Caruso Matarese - Nie mehr Blind Date
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Max schmeißt seinen Job und gibt eine Kontaktanzeige auf, in der er sich fälschlicherweise als Arzt ausgibt. So lernt er die reizende Schweizerin Pia kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt.
Als der Schwindel jedoch auffliegt, will diese nichts mehr von ihm wissen.
Doch so leicht gibt Max nicht auf. Er folgt ihr nach Kalifornien, wo es ziemlich heiß wird…
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Die existenzielle Frage, die sich mir derzeit stellt und für die ich meinen rechten – nein, lieber den linken Arm geben würde, ist: „Who is she“? (= Wer ist sie?) Als Frau. Ihre Seele. Was beflügelt ihre Seele? Wie würde es sich für uns beide anfühlen, wenn ich sie wie in dem Film „Mondsüchtig“ mit Nicolas Cage, in der Oper oder im Kino, minutenlang heimlich oder auch nicht heimlich, einfach nur anschauen würde? Und dann, wenn sie bemerkt, dass ich sie heimlich oder auch nicht heimlich anschaue, sie meine Blicke erwidern würde, mit einer Intensität, dass mir schwindelig werden würde und gleichzeitig nach meiner Hand tastend, um sich dann wieder den darstellenden Künsten zu widmen, während sie ihren Kopf auf meine Schulter legt? (Achtung aufmerksame Leser: Das war semantisch gesehen ein schwieriger Satzbau; könnte noch häufiger passieren, da ich von Berufs wegen nicht gewohnt bin, so viel am Stück zu schreiben. Anmerkung des Verfassers – also von mir.) Hat man ihr bereits das Herz gebrochen? Was träumt sie in ihren Nächten, die sie nach meinen Kenntnissen ebenfalls immer alleine verbringt? Hat sie gelegentlich Albträume? Träumt sie von ihrer geliebten Mathematik? „Ich habe nie verstanden, wie man in Mathe schlecht sein kann“, war eine ihrer ersten Statements über ihren direkten, leicht arroganten, aber humorvollen Charakter. „Ich schon, Baby, ich hatte fast immer Fünfer in der Schule (sowohl in Mathe als auch in Physik) und wenn ich den Mathe- bzw. Physiklehrer nur schon von weitem sah, hätte ich ausgiebig kotzen können.“ Mathe (und Physik) waren in meiner vierzehnjährigen (einmal wiederholt) Schullaufbahn, permanent der Spiegel meiner schulischen Performance, da ich so faul war, wie ein mexikanischer Landarbeiter. (Nichts gegen mexikanische Landarbeiter!)
Freud meint, Träume sind – neben den Augen – der Spiegel der Seele. Wenn er richtig liegt, müsste ich also nur herausfinden, was sie so träumt und ich wüsste, wer sie ist. Aber wie soll ich das anstellen, wenn sie sich eigentlich gar nicht mehr mit mir verabreden möchte? Zitat: „Das würde mich ja Zeit und Energie kosten.“ Ich bin mir sicher, das hat noch keine Frau zu mir gesagt. Schlechter Plan. Sie sagt, sie suche etwas „Festes“. Suchen wir das nicht alle? Dieser Satz hat mich dann schon ein wenig enttäuscht. Ehrlich gesagt, war ich am Boden zerstört, zerschmettert. Mein Leben machte – während sie das mit der „Zeit und Energie“ verlauten ließ – keinen Sinn mehr. Ich war in diesen Minuten dem Untergang geweiht. Etwa so wie Franz Kafka, Virginia Woolf oder Ernest Hemingway. Und dann noch der Satz mit „etwas Festem suchen“. Dieser „Satz“ stellte mich vor große, schier unlösbare Rätsel. So etwa wie der – letzte - „Große Fermatsche Satz“. Erstens weil ich glaube, dass sie mit was „Festem“ – mangels Zeit gar nicht so einfach klar kommen würde und zweitens weil sie damit andeutet, dass ich es nicht bin, obwohl sie mich gar nicht kennt, und auch nicht zulässt, dass sich daran etwas ändert und drittens, wie man über 330 Jahre benötigen kann, um eine ‚Randnotiz’ eines Pierre de Fermats, bei seinem „Großen Fermatschen Satz“, zu beweisen. Hat sie denn tatsächlich mit ihren fünfunddreißig Jahren dermaßen wenig Plan in Liebes- und Beziehungsdingen, dass sie sich weigert, einen Menschen näher kennenzulernen, der so unerwartet in ihr Leben getreten ist, dass sie sich eigentlich fragen müsste: „Did heaven send me an angel?“ (Für Leser, die tatsächlich in Zeiten von „Germany’s next top model“ noch des Englischen nicht mächtig sind, übersetze ich hin und wieder anglikanische Sätze. Hier: „Hat mir der Himmel einen Engel geschickt?“) Vielleicht bin ich ja das verkannte Genie, wie in „A beautiful Mind“ (zu Deutsch: „Ein schönes Gemüt“) mit Russel Crowe. Und sie wird meine Frau wie im Film. Oder noch besser, sie ist das mathematische Genie, also ein weiblicher Russel Crowe und ich bin seine bzw. ihre Frau, also ihr Mann. Wer hat schon einen Plan, wenn es um Liebesangelegenheiten geht? Wo sind ihre Exfreunde abgeblieben? Waren die nicht ganz dicht oder was? Ich hätte sie nicht mehr gehen lassen. Gab es in ihrer Gegend keine sympathischen Jungs? Oder ist sie möglicherweise doch lesbisch? Ich hätte sie bereits in der Uni angesprochen, sie umgarnt, sie zum Essen ausgeführt, ins Kino eingeladen, mein Studienfach gewechselt, sie binomische Formeln abgefragt, eine komplette Disco für einen Dirty-Dancing-Abend nur für uns gemietet, ihre Eltern von meinem einmaligen Charakter überzeugt und Volleyball spielen gelernt, um für laue Sommerabende mehr Gesprächsthemen zu haben. Leider war ich damals nicht online. Was hätte sie zu verlieren, wenn sie mich näher kennen lernen würde? Sie kann doch eigentlich nur davon profitieren. Erfahrungen sammeln und so weiter. Oder hat sie womöglich Angst, sich – wieder - in den Falschen zu verlieben? Sehe ich es doch einmal aus ihrer Perspektive: Da kommt so ein gut aussehender Italo-Ami-Deutscher, also ICH, daher, der ihr Komplimente macht, dass ihr schwindelig wird, einen liebenswerten Charme an den Tag legt und dabei schwindelt bzw. lügt, dass man von einer Neuauflage „Pinocchio II“ sprechen könnte. Ich spiele eine Doppelrolle: Pinocchio und den Esel.
