Stefan Heidenreich - Fünf Tage - Thriller

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– Spannend bis zur letzten Seite -
" .,,,,am Ende ist man nur noch schockiert!"
Kurzbeschreibung:
Mysteriöse Todesfälle in seinem Krankenhaus veranlassen den Krankenpfleger Rene, nach den Hintergründen dafür zu suchen. Dabei gerät er in eine verstrickte Geschichte, in der er selbst zum Spielball derer wird, die er eigentlich aufspüren will. Doch wie kann man die Macht eines Gegners einschätzen, wenn man nicht weiß, wer der Gegner ist? Als er die grausame Wahrheit erfährt muss er handeln.

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„Wir hatten gerade mal die Silberhochzeit erreicht. Aber irgendwie muss es jetzt für mich trotzdem weiter gehen.“

Sie lächelte kurz. „Sie sehen ja, was aus mir geworden ist. Ich musste in eine kleinere Wohnung umziehen. Zum einen wegen der hohen Miete und zum anderen wollte ich nicht in jedem Raum an unsere gemeinsame Zeit erinnert werden. An 25 Jahre, von denen ich keinen einzigen Tag missen möchte. Und uns hätten noch 25 weitere Jahre zugestanden. Am meisten quält mich die Frage, ob es die Ärzte im Krankenhaus waren oder ob das Leben selbst mich darum betrogen hat.“

Unfähig ihr diese Frage beantworten zu können stand Rene auf. „Ich muss jetzt auch langsam los. Ich muss heute noch in die Nachtschicht. Vielen Dank, dass ich hier sein durfte.“

Am liebsten hätte er die Witwe in den Arm genommen, beschränkte sich jedoch auf einen herzlichen Händedruck, der sein Mitgefühl so deutlich ausdrückte, wie er es vermochte.

Wieder in seiner Wohnung angekommen, legte er das Diktiergerät auf den Tisch neben sein Laptop. Anschließend ging er in die Küche und holte sein Fertiggericht, das inzwischen schon den zweiten Tag im Kühlschrank darauf wartete, gegessen zu werden. Er wärmte es in der Mikrowelle auf und fünf Minuten später stand etwas auf den Tisch, bei dem es sich laut Verpackung um Gulasch handeln sollte, aber geschmacklich eher an eingeweichte Bierdeckel erinnerte. Trotzdem aß er es komplett auf, während er sich das Gespräch mit Frau Haller noch einmal anhörte.

Dass auch ihr Mann fünf Tage auf seiner Station gelegen hatte, war ihm schon aufgefallen, als sie es ihm eine Stunde zuvor erzählt hatte. Aber da war noch etwas, etwas, das er gesehen, aber nicht richtig eingeordnet hatte.

War es etwas in den Papieren, die er betrachtet hatte?

Er wusste, dass er auf diese Frage in dem Moment keine Antwort finden würde, und beschloss schlafen zu gehen. Schließlich stand ihm noch eine lange Nacht bevor. Nur zwei Stunden später wurde er durch das Klingeln seines Telefons aus seinem unruhigen Schlaf geweckt. Thomas meldete sich am anderen Ende und fragte an, ab wann Rene allein auf der Station sei. Schließlich könne man die Zeit nutzen, sich in der aktuellen Patientendatei schon einmal umzusehen. Sie verabredeten sich für 22.00 Uhr am Abend.

Rene machte sich auf den Weg ins Krankenhaus, wo Saskia bereits den ganzen Nachmittag und Abend auf ihn gewartet hatte. Tanja berichtete es ihm, als er sie ablöste. „Die Kleine hatte einen sehr schlechten Tag. Dr. Seehof musste zweimal kommen und die Dosierung erhöhen. Am besten du gehst gleich zu ihr. Sie fragt schon die ganze Zeit nach dir.“

Rene ging sofort ans Krankenbett seiner Lieblingspatientin. „Hey, Mr. Bär! Hast du irgendwo die Saskia gesehen?“ Saskia spielte dieses kleine Spielchen sofort mit. Ihr Versuch mit tiefer Stimme zu sprechen klang zwar niedlich, aber zugleich auch traurig. Rene erkannte den Grund in dem Moment, als sie zu sprechen anfing. Der Knochenkrebs hatte bereits drei Wochen zuvor Metastasen in der Lunge verursacht und schon bald würde die Atmung komplett versagen.

„Hey, Rene. Saskia fragt, ob du etwas mit ihr spielst.“

„Klar! Hat Saskia Lust auf ein richtig schweres Rätsel?“

„Ja, Saskia liebt Rätsel.“

Er schob ihr ein Kissen in den Rücken, setzte sich auf den Rand des Bettes und sah in ihre kleinen erwartungsvollen Augen.

„Na gut. Ist aber wirklich ein schweres Rätsel. Du musst dich also anstrengen.“

Saskia nickte kurz. „Also! Warum heißt der Löwe, Löwe?“

„Mhmmm? Keine Ahnung. Warum?“

„Na, ganz einfach. Weil der durch die Wüste löwt.“ Saskia lächelte.

