Caruso Matarese - Nie mehr Blind Date

Здесь есть возможность читать онлайн «Caruso Matarese - Nie mehr Blind Date» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nie mehr Blind Date: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nie mehr Blind Date»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ist eine Schweizerin leichter zu erobern als zum Beispiel eine Deutsche, Italienerin oder Spanierin? Und wann darf man eigentlich das erste Mal an Sex denken?
Max schmeißt seinen Job und gibt eine Kontaktanzeige auf, in der er sich fälschlicherweise als Arzt ausgibt. So lernt er die reizende Schweizerin Pia kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt.
Als der Schwindel jedoch auffliegt, will diese nichts mehr von ihm wissen.
Doch so leicht gibt Max nicht auf. Er folgt ihr nach Kalifornien, wo es ziemlich heiß wird…

Nie mehr Blind Date — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nie mehr Blind Date», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kurzes Plädoyer: Hab mich entschuldigt.

Nur wenn sich anscheinend eine Mathematikerin entschieden hat, dann bedarf es mindestens eines göttlichen Wunders oder der Erweiterung der Relativitätstheorie (Ich weiß, dass ist jetzt Physik; mir fällt nur momentan kein besseres Beispiel ein.), um noch eine kleine Chance bei ihr zu bekommen. Ich wünschte, ich wäre Rudy Baylor aus John Grisham’s „Der Regenmacher“! Und sie sei Kelly Riker, aber ohne die häusliche Gewalt. Wenn ich Rudy Baylor wäre und Pia wäre Kelly, dann würde auch der Altersunterschied stimmen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gelange ich zu der Überzeugung, dass Pia tatsächlich Kelly sein könnte. Kelly ist Romantik pur. Pfeif auf das Mathestudium. Pfeif auf das Diplom. Pfeif auf den doofen Doktor Titel. Pfeif auf die Realität. Und Rudy ist ein Glückspilz. Und es gibt ein Happy-End. Ich liebe Happy Ends. Zurück in die Gegenwart: Ich bin so ein Depp. Ein Trottel. Ich bin Simon Peters, der “Vollidiot”. Mach mich verrückt wegen dieser rätselhaften Pia und habe gleichzeitig null Ahnung, wie ich diesen dämlichen Artikel für dieses dämliche Käsblatt angehen soll. Für gute Recherche ist es in diesem Fall zu spät. Wenn das so weitergeht, rufe ich wieder einmal meine Therapeutin an.

***

2. Noch mehr Erkenntnis

Wieso ödet mich mein derzeitiges Leben nur so an?

Nix: „Cogito, ergo sum“ = „Ich denke, also bin ich“, wie wir seinerzeit im Lateinunterricht lernen durften. Wenn es nach dem ‚Denken’ ginge, hätte ich jetzt eine bezaubernde Frau an meiner Seite und einen Stall voller Quälgeister, sprich Kinder. – Die spinnen doch die Römer! Von wegen „cogito“ und so weiter. Wenn überhaupt, dann „Amantes amentes sunt“ = „Liebende sind von Sinnen“. Ja, da gebe ich den Römern ausnahmsweise Recht. Voll ins Schwarze getroffen. Dann hätte ich da noch: „Nosce te ipsum!“ = „Erkenne dich selbst!“ Zu philosophisch? Oder anstatt „Cogito, ergo sum“ lieber „Fühlen beziehungsweise Leiden, ergo sum“ Müsste jetzt nachschlagen was‚ Fühlen beziehungsweise Leiden‚ auf Lateinisch heißt. Bevor ich jetzt aber meinen alten Lateinwälzer vom Dachboden hole, stürze ich mich lieber aus dem Kellerfenster. „Leideo, ergo sum“ = „Ich leide, also bin ich!“ mein Leitmotiv für das Gastspiel, das man in gebildeten und auch in allen anderen Kreisen, als ‚Leben’ bezeichnet. Oder noch treffender: „Fühleo, ergo sum“ = „Ich fühle, also bin ich!“ Ich fühle mich dermaßen hingezogen zu dieser Frau, dass ich schreien könnte. Ich fühle mich dermaßen hilflos, wenn ich an sie denke – und ich denke ständig an sie – dass ich heulen könnte. Ich fühle, dass sie zum ersten Mal in meinem oben erwähnten Gastspiel, die Richtige sein könnte, bin mir aber nicht sicher, weil sie für mich unerreichbar bleibt. Ich fühle mich so verloren und machtlos, wenn sie mir gegenüber steht und ihren Kopf leicht zur Seit neigt und überlegt, wieso sie sich nur mit mir getroffen hat. Da hätte sie doch gleich bei ihrem Ex bleiben können. Und ich bei meiner.

