Lew Tolstoi - Krieg und Frieden

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›Krieg und Frieden‹ zeichnet vor dem Hintergrund einer ausschweifenden Familienchronik ein gesellschaftliches und historisches Porträt Russlands in der Zeit von 1805 bis 1812, wobei personale Beziehungsgeschichten und Staatsaktionen miteinander wechseln. In seiner Mischung aus historischem Roman und militär-politischen Darstellungen sowie Analysen der zaristischen Feudalgesellschaft während der napoleonischen Ära in Russland und den Kriegen mit der Invasion Russlands nimmt er die Montagetechnik moderner Romane des 20. Jahrhunderts vorweg und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.

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»Tafalafa! Was schwatzt er da? Es ist nichts zu verstehen!« sagte ein Soldat. »Ich würde sie erschießen lassen, die Halunken! Um neun Uhr sollten wir auf der Stelle sein, und jetzt haben wir noch nicht die Hälfte zurückgelegt!« – »Schöne Anordnungen!« hörte man von verschiedenen Seiten, und das Kraftgefühl, mit welchem die Truppen ins Gefecht gingen, äußerte sich jetzt im Ärger über die unsinnigen Anordnungen und über die Deutschen. Die Ursache der Verwirrung bestand darin, daß nach dem Abgang der österreichischen Kavallerie nach dem linken Flügel die Oberleitung fand, daß unser Zentrum von dem rechten Flügel zu weit entfernt sei, deshalb wurde der ganzen Kavallerie befohlen, wieder auf die rechte Seite herüberzukommen. Demzufolge ritten einige tausend Reiter vor der Infanterie quer vorüber, und diese mußte warten.

Ein russischer General verlangte hastig, die Kavallerie solle Halt machen. Der österreichische Kolonnenführer bewies, daß nicht die Kavallerie, sondern die Oberleitung schuld war. Inzwischen standen die Soldaten da, langweilten sich und ihre Stimmung verschlechterte sich. Nach einstündigem Aufenthalt wurde der Marsch fortgesetzt und die Truppen stiegen den Berg hinab. Unten war der Nebel nur noch dichter. Bald krachte ein Schuß, dann noch andere; anfangs in unregelmäßigen Zwischenräumen, dann aber immer häufiger. Das Gefecht hatte am Flüsschen Goldbach begonnen. Da die Truppen nicht vermutet hatten, auf den Feind zu stoßen, überdies die Wahrnehmung sich verbreitet hatte, daß sie verspätet seien, so entwickelte sich zunächst nur ein träges Feuergefecht mit dem Feind. Befehle trafen nicht rechtzeitig ein, weil die Adjutanten sich im Nebel verirrten, und so begann das Gefecht für die erste, zweite und dritte Kolonne, welche von der Höhe herabkamen. Die vierte Kolonne, bei der sich Kutusow selbst befand, stand noch auf den Höhen von Pratzen.

Es war neun Uhr morgens. Auf der Höhe bei dem Dorfe Schlapanitza, bei welchem Napoleon, umgeben von seinen Marschällen, stand, war es vollkommen heiter und die Sonne stieg strahlend über dem Nebelmeer auf. Nicht nur die ganze französische Armee, sondern auch Napoleon selbst mit seinem Stab befanden sich schon diesseits der Dörfer Sokolnitza und Schlapanitza, jenseits welcher wir Stellung nehmen und das Gefecht beginnen sollten. Napoleon ritt an der Spitze seiner Marschälle auf einem kleinen, grauen, arabischen Pferd in demselben blauen Mantel, den er während des italienischen Feldzuges getragen hatte. Schweigend blickte er auf die Hügel, welche aus dem Nebelmeer hervorragten, und horchte auf die Schüsse in der Schlucht. In seinem noch hageren Gesicht rührte sich keine Muskel; die glänzenden Augen waren unbeweglich auf einen Punkt gerichtet. Seine Voraussetzungen erwiesen sich als richtig. Die russischen Truppen waren bereits in die Schlucht hinabgestiegen zu den Teichen und Seen und hatten zum großen Teil die Höhen von Pratzen geräumt, die er anzugreifen beabsichtigte, weil er sie für den Schlüssel ihrer Stellung hielt. Er sah durch den Nebel, wie in der Vertiefung, die von zwei Bergen beim Dorfe Pratzen gebildet wurde, die russischen Kolonnen mit blinkenden Bajonetten herabkamen und eine nach der andern in dem Nebelmeer verschwand. Nach den Berichten, die er schon am Abend zuvor erhalten hatte, nach dem Geräusch der Räder und der Schritte, welche in der Nacht bei den Vorposten gehört worden waren, nach der ordnungslosen Bewegung der russischen Kolonnen sah er deutlich, daß die Verbündeten ihn weit entfernt glaubten, daß die Kanonen, welche bei Pratzen marschierten, das Zentrum der russischen Armee bildeten, und daß dasselbe schon genügend geschwächt sei, um es mit Erfolg angreifen zu können. Aber noch immer begann er nicht mit dem Angriff.

