John Etter - JOHN ETTER - Stummer Schrei

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JOHN ETTER – STUMMER SCHREI
2003 verschwand die 10-jährige Selina spurlos. 2013 kommt sie nach einem Unfall, bei dem der Entführer ums Leben kam, frei. Sie hat in der Zwischenzeit ein Kind vom Entführer geboren.
Kann sie jetzt lernen, ein normales Leben zu führen? John Etter nimmt sich ihrer an und erfährt am eigenen Leib, was missbrauchte Entführungsopfer auf dem Weg ins normale Leben mitmachen. Die Lösung des Falls wird zum Nebenschauplatz. Selina und ihr Kind stehen im Mittelpunkt.
Mitfühlend, beengend, einfühlsam, ergreifend, jenseits des Krimimainstreams. Der etwas andere Krimi, der die Seite des Opfers miterzählt. Das Auf und Ab im täglichen Leben, die verschiedenen Phasen aus der beklemmenden Aussichtslosigkeit in ein Weiterleben, das diesen Namen auch verdient. Nicht reißerisch – nahe am Leben.

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„Warum Lea und ich?“

„Weil ihr gerade Hilfe braucht. Und jetzt geh wieder zu deiner Tochter. Wir sprechen in den nächsten Tagen über alles.“ John öffnete die Tür und schob Selina zurück in das Zimmer.

„Ich wollte mich nur noch schnell verabschieden, Lea. Aber ich komme nachher mit einem Buch für euch zwei wieder.“ Dann verließ er das Krankenhaus und machte sich auf den Weg ins Präsidium, weil er mit Bruno sprechen wollte.

Sein Handy piepste und zeigte den Eingang einer Nachricht an. Sie war von Susanne und beinhaltete die Adressen des inzwischen geschiedenen Ehepaares Hächler. Er tippe schnell ein > Danke < und lief die Treppen hinauf in den zweiten Stock. Bruno saß bei geöffneter Bürotür an seinem Schreibtisch und las in einer Akte. Er sah jedoch hoch, als John gegen den Türrahmen klopfte.

„Komm rein!“

„Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich Selinas Nachnamen kenne und, dass sie zusammen mit Lea bei mir einziehen wird.“

„Und wie ist Selinas Nachname?“

„Hächler, sie ist vor zehn Jahren auf dem Schulweg entführt worden.“

„Vor zehn Jahren sagst du? Einen Moment!“ Bruno tippte etwas in seinen Computer.

„Hier haben wir es ja. Kollege Röllin hat den Fall bearbeitet. Zusammen mit Franziska Talmann.“

„Du sprichst mit Röllin, ich mit Franziska Talmann?“

„Sprich du mit beiden. Ich muss mich wieder um Adelina Pazzotti kümmern.“

„Was hat sie denn ausgesagt?“

„Selina war freiwillig da und sie hätte Lea oben eingeschlossen. Aber, da sie den Schlüssel zum Dachgeschoss in der Kitteltasche hatte, können wir diese Aussage widerlegen. Gleich darf ich sie zum Haftrichter fahren.“

„Und, was meinst du?“ Bruno schüttelte den Kopf.

„Keine Ahnung! Ich glaube nicht, dass sie in Haft geht. Nicht vorbestraft, fester Wohnsitz, du kennst das ja.“

„Ja und ich habe es früher schon gehasst. Ich mach mich dann mal auf den Weg zum Kollegen Röllin. Ich will was über Selinas Eltern erfahren.“

„Warum rufst du nicht einfach an?“

„Weil ich erst wissen will, weswegen Selina auf stur schaltet, wenn das Gespräch auf sie kommt, bevor sie erfahren sollen, dass ihre Tochter lebt.“

„Findest du das fair?“

„Ganz ehrlich, Bruno? Ich weiß es nicht. Aber ich bin eher Selina verpflichtet, als ihren Eltern. Sie muss geschützt werden.“

„Da hast du natürlich recht. Melde dich heute Abend. Ach ja, viel Spaß mit deinen neuen Mitbewohnern.“

„Danke! Und kommt doch in den nächsten Tagen vorbei. Selina muss ja auch mal an andere Menschen gewöhnt werden.“

„Mal sehen, wann wir Zeit finden. Aber wir sind auf jeden Fall für dich da, wenn du jemanden brauchst.“

„Ich weiß!“ John verabschiedete sich und ging zur Tür. Hier drehte er sich noch einmal um.