Wo war ich? Ach ja: Schon unser erstes Date war eine grandiose Leistung an Terminen und Zeitabsprachen, bis es dann endlich geklappt hat. Und dann war ihre Zeit immer strikt begrenzt. Entweder hat sie vergessen, dass das jetzt privat ist und nicht Job oder eine Art Ausrede, um flüchten zu können, wenn ihr der Boden zu heiß wird. Oder ich war einfach nur ein weiterer Kandidat in ihrer Hitliste: „Jetzt suche ich mir was Festes“. Ein Termin jagt den Anderen. Und jedes Mal trägt sie diesen verdammt sexy Rock. Was mir bei ihr aufgefallen ist: Sie schien so nervös und verletzlich, viel jünger als fünfunddreißig. Total unerfahren und unschlüssig im Umgang mit sich selbst. Lachte regelmäßig verlegen. Fast kindliche Züge zeichneten sie aus. So unschuldig und verletzlich, vorsichtig tastend nach möglichen Gefahren, um die Hand schnell wieder wegziehen zu können, falls es zu heiß werden würde. Als ich sie fragte, ob sie ihren letzten Freund denn geliebt hätte, kam ein mehr nachdenkliches „Ja“. In der Art: „Was fragst du mich denn nach Liebe? Wir waren halt irgendwie zusammen. Und das an die fünf oder sechs Jahre.“ Ich hakte dreist nach: „Wie war der Sex?“ – oder so ähnlich. Sie antwortete, richtig gehend ein wenig entsetzt: „Nicht so toll!“. Schien ziemlich irritiert über meine Fragen, antwortete aber trotzdem relativ schnell und ehrlich. Vermute ich zumindest. Wenn ich so überlege, ist es mir völlig unverständlich, wieso ich mich nicht mehr auf sie und ihre Situation eingestellt habe. Geständnis eines neurotischen Schwindlers bzw. Lügners: (Siehe oben, Abschnitt "Pinocchio"!) Warum um alles in der Welt, habe ich die Sache mit dem Arztberuf dermaßen übertrieben? Möglicherweise denkt sie jetzt, das sollte eine Art Masche gewesen sein, um Frauen in die Kiste zu bekommen oder der Typ hat voll einen an der Klatsche. Beides stimmt nicht. Obwohl… Letzteres… vielleicht doch. Als Möchtegern-Schauspieler könnte ich erwidern, dass ich mich zu sehr dieser Rolle verschrieben hatte (zu viele Arztserien im Fernsehen), niemanden damit in die Kiste bringen wollte und in diesem Leben nicht mehr mit ihr gerechnet hatte und als mir wieder einfiel, dass ich gar kein Arzt bin, bereits drei Dates vorbei waren. Ich wollte definitiv nichts Böses. Andererseits – zu meiner Verteidigung, und dieses Recht darf mir keiner verwehren – hätte sie doch niemals auf meine Anzeige reagiert, wenn ich geschrieben hätte: „Chaotischer, lonesome heart, gefrusteter Journalist, sucht die Frau, die es gar nicht gibt.“ „Arzt“ klingt da schon besser – oder? Verständlicherweise ist sie sehr enttäuscht, „verärgert“ und stellt unsere gemeinsam verbrachte Zeit vehement in Frage. Fast zehn Stunden ihres ausgefüllten Lebens hat sie mir geopfert und mir fällt nichts Besseres ein, als zu lügen beziehungsweise zu schwindeln (Verweis auf Pinocchio und den Esel!). Maximillian (oder Mäx) - the liar. Mit diesem Brandmal bin ich in ihren Erinnerungen abgespeichert und habe mir höchstwahrscheinlich eine Wiedergutmachung verscherzt. Dabei entsprach jedes Wort über sie der vollen Wahrheit. Jack Nicholson in dem US Kinofilm „Besser geht’s nicht“ sagte entschuldigend zu seiner Angebeteten, Carol der Kellnerin: „I should have danced with you!“ - „Ich hätte mit dir tanzen sollen!“ - Was soll ich sagen? Zum tanzen kam es ja leider nicht. Weiß nicht einmal welche Musik sie mag, oder ob sie gerne tanzt.
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