Lew Tolstoi - Krieg und Frieden

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›Krieg und Frieden‹ zeichnet vor dem Hintergrund einer ausschweifenden Familienchronik ein gesellschaftliches und historisches Porträt Russlands in der Zeit von 1805 bis 1812, wobei personale Beziehungsgeschichten und Staatsaktionen miteinander wechseln. In seiner Mischung aus historischem Roman und militär-politischen Darstellungen sowie Analysen der zaristischen Feudalgesellschaft während der napoleonischen Ära in Russland und den Kriegen mit der Invasion Russlands nimmt er die Montagetechnik moderner Romane des 20. Jahrhunderts vorweg und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.

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»Warum nicht?« dachte er. »Es ist sehr möglich, daß der Kaiser mir morgen begegnet und mir einen Auftrag gibt: ›Reite dorthin und erkundige dich, was da vorgeht!‹ Ich habe oft erzählen hören, daß auf diese Weise mancher Offizier ganz zufällig in seine Umgebung gekommen ist. Wenn er auch mich zu sich nehmen würde, wie würde ich ihn verehren und behüten! Wie würde ich ihm immer die Wahrheit sagen und die Betrüger entlarven!« Um sich seine Liebe und Ergebenheit für den Kaiser recht lebhaft auszumalen, stellte er sich einen Feind oder so einen deutschen Betrüger vor, den er mit Entzücken vor den Augen des Kaisers nicht nur töten, sondern auch ohrfeigen wollte. Plötzlich erweckte ihn ein Ruf aus der Ferne.

»Wo bin ich? Ich bin in der Kette! Losung und Parole? – ›Deichsel, Olmütz.‹ Wie schade, daß unsere Schwadron morgen in der Reserve stehen wird«, dachte er. Er trieb sein Pferd an, um noch einmal an seiner Abteilung entlang zu reiten. Es schien ihm, daß es heller geworden sei. Zur linken Seite sah er einen steilen, beleuchteten Abhang und diesem gegenüber einen dunklen, steilen Hügel. Auf diesem Hügel war ein weißer Flecken, den sich Rostow nicht erklären konnte. War es eine offene Steile, die vom Monde beschienen wurde? War es Schnee, oder weiße Häuser? Es schien ihm sogar, daß sich auf diesem weißen Flecken etwas rührte. Wieder überwältigte ihn beinahe der Schlaf. Als er die Augen wieder öffnete, hörte er vor sich, dort, wo der Feind war, ein Gewirr von tausend Stimmen. Die Pferde spitzten die Ohren, an der Stelle, von wo die Stimmen ertönten, flammte ein Feuer auf, dann ein zweites, und endlich erschienen Lagerfeuer die ganze französische Linie auf dem Berge entlang, und zugleich wurde es immer lauter. Rostow hörte einzelne französische Worte, am meisten vernahm er: »aaaa rrrr.«

»Was ist das? Was denkst du darüber?« fragte Rostow einen neben ihm stehenden Husaren, »das ist doch beim Feind?«

Der Husar gab keine Antwort.

»Nun, hast du nicht gehört?« fragte Rostow wieder.

»Wer kann's wissen, Eurer Wohlgeboren?« erwiderte der Husar widerwillig.

»Der Richtung nach muß es vom Feinde kommen«, wiederholte Rostow.

»Vielleicht, vielleicht auch nicht«, erwiderte der Husar, »es ist eben Nacht. Ruhig da!« rief er seinem Pferd zu. Auch Rostows Pferd wurde unruhig, scharrte mit dem Fuß, horchte und blickte nach den Feuern. Die Stimmen wurden immer lauter, die Feuer dehnten sich immer weiter aus. Jetzt floh Rostow der Schlaf. Der Lärm und das Triumphgeschrei vom feindlichen Lager dauerten fort. »Vive l'empereur!« hörte Rostow jetzt deutlich. Plötzlich erschien im Nebel eine Gestalt wie ein ungeheurer Elefant, es war ein Unteroffizier.

»Euer Wohlgeboren, die Generale!« sagte er. Rostow ritt mit dem Unteroffizier einigen Reitern entgegen, von denen einer auf einem weißen Pferde saß. Es war Fürst Bagration mit dem Fürsten Dolgorukow und ihren Adjutanten, welche das seltsame Erscheinen der Lagerfeuer beobachten wollten.

»Glauben Sie«, sagte Dolgorukow zum Fürsten Bagration, »das ist nichts als eine Kriegslist, er hat sich zurückgezogen und läßt jetzt Lagerfeuer anzünden und Lärm machen, um uns zu täuschen.«

»Das glaube ich kaum«, erwiderte Bagration. »Schon am Abend sah ich sie auf jenem Hügel, wenn sie abgezogen sind, so haben sie sich nach dort zurückgezogen. Herr Offizier«, wandte er sich an Rostow, »stehen dort noch Franzosen?«

»heute Abend standen sie dort, jetzt kann ich's aber nicht wissen, Erlaucht! Wenn Sie befehlen, reite ich mit einigen Husaren hinüber.«

Bagration gab keine Antwort und suchte im Nebel Rostows Gesicht deutlicher zu sehen. »Nun gut, sehen Sie nach!« sagte er endlich.

