Caruso Matarese - Nie mehr Blind Date

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Ist eine Schweizerin leichter zu erobern als zum Beispiel eine Deutsche, Italienerin oder Spanierin? Und wann darf man eigentlich das erste Mal an Sex denken?
Max schmeißt seinen Job und gibt eine Kontaktanzeige auf, in der er sich fälschlicherweise als Arzt ausgibt. So lernt er die reizende Schweizerin Pia kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt.
Als der Schwindel jedoch auffliegt, will diese nichts mehr von ihm wissen.
Doch so leicht gibt Max nicht auf. Er folgt ihr nach Kalifornien, wo es ziemlich heiß wird…

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Anfangs kam sie überhaupt nicht damit klar, weil sie sich im Netz nicht auf Anhieb zurechtfand und schnell merkte, dass Lügen bei dieser unpersönlichen Art der Kommunikation ein immens präsenter Bestandteil sind. Erst als ihre Kollegin einige heiße Tipps gab, fand sie interessante Chatrooms. Alles war erlaubt. Die Abende wurden zusehends unterhaltsamer, sie vergaß ihre Sehnsucht nach Melvin und begann ein gefährliches Spiel im Cyberspace. Als Frau ist man auf dieser elektronischen Bühne extrem begehrt. Einfach aus dem Grund, weil die Mehrheit der Chatroom-User, männlich ist. Man stellt sich vor, mit Alter, Beruf, Aussehen, Hobbys, Familienstand, etc. Verschickt Bilder und lernt sich mit der Zeit immer mehr kennen. Das Tempo bestimmt man selbst. Unverbindlich und jederzeit sich die Freiheit nehmen zu können sich ohne Rechtfertigung zu verabschieden. Von der Sache her, genial. Wenn die langen Abende alleine nicht so dominant in ihrem Leben gewesen wären, hätte sie auch die Kontrolle behalten. Melvin war zeitweise auch an Wochenenden unterwegs. Dass er anscheinend gut mit dieser Distanz zurechtkam, verletzte sie sehr; sie fühlte sich dermaßen ungeliebt, dass sie häufig weinen musste und sich immer mehr gefühlsmäßig von ihm abkapselte. Als Ersatz für ihren Liebesentzug, entdeckte sie für sich das verführerische World Wide Web. Da gab es Männer, die wussten, wie man mit einsamen und vernachlässigten Frauen umgehen musste. Profis, die jede Sekunde ihrer Freizeit damit verbrachten nach Beute Ausschau zu halten. Heute weiß sie, dass streng genommen jeder Typ der sich auffällig viel im Netz aufhält, mit Vorsicht zu genießen ist. Dabei können Männer – im Gegensatz zu Frauen – in der realen Welt einfach abends ausgehen und leicht Kontakte knüpfen. Da sie stattdessen jedoch an ihren PCs kleben, stimmt häufig etwas nicht mit ihnen. Manche Typen sind in der Tat sehr attraktiv und können nahezu perfekt verbal mit Frauen umgehen. Das macht die Sache noch spannender und gleichzeitig komplizierter. Die wenigsten sind jedoch wirklich auf eine gesunde Beziehung aus. Oft sind es virtuelle Spanner, eine Spezies von „Cyberjägern“, mit dem Ziel attraktive Frauen kennenzulernen und zur Strecke zu bringen. Das heißt, sie im Netz verbal zu verführen und anschließend in der Realität flachzulegen. Das wusste sie jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Sie war süchtig nach ihren Chatrooms und freute sich darauf, endlich alleine zu sein, um ungestört online zu gehen. Stundenlang, manchmal bis kurz bevor Melvin müde nach Hause kam. Einem Typen namens Mark, erzählte sie nahezu alles von Melvin und sich. Möglicherweise einer der größten Fehler ihres Lebens. Mark war ihr virtueller Traummann. Eloquent und verführerisch charmant. Einfühlsam, verständnis- und humorvoll. Mit einer gelegentlichen erotischen Phantasie, welche sie sehr stimulierend fand. Manchmal saß sie nur im Slip am PC, um ihren Händen freien Lauf lassen zu können! Telefonsex ist ja schon ganz nett, aber Cyber-Chat-Sex ist ein megascharfer Kick. Mit der Zeit vergaß sie, dass es sich um eine Scheinwelt handelt. Ohne Fakten oder der Möglichkeit echtes Vertrauen aufzubauen. Es war ein irrer Kick und sie war in einem Grad süchtig geworden, dass sie wie ein Junkie Entzugserscheinungen hatte, wenn sie mal darauf verzichten musste. Mark drängte immer öfters darauf, sie endlich zu treffen. Was Celine eigentlich nie vorhatte. Doch die Neugierde, aufgestachelt durch wochenlanges Kennen lernen war größer. Er war ihre Cyber-Beziehung geworden; darauf hatte er es auch angelegt. Einsame Frauen in einer Weise an sich binden, dass sie – wenn man es clever genug anstellt – fast bedingungslos abhängig werden. Das hatte er erreicht. Sexuell gesehen, war sie trotz Cyber-Chat-Sex weiterhin sehr ausgehungert. Mark war ein Cyber-Vollprofi. Ein charmanter und getarnter Macho. Er wusste auch, dass sie immer noch tiefere Gefühle für Melvin hatte. Mark wollte sie jedoch – wie viele andere – lediglich für schnellen Sex. Wie eine Nutte, die er nicht zu bezahlen brauchte. Für diese Typen, ein geiler Zeitvertreib. Sie war sich sicher, dass Melvin im Hotel übernachten würde. Mark sah auch in der Realität sehr gut aus. Doch als er die Wohnung betrat, fühlte sie sofort, dass es ein folgenschwerer Fehler war! Die ganze Geschichte. Es sollte lediglich ein scharfer virtueller Zeitvertreib sein. Mehr nicht. Sie konnte den Stop-Knopf nicht mehr drücken. Der Wein tat sein Übriges. Eines führte zum anderen. Es ging sehr schnell. Sie empfand rein gar nichts.

