Jörg Trummer - Camille´s Tagebuch

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Camille´s Tagebuch erzählt die fiktive generationenübergreifende Geschichte von Mitgliedern zweier sehr unterschiedlicher Familien, welche zunächst in Europa und zuletzt in den Vereinigten Staaten von Amerika unter dem Vorwand, die Menschheit vor dem Untergang zu retten, in aufregende Ereignisse verwickelt werden. Die Handlung umspannt dabei einen Zeitraum von fast achthundert Jahren und beginnt im Mittelalter, um letztlich in einer apokalyptischen Zukunft zu enden. In den Abenteuern der Protagonisten tauchen indessen immer wieder drei mysteriöse Gestalten auf, welche maßgeblich die Richtung der Erzählung beeinflussen.
Der Autor spart hierbei nicht mit Kritik bezüglich der gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse in der westlichen Hemisphäre.

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Als er am nächsten Morgen auf dem Boden liegend erwachte, war die junge Frau ebenfalls wach. Trotz der hässlichen Beulen an ihrem Körper, war sie von beeindruckender Anmut. Doch das entging William zunächst. Er war für den Augenblick nur darauf bedacht, dass Anette wieder gesund wurde. Als sie ihren Retter erblickte, schoss ihr die Schamesröte ins Gesicht. „Wer zum Teufel seid Ihr und was macht Ihr neben meinem Bett?“ „Ihr seid sehr krank und ich bin hier, um Euch das Leben zu retten.“ William schaffte es das Fieber seiner Patientin weiterhin zu senken und nach einer Woche konnte Anette sogar wieder aufstehen. „Machen Sie alles ganz langsam“, empfahl ihr der junge Mediziner und stützte sie bei ihren ersten Gehversuchen. Als Anette sich im Spiegel betrachten wollte, warnte William sie, dass dies noch zu früh sei, und ihr nicht gefallen würde, was sie sehen würde. Als sie ihren vernarbten Körper im Spiegel sah, reagierte sie anders als von William erwartet. „Zwar missfällt mir der Anblick meines Körpers, aber Sie haben mir tatsächlich das Leben gerettet, und dafür werde ich Ihnen auf ewig dankbar sein. Darf ich Sie umarmen, und wie kann ich Ihnen meine Dankbarkeit beweisen, wo Sie doch so offensichtlich ein feiner Herr sind?“ Der junge Mann war gerührt von der Hilfsbereitschaft seiner Patientin und äußerte, dass er gerne bei ihr verweilen würde, da er sonst keine Unterkunft habe. „Das soll kein Problem darstellen, ich habe hier genug Platz. Da ich normalerweise abends im Wirtshaus arbeite, können Sie gerne auch mit meinem Bett Vorlieb nehmen, wenn es Ihnen genehm ist.“ „Danke für dieses Angebot, ich nehme es gerne an.“

Am folgenden Tag mischte sich William wieder unter die französischen Ärzte und teilte ihnen seinen Erfolg mit. Doch diese sagten nur, dass er mit der Heilung der Patientin Glück gehabt habe. Sie gestatteten ihm, dass er Ihnen für einen geringen Lohn zur Hand gehen durfte. William war enttäuscht, sah aber für den Augenblick keine Alternative, und so stimmte er dem Angebot zu. Er verrichtete nur niedere Arbeit, zum Beispiel die Toten zu den Scheiterhaufen zu eskortieren oder die Operationswerkzeuge der Ärzte zu reinigen. Abends fiel er dann todmüde ins Bett und war froh, wenn Anette noch im Haus weilte. So verging Woche um Woche, und ein Ende der Epidemie war nicht abzusehen. Eines Abends lag er im Bett, und Anette kam früher nach Hause. Als er von ihr wissen wollte, welchen Grund es dafür gab, erwiderte sie, dass man ihr die Arbeit gekündigt habe. Sie fragte, ob sie sich neben ihn legen dürfe, sie würde ihn auch nicht belästigen. William fuhr ihr mit einer Hand durchs Haar und sagte leise: „Ich möchte aber von Dir belästigt werden und das nicht nur heute Nacht.“ So kam es, dass sie ein Paar wurden. Und damit Anette nicht für eine Hure gehalten wurde, heirateten sie einen Monat später. William war verliebt, hatte aber genug von der Hilfstätigkeit in den Spitälern. Und so beschloss er zusammen mit seiner Frau Marseille zu verlassen. Von dem mühsam Ersparten leistete er sich ein Pferd, und eines Tages ritten beide los, ohne ein genaues Ziel vor Augen zu haben. In einer Wirtschaft erfuhr er, dass Arbeiter für den Kathedralen Bau in Aix-En-Provence gesucht würden und so reisten William und Anette am folgenden Tag in die Provence. Im Grunde kamen sie damit vom Regen in die Traufe, da die Pest auch nicht vor dieser Region Halt gemacht hatte. William jedoch bekam sofort eine Anstellung, und als er erklärte, dass er sich schon in seiner Heimat Schottland mit der Konstruktion von Kirchen beschäftigt habe, wurde er kurze Zeit später Assistent des hiesigen Baumeisters. Um eine weitere Ansteckung durch Lepra oder die Pest zu vermeiden zog das Ehepaar aufs Land. Sie erwarben ein kleines Bauernhaus und Anette begann mit der Aufzucht von Hühnern und Schafen. Als William eines Abends auf dem Heimweg war, kamen ihm drei merkwürdige schwarzbekleidete Männer entgegen. Er wollte an ihnen vorbeireiten, doch eine dieser Personen nahm sein Pferd am Zügel und nötigte William abzusteigen.