„Pass auf. Jetzt wird es noch schwerer. Warum heißt der Tiger, Tiger?“

„Ist doch einfach. Bestimmt, weil er durch die Wüste tigert.“

„Falsch“, sagte Rene. „Er heißt Tiger, weil er auch durch die Wüste löwt. Aber viel heftiger.“

Beide lachten. „Noch ein Rätsel bitte!“, rief Saskia, wobei sich ihre Stimme fast überschlug und einen kurzen, aber heftigen Hustenanfall auslöste. Nachdem Rene ihr schnell einen Schluck vom Tee auf ihrem Nachttisch gegeben und sie sich wieder etwas beruhigt hatte, bekam sie ihr zweites Rätsel.

„Na gut eins noch. Aber du musst mir versprechen, nicht wieder so doll zu lachen, dass du wieder husten musst.“ „Versprochen“, sagte Saskia.

„O. k., aber wie gesagt, nicht wieder so doll lachen. Also! Weißt Du, wie lange Krokodile leben?“ Saskia zuckte mit den Achseln. „Weiß nicht.“ „Na ganz einfach. Lange Krokodile leben genauso wie kurze Krokodile.“ Wieder schaffte er es, seine Patientin zum Schmunzeln zu bringen. Einen Hustenanfall wie zuvor wollte Saskia nicht noch einmal riskieren, weshalb sie versuchte sich besser unter Kontrolle zu halten, was ihr augenscheinlich auch recht gut gelang.

Tanja, die sich verabschieden wollte, kam in diesem Augenblick bereits in ihrer Straßenkleidung ins Zimmer. „So Saskia“, sagte sie. „Wir beide sehen uns morgen wieder. Und Rene! Da wartet ein Besucher für dich vor der Station. Ich habe gesagt, dass du gleich zu ihm nach draußen kommst.“ Rene streichelte Saskia noch einmal über den Kopf. „Du hast ja gehört Maus, ich muss mich erst mal um einen Besucher kümmern. Wenn du etwas brauchst, klingelst du nach mir. O. k.? “ „Blöder Besucher. Immer wenn es lustig ist, müsst ihr Erwachsenen weg.“

Rene lief zum Eingang und ließ Thomas rein. „Sicher, dass niemand kommt und uns stört?“, fragte Thomas ihn.

„Wenn kein Notfall eintritt, sollte die Nacht eigentlich ruhig verlaufen. Ich bin hier oft nur so eine Art Nachtwächter, der ab und zu nach den Patienten sieht. Aber zum Glück sind es immer nur drei.“

„Immer drei?“

Rene wusste sofort, auf was Thomas hinauswollte. „Immer drei! Jetzt, wo du es erwähnst, finde ich es schon merkwürdig. Nie steht ein Bett leer und nie brauchen wir ein viertes. Wie sagte meine Kollegin gestern? Anscheinend stehen die Leute schon Schlange, um hier sterben zu dürfen. Immer fein der Reihe nach.“

Rene erklärte, dass es offensichtlich noch mehr merkwürdige Dinge gab, die er entschlossen war aufzuspüren. Und die Regelmäßigkeit, in der die Patienten eintrafen, gehörte mit Gewissheit dazu.

„Na gut, darum können wir uns auch noch später kümmern“, sagte Thomas. „Lass uns erstmal sehen, was wir in euren aktuellen Dateien finden.“

Thomas nahm Block und Stift zur Hand, und während Rene eine Seite nach der anderen aufrief, machte er sich ein paar Notizen. Ob den drei Patienten, die zurzeit auf seiner Station lagen, auch wieder nur fünf Tage bleiben würden, das wussten sie zwar nicht, aber sie gingen vorerst davon aus. Was ihnen im Laufe des Abends auffiel, war die Tatsache, dass keiner der Patienten bereits mit einer Krebsdiagnose eingeliefert worden war. Zwar verbrachten zwei von ihnen immer wieder mehrere Wochen zwischendurch zu Hause, aber die endgültigen Krebsdiagnosen wurden alle ausschließlich im Krankenhaus gestellt.

Frau Schumann, die 69-jährige Rentnerin, klagte ursprünglich über Schmerzen in den Knien. Von ihrem Hausarzt wurde sie zu den verschiedenen Fachkollegen geschickt, bis sie schließlich im Krankenhaus landete. Zwei Tage später wurden die Untersuchungen abgeschlossen und das Ergebnis der Patientin mitgeteilt: Leukämie im Endstadium.

Bei Herrn Waldner, dem vierzigjährigen Hartz-IV-Empfänger, wurde der Lungenkrebs festgestellt, nachdem er sich bei irgendwelchen Maurerarbeiten verhoben hatte. Rene erzählte er, dass er früher in einer ganz normalen Stadtwohnung lebte, inzwischen aber fest in einer kleinen Laube der wenigen noch verbliebenen Kleingartenkolonien wohnte. Der Versuch dort einen kleinen Anbau zu erstellen, endete im Krankenhaus, weil er schon nach einer Stunde Arbeit heftige Schmerzen in der Brust bekam. Es dauerte vier volle Stunden, bis er sich schließlich jemanden bemerkbar machen konnte. Und wäre nicht zufällig eine Nachbarin auf ihn aufmerksam geworden, die später auch die Feuerwehr alarmierte, dann wäre er wahrscheinlich unter schrecklichen Schmerzen noch vor Ort verhungert.

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