Rostow rief den Unteroffizier Fedschenko und noch zwei Husaren, befahl ihnen, ihm nachzufolgen und trabte nach der feindlichen Stellung zu. Bagration rief ihm nach, er solle nicht weiter als bis zum Bach reiten, aber Rostow tat, als ob er das nicht gehört habe und ritt weiter und weiter. Als er im Trab den Bergabhang herabkam, sah er weder die unsrigen noch die feindlichen Feuer mehr, desto lauter aber hörte er das Geschrei der Franzosen. Bald näherte er sich der Stelle, wo am Abend ein französisches Pikett gestanden hatte.

»Euer Wohlgeboren, da ist er«, sagte hinter ihm ein Husar, und noch ehe Rostow sich umgesehen hatte, krachte ein Schuß und eine Kugel flog pfeifend hoch im Nebel dahin. Rostow wandte sein Pferd und galoppierte zurück, noch vier Schüsse wurden ihm nachgesandt, mit der Hand am Schirm ritt er Bagration entgegen. Dolgorukow beharrte noch immer auf seiner Meinung, die Franzosen seien abgezogen.

»Man sieht, sie sind noch nicht alle abgezogen, Fürst«, erwiderte Bagration, »morgen werden wir alles wissen.«

»Auf dem Berge steht ein Pikett, ganz so wie heute Abend«, meldete Rostow.

»Gut, gut«, erwiderte Bagration, »ich danke Ihnen, Herr Offizier!«

»Erlaucht, erlauben Sie mir eine Bitte«, sagte Rostow.

»Was ist es?«

»Morgen ist unsere Schwadron zur Reserve bestimmt. Erlauben Sie mir die Bitte, mich zur ersten Schwadron zu kommandieren!«

»Wie ist Ihr Name?«

»Graf Rostow.«

»Ah, schön! Bleibe bei mir als Ordonnanzoffizier!«

»Ein Sohn von Ilja Andrejewitsch?« fragte Dolgorukow. Aber Rostow gab ihm keine Antwort.

»Ich darf also hoffen, Erlaucht?«

»Ich werde Befehl geben.«

»Es ist sehr möglich, daß ich morgen mit irgendeinem Befehl zum Kaiser gesandt werde«, dachte er. »Gott sei Dank!«

53

Um fünf Uhr morgens war es noch ganz dunkel. Die Truppen des Zentrums, die Reserve und der rechte Flügel Bagrations standen noch unbeweglich, aber auf dem linken Flügel waren die Truppen, welche nach der Disposition zuerst von der Höhe herabsteigen, den rechten Flügel der Franzosen angreifen und in die böhmischen Wälder werfen sollten, schon in Bewegung. Es war kalt und dunkel. Hastig tranken die Offiziere Tee und frühstückten. Die Soldaten kauten Zwieback und drängten sich um die Feuer, in die sie alles Überflüssige, was sie nicht mitnehmen konnten, warfen: Stühle, Tische, Wagen. Österreichische Kolonnenführer mischten sich unter die russischen Truppen als Vorboten des Angriffs. Sobald ein österreichischer Offizier beim Quartier eines Regimentskommandeurs erschien, geriet das Regiment in Bewegung, die Soldaten liefen von ihren Wachtfeuern weg, steckten die Pfeifen ein, ergriffen die Gewehre und stellten sich in Reihe und Glied. Die Offiziere legten die Säbel um und liefen schreiend zwischen den Gliedern umher, Fuhrleute und Offiziersburschen packten ein und beluden das Fuhrwerk. Die Adjutanten, die Bataillons- und Regimentskommandeure stiegen zu Pferde, bekreuzigten sich, gaben die letzten Befehle und Aufträge für die zurückbleibenden Fuhrleute und darauf vernahm man die eintönigen Schritte von Tausenden. Die Kolonnen marschierten, ohne zu wissen, wohin. Der Nebel war so stark, daß man trotz der Dämmerung nicht zehn Schritt weit sehen konnte. Die Gebüsche erschienen als ungeheure Bäume, ebene Stellen als Abgründe, überall konnte man plötzlich auf den Feind stoßen.

Nachdem der Marsch im dichten Nebel etwa eine Stunde gedauert hatte, mußte ein großer Teil der Truppen Halt machen, und durch die Glieder verbreitete sich rasch ein unbestimmtes Missvergnügen über die entstandene Unordnung und Verwirrung.

»Von welcher Division seid ihr?« rief ein vorüberreitender Adjutant.

»Von der achtzehnten.«

»Warum seid ihr denn hier? Ihr solltet schon lange vorn sein! Jetzt kommt ihr vor Abend nicht weiter.«

»Was sind das für ekelhafte Befehle? Sie wissen selbst nicht, was sie tun!« sagte ein Offizier und ritt davon. Dann ritt ein General vorüber und schrie zornig etwas in einer nichtrussischen Sprache.

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