Und waren großer Hoffnung.
Edler Garten der Liebe
Verlor im Herbst die Schönheit.
Unsere feste Beziehung
Endete mit der Bitterkeit.
“Wo gehst du hin mit der Eile
Bleib für eine Weile.“
Der einsame Strauch
Melancholisch und bitter,
Sagte zu der Brise.
“Ich gehe von hier weg,
Von dieser heißen Wüste,
Von der verdammten Öde.
Ich habe die Nase voll
Von unendlichem Staub,
Von vernichtender Hitze,
Von wolkenlosem Himmel.
Egal zu welcher Hölle
Nun diese Reise hinführt,
Wäre es vielleicht doch gut,
Wenn ich es selber wüsste.
Möchtest du auch mitreisen?“
“Ich wünschte, ich könnte mit,
Aber wie du siehst, bin ich
In der Erde gefesselt.
Wenn du aus dieser Wüste
Ganz Heile herausfindest,
Richte meine Grüße
An den frohen Regen,
An die schöne Pflanzen,
An die bunte Blumen,
Die auf der Wiese tanzen!“
Wenn ich ins Knie gehen muss,
Tue ich das vor dir.
Was ich habe, ist die Hoffnung
Und dies hab ich von dir.
Wenn ich dich ersuchen muss,
Dann tue ich es bei dir,
Um einfach dir zu sagen:
Bleib bitte bei mir.
Das Leben für einen Vogel
Ist leidvoll ohne Flug.
Den du liebst, falsch zu behandeln
Ist natürlich nicht klug.
Wie die Schönwetter-Freunde
Bin ich nicht meine Liebe.
So ist meine Mentalität,
Wenn ich mich mal verliebe.
Ich bin die durstige Erde,
Deine Liebe mein Regen,
Sie ist wie eine Blume
Sehr schwer zu pflegen.
Ich bin der einsame Vogel,
Der singt voller Bitterkeit.
Immer wenn du bei mir bist,
Fühle ich mich in Sicherheit!
Es war ein stolzer Adler,
Der flog in den Himmel
In die unendliche Ferne
Frei von dem Gewimmel.
Er hatte nie das Bedürfnis
Lang nach Beute zu suchen,
Um sich einmal zu sättigen
Die Natur zu ersuchen.
Er konnte mit scharfen Augen
Das Gesuchte entdecken,
Die beste Beute der Erde
Nach seiner Wahl schmecken.
Eines Tages sah plötzlich
Der prachtvolle Riese
Das schöne weibliche Rebhuhn,
Das tanzte auf der Wiese.
Es stolzierte ruhig, ohne Hast
Wie Blumen jedem Garten angepasst.
Eine angenehme Aussicht der Natur
Als wäre es die Königin im Palast.
Der Adler verliebte sich
In das Rebhuhn ohne hin,
Der Himmel wunderte sich
Ganz erstaunt, schaute hin.
Er verließ dann den Himmel,
Um auf Erden zu leben,
Für immer mit dem Rebhuhn
Die Liebe zu erleben.
Aber nach einiger Zeit
Dieses Rebhuhn verschwand,
Und der verliebte Adler
Blieb wartend auf dem Land.
Wenn du mir einmal ja sagst
Fühl‘ ich mich wie neugeboren.
Solange ich weiterlebe
Würde noch dir gehören.
Ich möchte dir jede Nacht
Viele Sterne pflücken,
Damit eine Kette schöpfen,
Um dich damit zu beglücken.
Ich würde alle Berge
Auf den Schultern tragen.
Wenn du mir mal ja sagst,
Dann würde ich es wagen.
Ich wünschte, deine Wünsche
Könnte ich noch erfüllen,
Das Geheimnis der Liebe
Mit den Worten enthüllen.
Ich singe ein schönes Lied.
Ich weiß, dass du Lieder magst.
Ich wäre sehr glücklich,
Wenn du mir mal ja sagst.
Hallihallo, guten Morgen
Mein lieber Schatz,
Ich wiederhole nochmal
Meinen schönen Satz.
Ich liebe dich mehr als das,
Was es in der Welt gibt.
Nun alle dürfen wissen,
Auch ich bin sehr verliebt.