Der Rest ist ja bekannt. Zum Kondom musste sie ihn zwingen, da er unbedingt ‚ohne’ wollte. An diesem Punkt, hatte sie die Gewissheit, dass er ein krankes Schwein war und sie eine dumme Kuh! Ein unerfahrener Teenager, der sich nach allen Regeln der Kunst willenlos verführen ließ. Im Nachhinein vermutete sie, dass er ihr irgendwas in den Wein getan hat. Melvin stand plötzlich in der Tür. Er drehte sich wortlos um und ging wieder. Sie weinte die ganze Nacht. Sie hatte ungeheure Magenkrämpfe. Sie wollte nur noch sterben. In jenen wenigen Sekunden, als er in der Tür stand, spürte sie, wie sehr sie ihn immer noch liebte. Sie erkannte außerdem, dass es mehr war, als „nur“ ein Fremdgehen. Sie hatte keine Kontrolle mehr über ihr Verhalten gehabt. Es war eine Sucht geworden. Ein Begriff, den sie früher nur amüsant belächelt hätte. Seit 6 Monaten befand sie sich nun deswegen in Therapie, was ihr sehr gut tat. Sie hat sehr viel über sich erfahren. Zum Beispiel, dass sie Melvin immer noch liebte. Mehr als sie ahnte. Er ist der Einzige, dem sie diese wunderbaren Gefühle bislang entgegengebracht hat. Sie kannte sich selbst nur nicht gut genug. Es gibt keinen anderen Mann in ihrem Leben. Sie möchte die Therapie abschließen und dann ein neues Leben beginnen. Sie wünscht sich von Herzen in naher Zukunft, Melvin wieder zu sehen, um ihm all die Dinge, die ihr wichtig sind, sagen zu können.

