Stefan Heidenreich - Fünf Tage - Thriller

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– Spannend bis zur letzten Seite -
" .,,,,am Ende ist man nur noch schockiert!"
Kurzbeschreibung:
Mysteriöse Todesfälle in seinem Krankenhaus veranlassen den Krankenpfleger Rene, nach den Hintergründen dafür zu suchen. Dabei gerät er in eine verstrickte Geschichte, in der er selbst zum Spielball derer wird, die er eigentlich aufspüren will. Doch wie kann man die Macht eines Gegners einschätzen, wenn man nicht weiß, wer der Gegner ist? Als er die grausame Wahrheit erfährt muss er handeln.

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Die Schritte gehörten zu Thomas, der eine Art Gitterbox vor sich herschob, die bis obenhin mit Akten gefüllt war. Rene kannte Thomas aus seiner Anfangszeit im Krankenhaus, hatte ihn jedoch im Laufe der Jahre aus den Augen verloren. Thomas gehörte zum kaufmännischen Krankenhauspersonal, welches zusammen mit der Rechtsabteilung in einem separaten Gebäudetrack untergebracht war. Während seiner Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen, durchlief Thomas auch die verschieden Fachabteilungen im Hause, wozu auch die Rechtsabteilung gehörte. Schnell stellte der Leiter der Abteilung fest, dass sich Thomas für bestimmte Aufgabengebiete wesentlich besser eignete als die drei Anwälte, die das Krankenhaus fest beschäftigte. Insgeheim hoffte er, dass Thomas eines Tages ein Jurastudium nachholen und später seinen Posten übernehmen würde. Kurzerhand beförderte er ihn entgegen allen Protesten der hauseigenen Juristen intern zum Rechtsreferendar.

Als Rene Thomas damals kennenlernte, entwickelte sich eine kurze aber intensive Freundschaft. Man ging zusammen zum Bowling und vertraute sich in sogenannten Männergesprächen das eine oder andere Geheimnis an. Thomas stellte sich dabei als eine Art selbsternannter Frauenheld heraus, dessen Geschichten Rene irgendwann überdrüssig wurde.

Die beiden jungen Männer entwickelten sich in unterschiedliche Richtungen, wodurch die Freundschaft einfach einschlief. Beide gingen beruflich sowie privat ihre eigenen Wege, die sich erst im Archivkeller wieder kreuzen sollten.

„Hey, was machst du denn hier?“ Rene schaute seinen alten Bekannten überrascht an. „Ich dachte, du hättest inzwischen in der Verwaltung Karriere gemacht. Was treibst du also hier unten?“

Thomas verdrehte unwirsch die Augen. „Das siehst du doch. Ich darf jetzt wie ein Hilfstrottel Akten durch die Gegend karren.“

Rene war sichtlich überrascht, seinen alten Freund unter diesen Umständen wiederzusehen.

Thomas schloss die Tür auf und wandte sich wieder der überladenen Gitterbox zu. „Kannst du mir bitte kurz die Tür aufhalten?“ Rene tat wie ihm geheißen und geschickt lenkte Thomas das fahrbare Ungetüm durch den schmalen Eingang, bis er es an einer kahlen Wand abstellte. Rene sah sich im Raum um. Alles sah ziemlich primitiv aus. Unzählige uralte Aktenschränke mit Hängeregistern füllten den Raum. Anders als im Bereich unter dem Neubau war die Deckenhöhe in diesem Teil des Kellers wesentlich geringer, weshalb man die relativ kleinen Regale und Schränke nie durch neuere ersetzt hatte.

Die Wände waren verputzt, was darauf schließen ließ, dass sie gemauert und nicht in einem Stück aus Beton gegossen worden waren. Wenigstens hatte man irgendwann die Beleuchtung ausgetauscht, wofür die vielen Dübellöcher in Decken und Wänden sprachen.

In einer Ecke stand ein kleiner Schreibtisch, auf dem sich eine Kaffeemaschine befand. „Willst du einen Kaffee?“, fragte Thomas, während er bereits eine Tasse mit einem Stück Zellstoff auswischte. „Gerne“, antwortete Rene. „Ich hoffe, du willst keine Sahne oder Zucker. So vornehm bin ich hier unten leider nicht. Ansonsten müsstest du dir deinen Kaffee oben am Automaten ziehen. Allerdings wäre er im Gegensatz zu dem hier bereits kalt, bevor du wieder zurück bist.“

