Joseph Conrad - Jugend und Der Nigger vom NARCISSUS - Band 128e in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

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Joseph Conrad, der Klassiker maritimer Texte, kannte die See und die Schiffe aus jahrelanger eigener Erfahrung. Er liebte das Meer und konnte darüber wortreich erzählen. Zwei seiner Seefahrerromane werden in diesem Band neu aufgelegt: «Jugend» und «Der Nigger vom 'NARZISSUS'».
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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In jener Nacht um zehn Uhr war es, dass wir zum ersten Mal, seit wir es bekämpften, das Feuer sahen. Die rasche Fahrt im Schlepptau hatte den glimmenden Brand hellauf angefacht. Vorne leuchtete ein blauer Schein auf, durch die Trümmer des Decks hindurch. Er blakte da und dort auf, schien zu wandern wie das Licht eines Glühwürmchens. Ich bemerkte es zuerst und teilte es Mahon mit. ‚Dann ist das Spiel aus‘, sagte der. ‚Wir sollten lieber das Schleppen sein lassen, sonst werden plötzlich vorne und achtern die Flammen hochschlagen, bevor wir uns davonmachen können!‘ Wir erhoben ein Gebrüll, läuteten Glocken, um die Aufmerksamkeit der anderen zu erregen; die schleppten weiter. Schließlich mussten Mahon und ich nach vorne kriechen und das Schlepptau mit einer Axt kappen. Es war keine Zeit mehr, die Taue loszuwerfen. Als wir uns kriechend unseren Weg zum Hüttendeck suchten, konnten wir sehen, wie rote Zungen an den Holztrümmern unter unseren Füßen leckten.

Natürlich kamen die im Dampfer sehr bald darauf, dass das Tau los war. Die Dampfpfeife schrillte, man sah die Seitenlichter einen weiten Kreis beschreiben, dann kam der Dampfer längsseits und stoppte. Wir alle standen in einer dichten Gruppe auf der Hütte und sahen ihm zu. Jeder Mann hatte ein kleines Bündel oder einen Reisesack gerettet. Plötzlich schoss eine kegelförmige Flamme mit doppelter Spitze vorne hoch und warf ein breites Licht über die schwarze See und die zwei Schiffe, die eng nebeneinander leise rollten. Kapitän Beard war lange Stunden still und stumm auf dem Lattenrost vor dem Steuerrad gesessen, jetzt aber erhob er sich langsam und trat vor uns hin an die Besanwanten. Kapitän Nash rief: ‚Kommt herüber, eilt euch! Ich habe Postbeutel an Bord. Ich will euch und eure Boote nach Singapore mitnehmen.‘

‚Danke, nein‘, sagte unser Schiffer, ‚wir müssen das Ende des Schiffes mit ansehen.‘

‚Ich kann nicht länger hier bleiben‘, rief der andere. ‚Post, Sie wissen ja!‘

‚Ja, ja! Uns geht es ganz leidlich.‘

‚Na, dann schön! Ich will euch in Singapore melden... Lebt wohl!‘ Er schwenkte die Hand. Unsere Leute setzten die Bündel langsam nieder. Der Dampfer fuhr an, verließ den Lichtkreis und verschwand uns sofort aus den Augen, die durch das hellbrennende Feuer geblendet waren. Und dann wusste ich, dass ich den Osten zum ersten Male als Befehlshaber eines kleinen Bootes sehen würde. Das kam mir herrlich vor; auch die Treue gegen das alte Schiff war herrlich. Wir sollten sein Ende mit ansehen. O Jugend mit deinem Feuer, das, blendender noch als die Flammen des brennenden Schiffs, ein Zauberlicht über die weite Erde wirft, kühn himmelan loht, um endlich doch durch die Zeit gelöscht zu werden, die grausamer, erbarmungsloser, bitterer ist als die See.

Der alte Mann machte uns in seiner liebenswürdigen und unbeugsamen Art darauf aufmerksam, dass es einen Teil unserer Dienstpflichten bildete, für die Versicherung möglichst viel von der Ausrüstung des Schiffes zu retten. Demgemäß gingen wir also achtern an die Arbeit, während das Schiff vorne hell genug brannte, um uns dazu zu leuchten. Wir schleppten eine Menge Gerümpel heraus. Was retteten wir nicht alles! Ein altes Barometer, das mit einer unsinnigen Menge von Schrauben festgemacht war, kostete mir fast das Leben: plötzlich stieß mir eine Rauchwolke entgegen, und ich konnte mich gerade noch davonmachen. Es gab verschiedene Vorräte, Segeltuchballen und Tauwerksrollen; auf der Hütte sah es aus wie in einem Marinebazar, und die Boote waren bis zum Dollbord vollgestaut. Man hätte meinen können, dass der alte Mann so viel wie möglich von diesem seinem ersten Kommando mit sich nehmen wollte. Er war sehr, sehr ruhig, aber doch offenbar aus dem Gleichgewicht. Es war kaum zu glauben, er wollte ein Stück alte Stromankerkette und einen Warpanker in das Langboot mitnehmen. Wir sagten ehrfürchtig: ‚Zu Befehl, Sir‘, und ließen dann das Zeug heimlich über Bord fallen. Der schwere Arzneikasten nahm den gleichen Weg, zwei Ballen grüner Kaffee, Blechbüchsen mit Farbe – stellt euch vor, Farbe! – und noch eine Menge anderes. Dann wurde ich mit zwei Leuten in die Boote hinuntergeschickt, um alles zu verstauen und die Boote für den Augenblick klarzumachen, wenn es für uns an der Zeit sein würde, das Schiff zu verlassen.