„Ich habe kein Geld und sonst auch nichts, was ich Euch geben könnte“, flehte er die Herren an. „Wir wollen Dein Geld nicht William“, antwortete einer der Männer, die weiße Masken mit langen Nasen trugen. „Aber wir möchten, dass Du unsere Botschaft in die Welt hinaus trägst. Wir wissen, dass Du ein ehrlicher und intelligenter junger Mann bist und Du wurdest von uns für diese Mission ausgewählt. Als Gegenleistung garantieren wir Dir und Deiner hübschen Frau Anette, dass Ihr und Eure Kinder von der Seuche verschont bleibt und ein Leben in Frieden führen werdet. Es wird Euch an nichts mangeln und Du wirst im Beruf und auch privat bis an Dein Lebensende Erfolg haben.“ William reagierte völlig überrascht und antwortete dann: „Woher kennt Ihr meinen Namen und den meiner Frau, und von welcher Botschaft sprecht Ihr?“ „Wir wissen alles über Dich und Deine Familie. Und wir wissen auch, dass fast überall auf dem Kontinent ein Drittel der Bewohner diese Seuche nicht überleben wird und das zurecht. Der Mensch hat sich zum alleinigen Herrscher über die Erde erhoben und es gibt einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten. Daher wird es irgendwann sehr eng werden für die gesamte Bevölkerung. In naher Zukunft wird es alle Hundert Jahre eine entscheidende Epidemie geben, welche die Bevölkerung ausdünnt, und wenn der Mensch sich nicht ändert wird es spätestens in siebenhundert Jahren keine Menschen mehr auf der Erde geben. Es gibt höhere Mächte im Universum, wie Du sie Dir nie vorstellen könntest, und niemand kann Einfluss auf sie ausüben. Wir bitten Dich, diese Prophezeiungen unter die Menschen zu tragen und andere einzuweihen, welche unsere Botschaft mittragen sollen. Nun reite weiter zu Deiner Familie.“ William stieg angstvoll wieder auf sein Pferd und als er hundert Meter geritten war und sich umdrehte, waren die drei Gestalten verschwunden. Nachdem er zuhause angekommen war, teilte er Anette als erstes seine Begegnung mit den Fremden mit, worauf sie ihn wie erwartet für verrückt hielt. „Du hast wohl beim Ritt nach Hause geträumt und Dir irgendetwas zusammengereimt.“ In der Nacht wachte William an der Seite von Anette auf und meinte dunkle Gestalten vor seinem Bett wahrzunehmen. „Was macht Ihr in meinem Haus?“, war das einzige was er herausbrachte. „Wir wollen Dich nur noch einmal an deinen Auftrag erinnern.“ Sofort weckte er seine Frau und flüsterte: „Sie sind wieder da, siehe nur hin.“ Doch als Anette aufwachte, waren die Gestalten wie vom Erdboden verschwunden. „Du solltest einen Schamanen aufsuchen, der Dich von solchen Eingebungen heilt“, war die einzige Antwort, die er von seiner Frau erhielt.