Thomas hatte sich seit damals sehr verändert. Er war zwar natürlich immer noch ungefähr 1,90 Meter groß, stellte aber inzwischen rein äußerlich einen ganz anderen Typ Mensch dar. Der ordentliche Straßenanzug, den er damals stolz getragen hatte, war einer einfachen Jeans und einem unmodischen dicken Pullover gewichen. Die Haare trug er inzwischen etwas länger als damals, wo er noch spätestens alle drei Wochen einen Friseur aufgesucht hatte. Offensichtlich hatte er seine Tätigkeit als Mitarbeiter in der Rechtsabteilung des Krankenhauses gegen den primitiven Job eines einfachen Hilfsarbeiters eintauschen müssen. Dass niemand einen solchen Weg freiwillig geht, das stand fest. Also erkundigte Rene sich sofort nach den Gründen dafür. Er nahm ihm die angebotene Tasse aus der Hand und wärmte seine Finger daran. „Was ist passiert? Du warst doch eigentlich auf dem Weg nach oben.“

Thomas holte tief Luft. „Das dachte ich auch, bis mir letztes Jahr offensichtlich dieser kleine Handfehler passierte. Irgendso eine Tante hatte damals das Krankenhaus verklagt. Du weißt schon, so eine Tussi, der ihre Titten zu klein waren. Nach allem, was uns der Operateur damals versicherte, lief die Sache völlig glatt und es gab keinerlei Komplikationen. Das Implantat wurde vom Körper gut angenommen, und wenn man die Bilder davor und danach angesehen hat, dann konnte es nur eine Meinung geben. Es waren tatsächlich ein paar Prachttitten, die der Chirurg da gezaubert hatte. Man konnte bereits nach sechs Wochen kaum noch eine Naht erkennen. Also eine wahre Meisterleistung der medizinischen Kunst.“

Rene musste schmunzeln. „Thomas, wie er liebt und lebt. Warum hat sie dann das Krankenhaus verklagt, wenn alles so gut verlief?“, wollte Rene wissen.

„Nach ein paar Monaten wurde die Tante plötzlich unzufrieden. Erst klagte sie über Rückenschmerzen, und anschließend machte sie einen auf Depressionen. Ein klarer Fall von Abzocke also, wie er immer wieder vorkommt. Die Sache war ziemlich eindeutig, und wir hätten vor Gericht ganz locker gewonnen. Ich stellte damals die Unterlagen zusammen und unser Anwalt ging in die Verhandlung. Nur, dass ich wohl irgendwie eine falsche Datei aus dem Computer gezogen hatte, die schwere Depressionen einer anderen Patientin bestätigte. Ich druckte das Gutachten damals aus und legte das Deckblatt der richtigen Patientin darüber. Noch heute könnte ich schwören, dass es die richtige Datei war, die ich geöffnet hatte. Aber das, was unser Anwalt damals vor Gericht aus seinem Aktenkoffer zog, war, wie gesagt, das Gutachten einer Bekloppten. Dumm gelaufen würde ich sagen.“

„Konntest du die Sache nicht wieder in Ordnung bringen? Schließlich war es doch nur ein Versehen.“

„Leider nicht! Das Krankenhaus verlor den Prozess und der Patientin wurde ein Schmerzensgeld von 48.000,- € zugesprochen.“

„Seid ihr nicht in Berufung gegangen?“

„Genau das habe ich auch vorgeschlagen. Da allerdings inzwischen jedes Gericht seine Entscheidungen für endgültig rechtskräftig erklären kann, ließ der Richter weder Berufung noch Revision zu. Irgendwelche Verfahrensfehler lagen nicht vor, weil es ja unsere eigenen Unterlagen waren, die uns in dem Fall das Genick gebrochen hatten!“

„Aber warum haben die dich gleich gekantet? Du warst doch der Liebling von eurem Anwalt-Häuptling, dachte ich immer.“

„Die Krankenhausleitung brauchte einen Sündenbock und teilte mir, als jemandem, der nie studiert hatte, mit, dass ich in Zukunft Gelegenheit hätte, den Umgang mit Patientenakten zu üben. Kurzum, die wollten ein Exempel statuieren und da kam ich denen gerade recht.

Seitdem sitze ich hier unten. Mein damaliger Chef der Rechtsabteilung wurde durch einen der drei Anwälte ersetzt, der natürlich nichts Besseres zu tun hatte als mich sofort zu kanten.

Ich wette, dass man mit einem angehenden Juristen anders umgegangen wäre. Aber was soll‘s?“

Thomas rührte, während er Rene sein Leid klagte, in seiner Kaffeetasse herum. Dann sah er ihn an. „Ich habe die ganze Zeit nur von mir gesprochen. Was ist mit Dir? Was führt dich in den Keller?“

Rene setzte ein möglichst offizielles Gesicht auf. Nachdem er unerwarteterweise einen alten Bekannten getroffen hatte, hätte er ihn am liebsten inoffiziell um bestimmte Unterlagen gebeten. Nach dem, was Thomas jedoch widerfahren war, konnte er nicht erwarten, dass sein alter Freund gegen irgendwelche Vorschriften oder Regeln verstoßen würde.

„Ich benötige ein paar Patientenakten aus den letzten zwei Jahren. Kannst du mir die zusammenstellen?“

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