Heute ist mein vierzigster Geburtstag. Fühle mich – Gott sei Dank – wesentlich jünger. Sagen wir mal wie einunddreißig bald zweiunddreißig. Ich schwöre, das ist die Wahrheit. Umso mehr schockiert mich die Zahl vierzig. Es ist doch nur eine Zahl! Was ist besser? Man fühlt sich wesentlich jünger, als man tatsächlich ist und hadert wieso das so ist, oder man fühlt sich so alt wie man ist und kann den Fakten voll ins Auge blicken? Das für mich Erschütternde an der Zahl vierzig, ist nicht die Zahl an sich, sondern vielmehr meine bereits zu lange anhaltende Kreativlosigkeit, die ich heute als Quittung serviert bekomme. Die Erkenntnis, dass ich auch einer von denen bin, die ihr kreatives Lebenspotential bei Weitem nicht ausgeschöpft haben. Was hat mein Leben bis dato dominiert? Platz 1: Die „Jagd“ nach Frauen. Platz 2: Die „Jagd“ nach Frauen. Platz 3: Die „Jagd“ nach Frauen. Das wirft jetzt ein verdammt schlechtes Licht auf mich. Ich weiß. (Lieblingszitat von Pia-Maus. Gemeint ist: „Ich weiß“ nicht: „Das wirft jetzt ein verdammt schlechtes Licht auf mich.“) Sollte hinzufügen: Die erfolglose Jagd nach Frauen. Und ‚jagen’ ist auch definitiv das falsche Wort. Ich habe nie ‚gejagt’. Jetzt muss ich wieder an Bernd das Brot aus dem Ki.Ka-Kanal im Fernsehen denken. Er würde sagen: “Ha, Du mit Deinem 'Jagen'! Such' Dir ein anderes Wort! Ein Synonym! Du unfähiger Journalist!“ Tiefenpsychologisch analysiert ist es eindeutig: Die Jagd = Suche nach „der Richtigen“. Und dies mitunter erwiesenermaßen aussichtslos. Als voll geschädigtes Scheidungskind bezweifele ich zum einen – trotz langjähriger Psychotherapie – dass ich überhaupt fähig bin, tiefere Gefühle für jemanden außer mich zu entwickeln (Fachjargon: „Narzistisch“!), zum anderen irritiert mich die Erkenntnis, wie viele Frauen es gibt, deren Herz bereits irreparabel geschädigt ist. Des Weiteren haben viele von ihnen eine dermaßen spürbare Angst vor Zurückweisung, dass sie es vorziehen würden, ihr Leben lieber in einem abgelegenen Kloster zu verbringen, als auch nur einen Hauch von Zuneigung zuzulassen, geschweige denn zu erwidern. Wenn ich es mir jedoch recht überlege, bin ich es, der Angst vor Zurückweisung und Verletzung hat. Ich denke, Frauen können damit weitaus besser umgehen. Ich bin ein Feigling, wie er im Buche steht. Mein Leben lang, habe ich mich mit Haut und Haaren dagegen gewehrt, wirklich zu lieben. Unterbewusst tat ich wirklich alles, um meine Angebetete wieder von mir weg zu bringen. Ich konnte einfach nicht Gefahr laufen, dass sie mich eines Tages „in die Wüste schickt“. (Weiteres Lieblingszitat von Pia-Maus.) Also tat ich es. Lange bevor „sie“ (nicht Pia-Mathe-Genie, sondern die Frauen vor ihr, im Allgemeinen) überhaupt auf die Idee gekommen wären, mich in die „Wüste zu schicken“.

