Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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Ihr Lächeln verschwand und ihre Augen glänzten. Sie weinte nicht, aber ihr göttliches Gesicht zeigte die Trauer unendlicher Jahrhunderte. Als müsse Larinil allein das Leid der Ewigkeit tragen.

Sie sah hinab in das tiefe Blau des kleinen Sees. Kellen folgte ihrem Blick. Das Wasser war rein und vollkommen. Der Häuptling erkannte einen Schimmer, ein mattes Glänzen, das vom Grund des Sees kam. Als wäre der Boden über und über mit silbernen Metallspänen bedeckt.

„Ihr Kelten verehrt eure Ahnen. Ich habe gehört, dass es eine Nacht im Jahr gibt, in der ihr Essen und Trinken vor die Türen der Hütten stellt, weil ihr glaubt, dass die Toten zurückkehren.“

„Ein weit verbreiteter Brauch“, entgegnete Kellen. „Aber mir ist nie einer meinen hochverehrten Ahnen begegnet. Ich hätte ihnen gerne ein paar Fragen gestellt.“

Larinil nickte. Aber sie lachte nicht. Ihr Blick ruhte weiter auf dem Grund des Sees.

„Auch unsere Toten kehren nie zurück. Hier an diesem See, erinnern wir uns an sie. Der Glanz, den du durch das Wasser siehst, ist alles, was von ihnen noch erkennbar ist. Sie sind vergangen und Teil des Lichts geworden. Im Licht leben sie fort. Und nur, indem wir die Kraft des Lichts in uns aufnehmen und sie wirken lassen, ehren wir sie. Nur so hatte ihr Tod einen Sinn.“

Sie schluckte und schwieg für einen Moment. Dann sah sie Kellen fast flehend an.

„Unser Volk droht zu vergehen, Häuptling Kellen. Eine Macht will uns vernichten, der wir nicht gewachsen sind. Und deshalb brauchen wir eure Hilfe.“

Erwachen

„Dann arbeitet dieser hässliche Kerl mit der Hakennase also für dich? Du solltest ihn feuern“, sagte Ben voller Abscheu. Sein Onkel zog anerkennend die linke Augenbraue hoch. „Du hast ihn bemerkt?“

„Es war unmöglich, ihn nicht zu bemerken. Er sieht aus wie das Klischee eines Privatdetektivs aus dem Comic-Heft. Und benimmt sich auch so. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte ihn mir vorgeknöpft - ich rede hier natürlich von reiner Selbstverteidigung. Der Mann hat mich schließlich bedroht.“

Onkel Vinzenz entging der Sarkasmus in Bens Stimme nicht. Im Schein einer Ampel, an der sie vorbeifuhren, erkannte Ben, dass er missbilligend die Nase rümpfte. Wahrscheinlich ärgerte er sich vor allem deshalb, weil Ben es geschafft hatte, seinen Detektiv zu enttarnen. Das schmälerte die Dramatik, mit der Onkel Vinzenz aus dem Nichts aufgetaucht war, ein wenig. Und Onkel Vinzenz liebte es jemand zu sein, der die Dinge zu 100 Prozent unter Kontrolle hatte. In dem Punkt und auch beim Klang seiner Stimme ähnelte er seinem Bruder, Bens Vater, sehr. Am Bahnhof hatte Ben einen Moment lang tatsächlich gedacht, dass er aus der Hölle zu ihm zurückgekehrt war.

Aber auch so war es nicht unbedingt besser. Sein Onkel war noch skrupelloser, berechnender und geradliniger. So etwas wie seinem Vater würde Onkel Vinzenz niemals passieren. Er war voll und ganz ein Hartzberg. Ein Mann von Stolz und Ehre - nach außen hin. Zum Kotzen, dachte Ben.

„Ach ja. Du hast mal Karate gemacht.“ Die schmalen Augen seines Onkels blitzten auf. „Eines der vielen Dinge, die du angefangen und nicht zu Ende gebracht hast.“

„Oh. Ist es das, was du mir sagen willst? Dass ich ein Versager bin? Eine Art Schande für die Familie? Hast du mir deshalb auf dem dunklen Bahnhof aufgelauert? Dann hast du dir die Mühe umsonst gemacht, lieber Onkel. Das weiß ich alles schon.“

Onkel Vinzenz lachte auf. „Sei froh, dass ich dich gefunden habe. Alleine hättest du es nicht einmal zurück zu deinem ... Verhau geschafft, in dem du jetzt wohnst. Es ist der Fuß, richtig. Zu fest aufgetreten?“

Ben saß auf dem Rücksitz im Fond des schwarzen S-Klasse-Mercedes - so weit von seinem Onkel entfernt wie es nur ging und er war versucht, die Tür zu öffnen und sich herausfallen zu lassen. Wahrscheinlich würde er sich dabei nicht einmal verletzen. Der Chauffeur, ein stämmiger Mann mit kurz geschorenem grauen Haar, lenkte den Wagen mit wenig mehr als Schrittgeschwindigkeit. Er verschaffte seinem Chef damit die Zeit, die er wahrscheinlich verlangt hatte, um dieses Gespräch führen zu können.

