossen, was offensichtlich war. Und sie hatten mit Viktoria absolut nichts anfangen können, weil sie sich dagegen gewehrt hatte. Unangenehme Wahrheiten, in unverblümter Direktheit vorgetragen, waren ihnen ein Gräuel gewesen. Viktoria war deshalb zuerst beim Kinderpsychologen und dann später im Internat gelandet, wo sie die bis dahin beste Zeit ihres Lebens gehabt hatte.

Danach war es allerdings schnell wieder dunkler geworden. Während sie ihren Mitschülern im Internat noch interessant und amüsant vorgekommen war, war sie an der Uni an allen denkbaren und undenkbaren Ecken angeeckt. Hier hatten Menschen studiert und gelehrt, die das eigene Tun unglaublich ernst genommen hatten, so ernst, dass Viktorias spitze Anmerkungen für sie nichts anderes als persönliche Angriffe gewesen waren. Sie war zur krassen Außenseiterin geworden und der Zorn darüber hatte ihren Drang nur noch verstärkt, bösartige Kommentare zu ersinnen. Erst mit Maus war sie wieder einigermaßen friedlich geworden. Jetzt hatte sie wieder das Gefühl, ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben. Maus hatte sie ermuntert, mit ihrem grafischen Talent Geld zu verdienen. Sie designte freiberuflich Webseiten und Werbekampagnen und war damit erfolgreich genug, um ein ordentliches, wenn auch nicht wohlhabendes Leben zu führen. Zusammen mit Maus' Einkommen als Webmaster bei einer regionalen Bank reichte es jedenfalls.

Liix war die Kür in ihrem aktuellen Dasein. Aktionen, wie die gegen Zöllner, erfüllten sie mit großer Genugtuung. Das lag zu einem guten Teil am Nervenkitzel. Mehr noch als das berauschte sie aber das Gefühl, Menschen, die sie verabscheute, Böses anzutun. Das bediente ihre ausgeprägte aggressive Seite - da machte sie sich nichts vor. Aber bitte - wenn es Tiere gab, die andere mit Rotz beschossen ...

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