Lew Tolstoi - Krieg und Frieden

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›Krieg und Frieden‹ zeichnet vor dem Hintergrund einer ausschweifenden Familienchronik ein gesellschaftliches und historisches Porträt Russlands in der Zeit von 1805 bis 1812, wobei personale Beziehungsgeschichten und Staatsaktionen miteinander wechseln. In seiner Mischung aus historischem Roman und militär-politischen Darstellungen sowie Analysen der zaristischen Feudalgesellschaft während der napoleonischen Ära in Russland und den Kriegen mit der Invasion Russlands nimmt er die Montagetechnik moderner Romane des 20. Jahrhunderts vorweg und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.

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»Nun ist's aus, mein Lieber! Ich bin sehr erfreut, dich zu sehen! Sehr erfreut, dich zu sehen! Geh in dein Zimmer, Fürstin, geh! Sehr, sehr erfreut, dich zu sehen!« wiederholte er, indem er den Fürsten Wassil umarmte.

»Meine Bestimmung ist eine andere«, dachte die Fürstin Marie, »meine Bestimmung ist es, auf andere Weise glücklich zu sein, durch das Glück der Liebe und Selbstaufopferung! Und was es mich auch kostet, ich werde das Glück der armen Amélie machen!« So wurde zuweilen Mademoiselle Bourienne genannt. »Er liebt sie so leidenschaftlich, und sie ist so reuevoll! Ich werde alles tun, um ihr die Heirat zu ermöglichen, den Vater für sie bitten. Ich werde so glücklich sein, wenn sie seine Frau sein wird, und, mein Gott, wie leidenschaftlich sie ihn lieben muß, wenn sie sich so vergessen konnte! Vielleicht hätte ich ebenso gehandelt.«

48

Lange Zeit traf bei Rostows keine Nachricht von Nikolai ein. Erst in der Mitte des Winters erhielt der Graf einen Brief, auf dessen Adresse er die Handschrift seines Sohnes erkannte. Erschrocken und hastig lief er auf den Zehenspitzen, um nicht bemerkt zu werden, in sein Kabinett, schloss sich ein und las. Die Fürstin Drubezkoi hatte von der Ankunft des Briefes erfahren, wie sie alles erfuhr und wußte, was im Hause vorging. Sie kam mit leisen Schritten in das Zimmer des Grafen, den sie weinend antraf.

»Mein guter Freund«, sagte sie teilnahmsvoll, »was ist geschehen?«

Der Graf weinte noch heftiger. »Nikolai! … ein Brief! … Verwundet! … Meine Liebe, verwundet! … Er ist Offizier geworden, Gott sei Dank! … Wie soll ich es der Gräfin sagen?«

Die Fürstin setzte sich neben ihn und wischte mit einem Tuch die Tränen aus seinen Augen. Sie beruhigte den Grafen und entschied, sie werde vor Tisch die Gräfin vorbereiten und nach dem Tee ihr mit Gottes Hilfe alles mitteilen.

Während des ganzen Mittagessens sprach die Fürstin von Kriegsgerüchten und von Nikolai und fragte, wann der letzte Brief von ihm gekommen sei. Bei diesen Anspielungen wurde die Gräfin unruhig, aber Natalie erriet bald, daß etwas vorgefallen sei und daß die Fürstin ihre Mutter vorbereiten wollte. Nach Tisch holte sie die Fürstin ein und warf sich ihr um den Hals.

»Tantchen, sagen Sie mir, was ist geschehen?«

»Nichts, mein Kind, sei vorsichtig! Du weißt, wie leicht deine Mutter erschrecken kann!«

»Ja, ja, aber erzählen Sie! Sie wollen nicht? Nun, dann gehe ich gleich und sage es allen!«

Die Fürstin erzählte Natalie in kurzen Worten den Inhalt des Briefes, wonach Nikolai verwundet und Offizier geworden sei, aber unter der Bedingung, niemand davon zu sagen.

»Mein heiliges Ehrenwort!« sagte Natalie, sich bekreuzigend, »ich werde niemand davon sagen.« Sofort lief sie zu Sonja, umarmte sie weinend und erzählte ihr alles, was sie wußte.

Nikolais Brief wurde hundertmal gelesen. Diejenigen aber, welche sich für würdig hielten, den Inhalt zu erfahren, mußten sich zur Gräfin bemühen, welche ihn nicht aus den Händen ließ. Sie fühlte sich ungewöhnlich glücklich, daß ihr Sohn, wegen dessen sie sich mit ihrem einfältigen Grafen gezankt hatte, dieser Sohn, welcher zuerst sagen lernte »Birne« und dann »Großmama«, daß dieser Sohn jetzt dort im fremden Lande als junger Krieger allein solche mutigen Taten verrichtete. Mehr als eine Woche lang wurden Entwürfe gemacht und umgeschrieben zu einem Brief an Nikolai, und unter der Aufsicht der Gräfin wurden die nötigsten Sachen und Geld zur Equipierung des neugeschaffenen Offiziers eingepackt. Die Fürstin Drubezkoi, eine praktische Frau, verstand die hohe Protektion, die sie sich verschafft hatte, auch für ihren Briefwechsel auszunutzen, sie hatte Gelegenheit, ihre Briefe an den Großfürsten Konstantin zu übersenden, welcher die Garde befehligte. Rostow meinte, »an die russische Garde im Ausland« sei eine ganz genaue Adresse, und wenn ein Brief an den Großfürsten komme, so werde er auch an das Pawlogradsche Regiment kommen, welches dort in der Nähe sein müsse. So wurde beschlossen, den Brief und das Geld durch einen Kurier des Großfürsten an Boris zu senden, und Boris sollte alles Nikolai übergeben. Der Brief war vom alten Grafen, von der Gräfin, von Peterchen, von Wera, von Natalie und Sonja und wurde mit sechstausend Rubel zur Equipierung und verschiedenen Sachen an Nikolai übersandt.