So, Bernd das Brot, du hast Recht. Ich habe nie gejagt. Ich lehne Jäger und ihren tödlichen Beruf total ab. Ich traute mich nie an die wahre Liebe heran. So einfach ist das. Scheidungskind extrem! Ergebnis: Frustrierter Single und kein einziges gezeugtes Kind, das sich irgendwo in der Umlaufbahn befinden könnte. (Und Pia’s Dad’ hat vier Kinder, inklusive „ihr“. Wie hat er das nur geschafft?) Bin ich jetzt schon eine gescheiterte Existenz? Brainstorming: Die Fakten: Bin vierzig Jahre alt und spürbar unzufrieden mit meinem Job. Selbst die Jungs von der Müllabfuhr sind glücklicher. Bin wieder mal Single und unglücklich verliebt in eine Frau, die ich nicht kenne und die sich weigert, mit mir einen Kaffee trinken zu gehen. Gescheitert eben. Dale Carnegie verkündet: „Heute beginnt ein neuer Tag. Alles wird gut!“ Oder so ähnlich. Was weiß der schon? Hätte ihn gerne mal erlebt, wenn er einen Artikel hätte schreiben müssen, mit dem Thema „Ist die Erhöhung der Praxisgebühr noch sozial gerecht?“, welchen er übermorgen abgeben müsste.

***

3. Trip in die Vergangenheit

Gestern machte ich einen Abstecher zu dem Internat, in welchem ich als Kind für ein Jahr verweilen durfte. Bemerkenswert deswegen, weil es ein Tag vor meinem vierzigsten Geburtstag war und ich über die Jahre ca. eine Milliarde Mal daran vorbei gefahren bin, ohne das Verlangen, dort anzuhalten. Dieses eine Jahr – ich war elf Jahre alt, erstes Jahr Gymnasium – war das traurigste in meinem Leben und ich frage mich, wie man so etwas seinem Kind antun kann? Daher wurde es wohl höchste Zeit für mich, dieses Kapitel meiner jämmerlichen Kindheit aufzuarbeiten. Wie aus dem Nichts und Dank wundersamer Fügung traf ich eine Lehrerin – es sind ja immer noch Sommerferien – die sich freundlicherweise und zu meiner Überraschung die Zeit nahm, mich durch die Flure der Erinnerung zu führen. Wie sich herausstellte, begann Frau Ruland vor (ca. dreißig Jahren) just in den Tagen als ich dort einsitzen durfte, ihre Lehrertätigkeit an meiner Schule. Sehr vieles war in den letzten Jahrzehnten umgebaut und verändert worden. Ich benötigte eine ganze Weile, um mich zu orientieren und zu erinnern. Dank der Anwesenheit von Frau Ruland, konnte ich in jedes Zimmer, in jeden Gang reinschauen. Wie ein routinierter und geübter Fremdenführer erörterte sie mit mir, wie es früher war. Es war noch alles da – abgespeichert. Die Namen der Lehrer und Betreuer, geliebt und gehasst, der Geruch in den Zimmern und Gängen, Namen von Mitschülern – ebenfalls geliebt und gehasst – sportliche Events die ich meistens gewonnen hatte – sportlich hat mir keiner was vormachen können – der Vorfall als ich mich übergeben musste, da ich noch nicht wusste, dass ich an einer angeborenen Laktoseintoleranz litt. Die einmalige und gescheiterte, versuchte Verführung spät nachts, durch einen Jungen namens Michael O., sowie die vielen endlosen Stunden der Einsamkeit.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nie mehr Blind Date»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nie mehr Blind Date» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nie mehr Blind Date»

Обсуждение, отзывы о книге «Nie mehr Blind Date» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x