Wir brachten alles in Ordnung, fierten für unseren Schiffer, der den Befehl über das Langboot übernehmen sollte, den Mast des Langbootes in die Spur, und dann war ich ganz einverstanden, als ich mich einen Augenblick hinsetzen konnte. Mein Gesicht fühlte sich rau an, jedes Glied schmerzte mich, als wäre es gebrochen, ich spürte alle meine Rippen und hätte schwören mögen, dass ich einen Knoten im Rückgrat hätte. Die Boote lagen ganz achtern im tiefsten Schatten, und ringsum konnte ich die See in weitem Umkreis vom Feuer erleuchtet sehen. Vorne stieg eine ungeheure Flamme gerade und klar in die Luft. Sie lohte mächtig, mit einem Geräusch, bald wie von schlagenden Schwingen, bald wie von fernem Donner. Dazwischen gab es ein Krachen und Knallen, und aus dem Flammenkegel flogen die Funken himmelan. Denn zur Mühsal ist der Mensch geboren, zur Arbeit auf lecken Schiffen und auf Schiffen, die brennen.

Was mich ärgerte, war, dass das Schiff mit der Breitseite zu der Dünung und dem bisschen Wind lag – kaum einem Lufthauch – und dass die Boote nicht achtern bleiben wollten, wo sie sicher waren, sondern in einer querköpfigen Art, wie sie Boote oft haben, darauf bestanden, unter der Gillung durchzugehen und längsseits zu treiben. Sie stießen einander gefährlich herum und kamen der Flamme immer wieder nahe, während über ihnen das Schiff rollte und natürlich unaufhörlich zu befürchten war, dass die Masten über Bord gehen würden. Ich hielt sie mit meinen beiden Leuten klar so gut es ging, mit Riemen und Bootshaken; aber es war geradezu aufreizend, unaufhörlich dahinter bleiben zu müssen, da es ja keinen ersichtlichen Grund gab, warum wir nicht augenblicklich hätten abfahren sollen. Wir konnten die an Bord nicht sehen, noch konnten wir uns vorstellen, was die Ursache der Verzögerung sein mochte. Meine Leute fluchten leise, und ich hatte zu meinem Teil der Arbeit noch die Aufgabe, zwei Leute anzutreiben, die ständig Neigung zeigten, sich hinzulegen und den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Schließlich rief ich hinauf: ‚Ihr dort, an Bord!‘ und jemand sah über die Reling. ‚Wir sind fertig hier‘, sagte ich. Der Kopf verschwand, tauchte aber sofort wieder auf: ‚Der Kapitän sagt, schon recht, Sir, und Sie möchten die Boote gut klar vom Schiff halten!‘

Eine halbe Stunde verging. Plötzlich gab es ein schauerliches Getöse, Klirren und Kettengerassel, ein Aufzischen des Wassers, während Millionen von Funken durch die wabernde Rauchsäule hinaufflogen, die schräg über dem Schiff stand. Die Kranbalken waren durchgebrannt und die beiden rotglühenden Anker zu Wasser gegangen und hatten zweihundert Faden rotglühender Kette hinter sich dreingerissen. Das Schiff erzitterte, die Flamme zuckte, als wollte sie in sich zusammensinken, und die Bramstenge fiel. Sie flitzte herunter wie ein feuriger Pfeil, schoss unter Wasser, sprang unmittelbar darauf, keine Riemenlänge weit von den Booten weg, wieder hoch und schwamm dann ruhig dahin, ganz schwarz auf der erleuchteten See. Ich rief die an Bord nochmals an. Nach einiger Zeit teilte mir ein Mann in einem unerwartet freundlichen, aber auch dumpfen Ton mit (als hätte er versucht, mit geschlossenem Munde zu sprechen): ‚Wir kommen im Augenblick, Sir‘, und verschwand. Während einer langen Zeit hörte ich nichts als das Schwirren und Dröhnen des Feuers. Die Boote tanzten, zerrten an den Fangleinen, rannten aneinander wie im Spiel oder schwangen, wir konnten tun, was wir wollten, in einem Klumpen gegen die Breitseite des Schiffes. Ich konnte es nicht länger aushalten, kletterte ein Tau hoch und schwang mich über die Heckreling.

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