49

Am 18. und 19. November herrschte in den höchsten Sphären des Heeres eine aufgeregte Geschäftigkeit, welche bis zum Morgen des folgenden Tages, des 20. November, dauerte, an welchem die denkwürdige Schlacht von Austerlitz geschlagen wurde. Wie in einem Uhrwerk das Resultat der gleichzeitigen Bewegung zahlreicher verschiedener Räder nur die langsame, gemessene Fortbewegung der Zeiger ist, so war auch das Resultat aller der komplizierten Bewegungen beider feindlichen Armeen, das Resultat aller leidenschaftlichen Wünsche, Leiden, aller Ausbrüche des Schreckens, des Stolzes, des Entzückens dieser Menschen nur der Verlust der sogenannten Dreikaiserschlacht von Austerlitz, das heißt die langsame Weiterbewegung der weltgeschichtlichen Zeiger auf dem Zifferblatt der Geschichte der Menschheit.

Fürst Andree war an diesen Tage Adjutant vom Tag und beständig beim Oberkommandierenden. Um sechs Uhr abends fuhr Kutusow in das Hauptquartier der Kaiser und ging nach kurzem Gespräch mit Kaiser Alexander zum Oberhofmarschall Grafen Tolstoi. Bolkonsky benutzte diese Zeit, um den General Fürsten Dolgorukow zu besuchen.

»Guten Tag, mein Lieber«, sagte Dolgorukow, der mit Bilibin beim Tee saß, »morgen gibt's einen Festtag! Wie geht's Ihrem Alten? Schlecht bei Laune?«

»Nicht gerade bei schlechter Laune, aber er wünscht, daß man auf ihn hört.«

»Man hat ihn ja gehört im Kriegsrat und wird ihn auch ferner anhören, wenn er vernünftig spricht, aber immer zögern und warten, das ist nicht möglich.«

»Nun, Sie haben Bonaparte gesehen«, sagte Fürst Andree, »welchen Eindruck machte er auf Sie?«

»Ja, ich habe ihn gesehen und mich überzeugt, daß er nichts so sehr fürchtet als eine Hauptschlacht«, sagte Dolgorukow, augenscheinlich geschmeichelt durch die allgemeine Neugierde nach seiner Sendung ins französische Lager. »Wenn er sich nicht vor der Schlacht fürchtete«, wiederholte er, »warum hätte er dann eine Begegnung mit dem Kaiser gewünscht, um Verhandlungen anzuknüpfen, und warum wäre er dann zurückgegangen? Glauben Sie mir, er fürchtet sich, sage ich Ihnen!«

»Nun aber erzählen Sie, wie ist er?« fragte Fürst Andree.

»Er ist ein kleiner Mann in einem grauen Mantel, welcher es sehr gern hört, wenn man ihn Majestät nennt. Aber zu seinem Verdruss habe ich ihn mit gar keinem Titel angeredet, er ist ein Mensch, weiter nichts! Bei all meiner Verehrung für den alten Kutusow würde ich es doch für erbärmlich halten, wenn wir durch unser immerwährendes Warten Bonaparte Gelegenheit geben würden, zu entkommen, während wir ihn jetzt wirklich in unseren Händen haben. Nein, man darf Suwórow und seinen Grundsatz nicht vergessen, niemals der Angegriffene zu sein, sondern selbst anzugreifen.«

»Aber in welcher Position greifen wir ihn an? Ich war heute bei dem Vorposten und konnte nicht herausfinden, wo eigentlich seine Hauptmacht steht«, sagte Fürst Andree. Er wünschte sehr, Dolgorukow den von ihm selbst entworfenen Angriffsplan mitzuteilen.

»Ach, das ist ganz gleichgültig«, erwiderte rasch Dolgorukow, indem er eine Karte auf dem Tisch ausbreitete, »alle Möglichkeiten sind vorgesehen. Wenn er bei Brünn steht …«

Dolgorukow erklärte hastig und undeutlich den Plan der Flankenbewegung Weyrothers.

Fürst Andree machte Einwendungen und begann seinen Plan zu entwickeln, aber Dolgorukow hörte nur sehr zerstreut zu.

»Heute findet bei Kutusow ein Kriegsrat statt«, erwiderte er ihm, »dort können Sie das alles vortragen.«

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