Du bist nicht nur das Schönste
Du hast auch Moral
Aufrichtige Ehrlichkeit
Ist ja dein Merkmal.
Hallihallo, guten Morgen
Mein lieber Schatz,
Ich wiederhole nochmal
Meinen schönen Satz.
Du bist nicht nur richtig lieb,
Du hast auch noch Charme,
Du bist immer freundlich,
Stets herzlichst warm.
Du bist das schönste Lied,
Das man hören will,
Du bist, dem ich gerne
Doch gehören will!
Das Leben ist ein Knast,
Wenn du dich nicht freust.
Freude gleicht dem Samen,
Gut, wenn du ihn streust.
Ermüde nicht, lauf‘ weiter!
Das Leben ist wie ein Fluss.
Gib nie auf, fließe weiter.
Du hast diesen Einfluss!
Schau nach vorne, lauf‘ weiter!
Ich weiß ja, du bist verletzt.
Vergiss nicht, in dieser Welt
Die Hoffnung stirbt zu Letzt!
Komm‘ endlich in Bewegung!
Ein Sumpf entsteht vom Liegen.
Der Vogel ist sterblich,
Aber nicht das Fliegen!
Es ist niemals ein Meister
Von dem Himmel gefallen.
Außer dir doch keiner,
Tut dir den Gefallen!
Ermüde nicht, lauf‘ weiter!
Das Leben ist ein Fluss.
Gib nie auf, fließe weiter.
Du hast diesen Einfluss!
Am frühen Morgen
Voll von den Sorgen
Krähte ein Hahn,
Es ist schon Morgen!
Alter müder Mann
Hörte es sich an,
Ungern aufwachte
Mit bösem Plan.
Als der schöne Hahn
Erneut krähte,
Stand der Mann auf
Den Samen säte.
Er nahm den Hahn fest
Mit perfider List,
Hat ihn geschlachtet,
Wie ihr jetzt wisst.
Oh, liebe Hähne,
Gold ist das Schweigen,
Sonst musst du als Hahn
Aus dem Leben scheiden!
Manche können doch
Keinen Rat hören,
Mit dem Aufwecken
Sollst du aufhören.
Es sind sehr viele
Die gern schlafen
Du möchtest sie nie
Damit stören.
Was wollt ihr freien Vögel
In der Stadt, unter diesen vielen Menschen,
Bei den unzähligen Autos
Aus Kunststoff und aus Eisen?
Was wollt ihr freien Vögel
Auf den nackten Straßen?
Zwischen den kalten Häusern
Aus Stein und diesem Mörtel
Und auch noch braunen Ziegeln?
Wie könnt ihr dann da leben
In einem so genannten Nest,
Unter dem alten Giebeldach
Mit Stacheldraht noch fest?
Und dreckig weit und bereit
Oder höchstens in einem Hof,
So alt wie aus der Steinzeit.
Erstickende Abgase
Und schädlich für die Gesundheit!
Wie ertragt ihr denn leicht
Die schrecklich duftende Luft,
So weit von lieber Natur weg
Ohne den hauchzarten Duft?
Was wollt ihr freien Vögel
Bei so einem Menschengewühl?
In diesen vollen Gehwegen
Unter den vielen Fahrrädern
Wie könnt ihr euch bewegen?
Wie könnt ihr es nun wagen
Laufen, statt zu fliegen?
Sagt mir einmal ganz ehrlich
Ist es für euch nicht gefährlich?
Anstatt in schöner Natur
Richtig friedlich zu leben,
Auch die schönste duftende Luft
Auf einem Feld zu erleben,
Sucht ihr bei den Mülltonen
Nach jedem Resten in dem Müll?
Für solche freien Vögel
So etwas ist doch gar nicht kühl!
Ich weiß doch, dass in der Natur
Die Gefahr lauert überall,
Entweder vom schlauen Fuchs
Oder auch von einem Schakal!
Aber ich bin noch der Meinung,
Es ist für Vögel ehrenhaft
Gejagt zu werden vom Adler,
Als überfahren zu werden
Von einem halb wilden Radler!
„Die Männer weinen nicht!“
Mein Großvater war der Ansicht,
Die Männer sind wie ein Mühlstein.
So war es bei den von Anfang an,
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