Am folgenden Morgen ritt er zu seiner Arbeitsstätte und erfuhr, dass der Baumeister in der Nacht verstorben war, und William selbst nun diese Aufgabe ausfüllen musste. Er hatte plötzlich viel Verantwortung, zeigte aber durch Fleiß und genaueste Berechnungen, dass man auf ihn zählen konnte. Nach einer Woche harter Arbeit überkam ihn plötzlich die Idee, den anderen Meistern von seiner kürzlich gemachten Begegnung mit den mysteriösen Gestalten zu erzählen. Während zwei Meister sagten, dass er wohl verrückt oder von Dämonen heimgesucht worden sei, hielt der Älteste namens Theobald zu William. „Er ist eine ehrliche Haut, warum sollte er lügen?“ Nach der Arbeit, bei einem Becher Wein, unterhielten sich die beiden über Williams gemachte Erfahrung. „Du sollst also wie ein Prophet die Menschen zu einer anderen Lebensweise bekehren, habe ich das richtig verstanden?“ „Ich glaube schon, aber ich soll es nicht alleine tun.“ Theobald trank seinen Becher aus und fügte hinzu: „Du bist doch gar nicht gläubig und schon gar nicht der Messias. Wieso glaubst Du, dass Du auserwählt seiest, den Menschen obskure Botschaften zu unterbreiten?“ „Ich glaube an das, was ich gehört und gesehen habe, und Du solltest das Gleiche tun, denn auch vor Dir macht das Schicksal nicht Halt.“ „Von welchem Schicksal sprichst Du? Dass mich der schwarze Tod besiegt. Wenn das geschehen sollte, dann wäre es unabwendbar, und ich würde mich in mein Schicksal fügen.“ William überlegte lange, bevor er antwortete. „Wenn Du allen weltlichen Ballast über Bord wirfst, Demut und Disziplin zu Deinen Tugenden machst, kannst Du Dein Schicksal verändern, das hat mich die Begegnung mit den weisen Männer gelehrt. Ich habe vor, die Gesellen nicht nur im Handwerk, sondern auch im Umgang mit sich selbst und dem Streben nach Vollkommenheit zu unterrichten. Es wäre schön, wenn Du dabei an meiner Seite stehen würdest Theobald. Am besten treffen wir uns morgen früh in der Bauhütte und diskutieren diese Themen, denn alle sind eingeladen etwas dazu beizutragen.“ Am nächsten Morgen begegneten sich William, Theobald und fünf Gesellen am verabredeten Ort und William stellte sofort seine Thesen dar. „Wir sind Maurer oder Steinmetze, um besser zu werden, müssen wir ständig an uns arbeiten. Aber gleichzeitig sollten wir das Wort Gottes berücksichtigen und einen Ausgleich zwischen der persönlichen Entwicklung und den Geboten des Herrn finden. Ich für meinen Teil habe die Bekanntschaft mit drei Reisenden gemacht, welche mir aufgezeigt haben, dass die Pest ein menschengemachtes Problem ist und hauptsächlich mit dem Streben nach irdischer Macht und Maßlosigkeit zusammenhängt.“ „Ihr seid unser Meister und wir achten Euch vor allem wegen Eures Talents und Eures Fleißes“, sagte einer der Gesellen. „Aber sollen wir aufgrund Eurer angeblichen Erscheinungen unser bisheriges Leben auf den Prüfstand stellen?“ Dieser Handwerker und ein weiterer Steinmetz verließen daraufhin die Bauhütte. Doch Theobald und die anderen drei Gesellen harrten aus. „Ich schlage vor, dass wir uns täglich treffen und über weitreichende Themen diskutieren. Mehr verlange ich gar nicht“, äußerte sich William. „Wir bilden eine verschworene Gemeinschaft und das sollte sich auch nicht ändern, daher seid vorsichtig, wem Ihr von unserer Debattierrunde erzählt.“ Mit Ausnahme vom Sonntag trafen sich William und seine Zunftkameraden jeden Tag an ihrem vereinbarten Treffpunkt und diskutierten über weltliche und geistliche Themen oder tauschten Ideen für den weiteren Ausbau der Kathedrale aus.

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