Ich schaute sie wortlos an. Von der Celine, der vor einem Jahr, war lediglich ihr Körper übrig geblieben. Ihr neues Wesen faszinierte mich. Ihr Monolog glich einem modernen Glaubenscredo, bestehend aus Erkenntnis, Reue und Liebe. Ich schaute sie immer noch gebannt an und versuchte gleichzeitig die gegenwärtige Situation zu analysieren: Elvis Presleys „Suspicious Minds“ ging mir durch den Kopf! „Celine, ich finde es toll, dass du dich dermaßen geöffnet hast!“, war das Einzige was ich herausbekam. Und: „Ist Cyber-Chat-Sex wirklich besser als Telefonsex?“ Sie lächelte. „Willst du etwas trinken?“ „Gerne“, antwortete ich, nicht wissend, ob es doch besser wäre, zu gehen. Intuitiv spürte ich jedoch, dass es hierfür keinen Grund gab. Vielleicht wollte sie meine Reaktion auf ihre Ausführungen beobachten. Wir standen uns eigentlich nie besonders nahe, da sie für mich früher einen Tick zu kühl war. Wie schon gesagt, früher. In diesem Moment musste ich an Pia denken. Was mir bei ihr als Erstes gefiel, war ihre ruhige Art und ihre warme Ausstrahlung. Einmal, es war beim Abschied unseres dritten Dates, umarmte ich sie freundschaftlich. Eine himmlische Berührung. Hätte ich sie bloß nicht mehr losgelassen. Celine erinnerte mich in diesem Moment an sie. Celine hatte ihr Herz entdeckt. „Wie geht es dir denn so?“, war ihre überraschende Frage. Also erzählte ich ihr von meiner Kündigung, meiner anhaltenden Kreativlosigkeit und dem damit verbundenen Wunsch ein anderes Leben zu führen. Und natürlich von Pia. Celine lobte mich was meine Kündigung betraf und meinte ich sei bei dieser intellektuell kleinen Tageszeitung schon immer fehl am Platze gewesen, da ich mitunter zu viel Phantasie besaß. Hört, hört. Sie war noch nie der Typ Frau, der Komplimente verteilt. Bekommen ja, aber selbst welche geben – so gut wie nie. Das gehörte früher zu ihrer leicht unterkühlten Persönlichkeit. „Bei der New York Post oder der Los Angeles Times, bei so einem Kaliber könnte ich mir dich gut vorstellen!“ setzte sie noch eins drauf. Verlegen und irritiert trank ich schnell von meinem Glas Wasser. Erwidern konnte ich nichts, da sie sofort weiterfragte: „Und wer ist diese Pia?“ Schon wollte ich antworten: „Eine attraktive Frau von einem anderen Stern.“ behielt den Gedanken jedoch für mich, und entgegnete simpel: „Eine hoch intelligente Mathematikerin, mitte dreißig, die jedoch noch zuhause wohnt.“ „Ah non!“ war ihre amüsierte Reaktion. „Du Armer! Mathematiker leben doch in ihrer eigenen Welt“, schmunzelte sie. „Na ja, ganz so schlimm ist es vielleicht auch wieder nicht“, fügte sie immer noch lächelnd hinzu. “Du verstehst schon, in ihrem Fall vielleicht nicht in ihrer eigenen Welt, sonst würde sie ja nicht mehr zuhause wohnen! ‚Eigene Welt’ meine ich mehr im ‚introvertierten’ Sinne. Verstehst du Max?“ Ich verstand nicht und versuchte mir Celine im Slip vor dem PC vorzustellen und wie sie ihren Händen freien Lauf ließ. Ich kam mir in diesen Sekunden wieder wie der Arzt „JD“ aus der Comedy-Serie „Scrubs, die Anfänger“ vor, der permanent Tagträume hat. So einen Tag- bzw. Spätabendstraum hatte ich gerade auch und musste unbedingt Pia fragen, wie sie im allgemeinen, vor dem PC sitzt. Ich erzählte Celine noch, wie wir (Pia und ich) uns kennengelernt hatten, von unserem Treffen im Kaffee, am See und im Freibad, mit anschließender Stadtbesichtigung – und dass ich mit der Gesamtsituation eher unglücklich bin, jedoch nicht bereue, sie kennengelernt zu haben. „Das klingt ja spannend!“ murmelte Celine, lächelnd. Alleine dieses Lächeln gab ihr eine neue Persönlichkeit! Erneut freute ich mich für Melvin! Dieser Glückspilz! Ich ertappte mich, wie sehr ich ihn um diese zweite Chance beneidete.

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