Stefan Heidenreich - Fünf Tage - Thriller

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– Spannend bis zur letzten Seite -
" .,,,,am Ende ist man nur noch schockiert!"
Kurzbeschreibung:
Mysteriöse Todesfälle in seinem Krankenhaus veranlassen den Krankenpfleger Rene, nach den Hintergründen dafür zu suchen. Dabei gerät er in eine verstrickte Geschichte, in der er selbst zum Spielball derer wird, die er eigentlich aufspüren will. Doch wie kann man die Macht eines Gegners einschätzen, wenn man nicht weiß, wer der Gegner ist? Als er die grausame Wahrheit erfährt muss er handeln.

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Einfach nur deshalb, weil er nie etwas davon gehalten hat. Ich glaube, er wollte nicht wahrhaben, dass auch er eines Tages krank werden könnte. Oder er wollte es einfach nicht wissen.“ Auf einem Regal neben dem Fernseher stand das Hochzeitfoto der beiden. Rene betrachte es, während seine Gastgeberin ihre Geschichte erzählte.

„Eines Morgens vor zweieinhalb Jahren jedoch klagte Manfred bereits gleich nach dem Aufwachen über heftige Rückenschmerzen. Ich ging davon aus, dass er nur schlecht geschlafen oder sich im Schlaf einen Nerv eingeklemmt hatte. Er war ein halbes Jahr zuvor arbeitslos geworden, sodass er eigentlich genügend Zeit gehabt hätte, so etwas auszukurieren. Erst später erzählte er mir, dass ihn dieses Problem bereits seit Wochen gequält hatte. Er hoffte wohl, dass sich die Sache irgendwann von allein erledigen würde.“

„Hatten sie denn keine Chance ihn zum Arzt zu schleppen?“, wollte Rene wissen.

„Manfred und Arzt? Das kam für ihn nicht infrage. Zuerst versuchten wir es mit Salbe aus der Apotheke und später mit einem Wärmepflaster.

Die Schmerzen wurden aber einfach nicht weniger. Ich musste mit Engelszungen auf ihn einreden, bis er endlich zum Arzt ging. Nach ungefähr einer Woche hatte ich ihn so weit. Wir fuhren zu einem Orthopäden, der erst den Rücken abtastete und später röntgte. Doch er konnte nichts finden. Vorsichtshalber verschrieb er Manfred eine weitere Salbe, mit der ich ihn dreimal am Tag einrieb. Der Bereich, in dem er über Schmerzen klagte, wurde nach drei Tagen so druckempfindlich, dass ich kaum eine Chance hatte, ihm beim Einreiben nicht wehzutun. Wir gingen wieder zum Orthopäden, der uns erklärte, einen so hartnäckigen Fall bisher noch nicht behandelt zu haben.

Also gab er uns eine Überweisung ins Klinikum. Auch dort wurde der Rücken abgetastet und geröntgt.

Manfred schrie bei jeder Bewegung förmlich auf. Ich weiß noch, wie der Arzt damals sagte, dass mein Mann nicht so wehleidig sein solle. Ich aber kannte ihn besser und konnte daher ungefähr einschätzen, welche Qualen er dabei durchlebte. Aber auch bei dieser Untersuchung konnte genauso wenig die Ursache gefunden werden, wie beim Betrachten der Röntgenbilder.“

Rene konnte sich ungefähr vorstellen, wer die ersten Untersuchungen damals durchgeführt hatte und nickte verständnisvoll. In dem meisten Fällen war es ein ehemaliger Stationsarzt, der für seine rüpelhafte Art bekannt war. Frau Haller atmete mit geschlossenen Augen einmal tief durch, bevor sie weitersprach.

„Nach Rücksprache mit dem zuständigen Oberarzt wurde Manfred in der Orthopädie stationär aufgenommen und in den nächsten Tagen von den verschiedensten Ärzten untersucht.

Irgendwann, als niemand mehr weiterwusste, beschlossen die Ärzte eine Computertomografie vorzunehmen. Ohne uns ihren Verdacht zu nennen, begann man auf Krebs zu untersuchen.

Drei Tage später teilte man uns das Ergebnis mit.“

Rene bemerkte, dass Frau Haller ihre Tasse mit beiden Händen zum Mund führte. Obwohl der Tod ihres Mannes schon so lange zurücklag, konnte sie in dem Moment das Zittern nicht unterdrücken. Am liebsten hätte er ihr angeboten das Gespräch abzubrechen. Gleichzeitig wusste er aber, dass es Menschen oftmals hilft, über Dinge zu reden, wie diese Frau sie erlebt hatte. Er drängte sie zu nichts und nahm ebenfalls einen Schluck aus seiner Tasse.

„Entschuldigung, aber immer, wenn ich darüber spreche, dann geht es mir so.“

„Sie müssen sich für nichts entschuldigen.“ Rene streckte seine Hand auf dem Tisch aus, um mit einer Geste anzubieten das Diktiergerät auszuschalten.