Es war ein feierlicher Tag für ihn, der Jahrestag seiner Krönung. Gegen Morgen hatte er einige Stunden geschlummert, war dann gesund und frisch zu Pferde gestiegen und aufs Feld hinausgeritten in jener glücklichen Stimmung, in der alles möglich erscheint und alles gelingt. Unbeweglich blickte er nach den aus dem Nebel hervorragenden Höhen, und auf seinem kalten Gesicht erschien der Ausdruck siegreichen Selbstvertrauens.

Als die Sonne ganz aus dem Nebel herausgestiegen war, nahm er einen Handschuh von seiner schönen weißen Hand, machte damit den Marschällen ein Zeichen und gab den Befehl zum Angriff, und nach wenigen Minuten bewegte sich die Hauptmacht der französischen Armee gegen jene Höhen von Pratzen, welche mehr und mehr von den russischen Truppen geräumt wurden, die nach links in die Schlucht hinabstiegen.

54

Um acht Uhr ritt Kutusow nach Pratzen zu der Spitze der vierten Kolonne unter Miloradowitsch, derselben, welche die Stelle der Kolonnen unter Prschebischewsky und Langeron einnehmen sollte, da diese bereits hinabgestiegen waren. Er begrüßte die Leute des vordersten Regiments und gab Befehl zum Abmarsch, wodurch er andeutete, daß er selbst beabsichtigte, diese Kolonne zu führen. Im Dorf Pratzen angekommen, hielt er an. Fürst Andree, welcher zu der sehr zahlreichen Suite des Oberkommandierenden gehörte, stand neben ihm. Fürst Andree war erregt, zeigte dabei aber eine erzwungene Ruhe, wie ein Mensch beim Herankommen eines längst ersehnten Augenblicks. Er war fest überzeugt, daß heute der Tag seines Toulon sein werde. Die Stellung unserer Truppen war ihm bekannt, soweit sie überhaupt jemand in unserer Armee bekannt sein konnte. Seinen eigenen strategischen Plan, an dessen Ausführung jetzt natürlich nicht zu denken war, hatte er vergessen; jetzt folgte er dem Plan Weyrothers und dachte an die Zufälligkeiten, die eintreten konnten.

Rings im Nebel hörte man unten in der Schlucht Gewehrfeuer zwischen unsichtbaren Truppen. Dort schien Fürst Andree der Mittelpunkt der Schlacht zu sein. »Dorthin werde ich gesandt werden«, dachte er, »mit einer Brigade oder Division, und mit der Fahne in der Hand werde ich vorangehen und alles niederschmettern, was mir entgegentritt.«

In der Schlucht zur Linken, in welche unsere Truppen hinabgestiegen waren und woher man die Schüsse vernahm, war nichts zu sehen. Über den Höhen war der dunkelblaue Himmel und rechts die ungeheure Sonnenscheibe, vorwärts in der Ferne am jenseitigen Ufer des Nebelmeeres sah man waldige Gipfel hervorragen, auf welchen die feindlichen Armeen stehen mußten. Rechts trat die Garde in das Gebiet des Nebels ein, aus welchem zuweilen die Bajonette hervorschimmerten. Links hinter dem Dorf rückten ebensolche Massen Kavallerie vor und verschwanden im Nebelmeer, vorn und hinten bewegte sich die Infanterie. Der Oberkommandierende stand am Eingang des Dorfes und ließ die Truppen an sich vorüberziehen. Kutusow war an diesem Morgen reizbar. Die vorüberziehende Infanterie blieb ohne Befehl stehen, augenscheinlich war vorn ein Hindernis eingetreten.

»Lassen Sie doch Bataillonskolonnen formieren!« rief Kutusow zornig einem herbeireitenden General zu. »Begreifen Sie denn nicht, Exzellenz, daß es nicht angeht, sich in so langem Zug durch die Dorfstraße hinzuziehen, wenn wir gegen den Feind gehen?«

»Ich beabsichtige jenseits des Dorfes mich aufzustellen, hohe Exzellenz.«

Kutusow lachte giftig. »Das wäre nicht übel! Eine Frontveränderung angesichts des Feindes! Sehr hübsch!«

»Der Feind ist noch weit, hohe Exzellenz, die Disposition …«

»Die Disposition!« rief Kutusow giftig. »Wer hat Ihnen das gesagt? Belieben Sie zu tun, was Ihnen befohlen wird!«

»Zu Befehl.«

»Aber mein Lieber«, flüsterte Neswizki dem Fürsten Andree zu, »der Alte ist bei sehr schlechter Laune.«

Zu Kutusow kam ein österreichischer Offizier mit gelbem Federbusch auf dem Hut herangaloppiert und fragte im Namen des Kaisers, ob die vierte Kolonne im Gefecht sei. Ohne zu antworten wandte sich Kutusow ab. Sein Blick fiel auf den Fürsten Andree, der neben ihm stand. Der giftige Ausdruck seines Gesichts milderte sich, als ob er eingestehen wolle, daß dieser Adjutant an dem, was vorgehe, nicht schuldig sei. »Gehen Sie, mein Lieber, sehen Sie nach«, sagte er zu Bolkonsky, »ob die dritte Division schon durch den Wald durchgekommen ist. Befehlen Sie ihr zu halten und meine Befehle abzuwarten!« Eben wollte Fürst Andree davonreiten, als er ihn noch zurückrief.

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