„Es gibt eine Zeit zu trauern und eine, um wieder ins Leben zurückzukehren, mein Junge.“ Onkel Vinzenz versuchte, seinem markanten Gesicht einen gütigen Ausdruck abzutrotzen. Es gelang ihm nicht. Dazu waren seine Augen zu hart und das Weiß seiner gebleichten Zähne zu hell. Er sah in diesem Moment aus wie die Karikatur eines Öl-Tycoons in einer billigen amerikanischen Serie.

„Wie kommst du darauf, dass ich um meine Eltern trauere?“

Überrascht über die Schärfe von Bens Worten zuckte Onkel Vinzenz zusammen.

„Das solltest du aber. Es war nicht alles schlecht, was sie getan haben. Und sie haben dir, verdammt nochmal, eine Perspektive gegeben. Vielleicht solltest du daraus so etwas wie eine Verpflichtung ableiten, statt dich in Selbstmitleid zu suhlen.“

Jetzt war es Ben, der lachte. Es war ein bitteres Lachen. 'Verpflichtung'. Worte wie diese hatten ihn seine ganze Jugend lang verfolgt. Sie hatten seinen eigenen Willen verdrängt und seinen Geist am Ende in die dunkelste aller Kammern gesperrt.

„Du bist ein Graf von Hartzberg! Zeig, was du kannst!“

Selbst beim Tischtennis hatte ihn seine Mutter mit solchen Sprüchen gequält. Und dabei war es ihr nicht darum gegangen, Ben anzufeuern oder sogar aufzumuntern. Allein die Ehre der Familie hatte für sie Bedeutung gehabt. Jede Niederlage war eine Schande gewesen, jede Schwäche erbärmlich. Eine lächerliche Fassade, die schon damals so brüchig gewesen war.

„Es ist interessant, dass ausgerechnet du von Verpflichtungen sprichst“, sagte Ben.

Die Miene des Endfünfzigers neben ihm wurde zu der eines Falken, bereit zuzuschlagen, sollte eine Gefahr heraufdämmern. Das Thema gefiel ihm nicht. Es machte ihn wütend.

„Ich weiß, worauf du anspielst, Benedikt. Und du kennst meinen Standpunkt. Was dein Vater getan hat, lässt sich mit Geld nicht ungeschehen machen. Ein paar Anwälte hätten daran verdient. Mehr wäre nicht passiert.“

„Doch. Wir hätten damit anerkannt, dass Unrecht geschehen ist. Glaubst du nicht, dass wir das diesen Menschen schuldig sind? Wenigstens das?“

Onkel Vinzenz lächelte triumphierend. „Wir? Wer ist das?“

Ben schwieg. Sein Onkel fuhr fort.

„Bist du nicht derjenige, der sich aus unserer Familie verabschiedet hat? Der weder mit dem Unternehmen noch mit dem Geld deiner Eltern etwas zu tun haben will? 'Wir' ist in diesem Zusammenhang eine merkwürdige Wortwahl. Ben, du machst nicht die geringsten Anstalten, die Dinge so zu formen, wie du das möchtest. Das kann ich weder verstehen noch respektieren.“

„Wie könnte ich das tun?“, protestierte Ben. „Du würdest niemals jemanden neben dir dulden. Die 'Familie', das bist du, lieber Onkel. Das ist nun mal die bittere Wahrheit.“

Er schnaubte verächtlich, während der Mercedes gemächlich in eine schmale Landstraße einbog und dort ungeduldig von einem alten, tiefergelegten BMW überholt wurde.

„Wir werden hier unsere Meinungen nicht auf einen Nenner bringen, Benedikt“, sagte er dann. „Aber das müssen wir vielleicht auch nicht.“

„Aha“. Ben heuchelte Interesse. „Dann kommst du jetzt also auf den Punkt. Schön, dass wir den Teil mit den Vorwürfen und der Familienehre endlich abgehakt haben. Ich nehme an, du willst meine Anteile.“

Onkel Vinzenz setzte seine Geschäftsmann-Miene auf. Das wenige, was davor noch an Gefühlen bei ihm zu erahnen war, verschwand nun vollends dahinter. Kalkül und Verhandlungsstrategien beanspruchten den Großteil seines Verstandes für sich. Er kramte ein Couvert aus einer Krokodil-ledernen Aktentasche und reichte es Ben.

„Darin findest du ein Angebot, Benedikt. Vieles darin wirst du vielleicht nicht verstehen und ich vermute nicht, dass du einen Anwalt hast, der es dir übersetzen kann. Deshalb nenn ich dir die drei wesentlichen Punkte.“

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