„Lassen Sie es ruhig an. Es geht schon wieder. Also! Wie gesagt bekamen wir das Ergebnis nach drei Tagen mitgeteilt. Sie hatten irgendetwas in seiner Wirbelsäule gefunden und daraufhin noch eine Ultraschalluntersuchung gemacht, um die Ursache zu finden. Dabei erkannten sie einen fortgeschrittenen Blasenkrebs. Ich frage mich heute immer noch, wie etwas an der Wirbelsäule mit der Blase in Zusammenhang stehen kann. Als wir das Ergebnis damals erfuhren, waren wir wie gelähmt. Ich habe die ganze Zeit geheult, als die Ärzte das erste Mal von einer Chemotherapie sprachen. Wir hatten bis dahin von bestimmt 10 Fällen im Bekanntenkreis und unserer Verwandtschaft gehört und die Leute nach diesen Behandlungen verschiedentlich sogar gesehen. Es war jedes Mal ein schrecklicher Anblick, so abgemagert waren sie, im Gesicht eingefallen und kaum noch Haare auf dem Kopf.

Keiner dieser Freunde und Verwandten hatte danach noch länger als ein halbes Jahr gelebt.“

Rene musste an die kleine Saskia mit ihrem Kopftuch denken. „Das muss allerdings nicht auf jede Chemotherapie zutreffen.“ Versuchte er die Frau zu trösten.

„Ich weiß, trotzdem hatte ich eine wahnsinnige Angst. Manfred meinte allerdings, dass ihn so ein bisschen Säure nicht gleich umbringen würde, und willigte in die Therapie ein. Warum mit der Behandlung allerdings erst vier Tage später angefangen wurde, das habe ich bis heute nicht verstanden. Wahrscheinlich war das mal wieder so eine wirtschaftliche Entscheidung.“ Rene sah seine Gesprächspartnerin mitleidig an. „Na ja“, sagte sie „Den Rest kennen Sie ja. Nach der zweiten Chemo kam er ja dann zu Ihnen. In dem Moment war mir klar, dass ich den Rest von Manfreds Leben bei ihm im Krankenhaus verbringen würde. Und obwohl es die schwersten fünf Tage meines Lebens waren, möchte ich keine Sekunde davon missen.“

Rene schaltete das kleine Tonbandgerät aus und drückte der Frau über den Tisch hinweg die Hand. „Sie schaffen das schon“, sagte er leise. „Sie sind eine starke Frau. Eine Frage habe ich allerdings noch. Haben Sie noch irgendwelche Unterlagen aus dem Krankenhaus? Zum Beispiel Untersuchungsberichte oder etwas in der Art?“

Frau Haller ging an ihren Wohnzimmerschrank und holte einen Karton heraus. „Manfred hat sich damals alles in Kopie geben lassen. Eine alte Urlaubsbekanntschaft von uns, ein Mann, der selbst als Arzt unten in Bayern tätig ist, hatte sich damals alle Unterlagen angesehen, weil Manfred eine zweite Meinung haben wollte. Doch auch der konnte nur das bestätigen, was die Ärzte hier im Krankenhaus gesagt hatten. Wenn Sie mich allerdings fragen, dann haben die damals Mist gebaut. Manfred meinte noch drei Tage vor seinem Ende, dass die in einfache Menschen wie ihn ohnehin nur alte Batteriesäure von der Tankstelle reinkippen, während Promis das richtige Zeug bekommen. Wahrscheinlich hatte er recht und die Tankstelle hatte gerade keine Batteriesäure übrig. Denn sonst hätten die nicht vier Tage warten müssen, um ihm das Zeug zu geben“

Diese Frau war tief im Innersten verbittert und Rene konnte es ihr nachempfinden.

Er stand auf und nahm ihr den Karton aus der Hand. Anscheinend waren die Unterlagen ziemlich vollständig. Blatt für Blatt betrachtete er sie. Selbst die Ausdrucke der Computertomografie hatte sich der Verstorbene damals aushändigen lassen.

Neben unzähligen Untersuchungsberichten fand er noch diverse Schreiben und Auswertungen vom Labor, das damals alle eingeschickten Daten überprüft hatte.

Offensichtlich wurde in diesem Labor erstmals Krebs diagnostiziert.

Er fragte, ob Frau Haller ihm die Unterlagen überlassen könne, aber das lehnte sie vehement ab. Vielleicht hoffte sie, dass eines Tages doch noch ein Kunstfehler entdeckt werden könnte und sie dann wenigstens eine angemessene Abfindung bekommen würde, auch wenn es ihren Ehemann nicht wiederbringen würde.

Noch wichtiger aber war es für sie, im Falle eines Fehlers, die entsprechenden Ärzte zur Rechenschaft ziehen zu lassen.

Rene legte alle Papiere wieder zurück in den Karton und übergab ihn Frau Haller.

„Mir ist schon klar, dass es eine große Umstellung für Sie war, Ihr Leben jetzt komplett alleine meistern zu müssen. Wie lange waren Sie verheiratet?“

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