„Ach ja, welches Büro hat Röllin eigentlich?“

Wenig später stand John vor einem Büro im ersten Stock. Er klopfte an die verschlossene Tür.

„Ja!“ Die Stimme war kratzig und klang nicht freundlich. Dennoch stieß John die Tür auf und betrat den Raum. Der Mann hinter dem Schreibtisch sah müde aus. So müde, wie John sich bei manchem Fall gefühlt hatte.

„Hallo, ich bin John Etter, ein ehemaliger Kollege und ich arbeite inzwischen als Privatdetektiv.“

„Ich weiß, wer du bist. Der ehemalige Partner von Bruno Bär.“ Auch die Stimme des Mannes klang müde. John nickte zu dem Stuhl vor dem Schreibtisch.

„Darf ich mich setzen, was wir zu besprechen haben, könnte eine Weile dauern.“

„Was soll ich denn mit dem Wunderknaben zu besprechen haben?“

„Es geht um Selina Hächler. Vielleicht erinnerst du dich an den Fall“, ging John über seine Anspielung hinweg.

„Natürlich. Eine der wenigen Kinder, die ich nicht zurückgebracht habe. Meine Ehe ist darüber zerbrochen, weil ich sie auch in meiner Freizeit gesucht habe, nachdem alle anderen schon aufgegeben haben.“

„Selina ist wieder da.“

„Was? Wann und wo?“ Jetzt kam endlich Leben in den Mann.

„Vor zwei Tagen. Hast du nicht von dem Unfall mit dem unbekannten Toten und dem Mädchen gehört?“

„Doch, aber so was interessiert mich nicht. Ich suche vermisste Kinder.“

„Wir haben den Toten identifiziert und das Mädchen jetzt ebenfalls.“

„Wusste sie nicht mehr, wer sie war? Nach so langer Zeit auch kein Wunder.“

„Ich denke, dass sie es noch weiß, aber nicht sagen will. Und ich will wissen warum.“

„Wer war der Mann, bei dem sie aufgegriffen wurde?“ Interesse kehrte in den Blick des alten Ermittlers zurück.

„Alberto Pazzotti.“

„Sagt mir nichts. Gab damals auch kaum Hinweise.“

„Was sagten denn die Eltern?“

Kapitel 9

Ermittlungen November 2003.Hermann Röllin sah sich die ruhige Straße an. Der Tag war trüb, kalter Wind wehte und kein Mensch war auf der Straße. Ein ruhiger Wohnblock, wie so viele hier in der Gegend. Er blickte die graue Fassade hoch, bis zum zweiten Stock. Hier war ein Kind verschwunden. Schon morgens vor acht, aber erst jetzt, neun Stunden später war es aufgefallen. Röllin hatte kein Problem mit Familien, in denen beide Elternteile arbeiten mussten, aber er hasste es, wenn die Kinder dadurch so vernachlässigt wurden, dass ihr Verschwinden nicht kurzfristig auffiel. Er schüttelte den Gedanken ab. Wenn er gleich mit der Mutter sprach, durfte seine Abscheu nicht die Professionalität stören. Also ging er nach oben. Seine Kollegin Franziska Talmann wartete bereits. Auf einem Stuhl in der aufgeräumten Küche saß eine hübsch gestylte Frau, Typ Karrieretussi. Sie tupfte sich so die Augen, dass die Wimperntusche nicht verschmierte.

„Guten Tag, mein Name ist Röllin und ich arbeite für die Vermisstenstelle. Wann haben Sie ihre Tochter zuletzt gesehen?“

„Gestern Abend, als sie ins Bett ging. Heute musste ich früh zur Arbeit, da hat Selina noch geschlafen.“

„Haben Sie sich davon überzeugt?“

„Ja, ich habe noch schnell in ihr Zimmer gesehen, bevor ich zusammen mit meinem Mann weggegangen bin.“

„Wo ist Ihr Mann jetzt?“

„Auf dem Weg. Ich habe ihn eben angerufen.“

„Hätte Selina einen Grund gehabt, wegzulaufen?“

„Sie ist zehn Jahre alt, noch ein Kind. Warum sollte sie von zu Hause weg wollen?“

„Gibt es Probleme in der Schule, oder streiten Sie und ihr Mann sich häufiger?“

„Nein, es ist alles in Ordnung bei uns!“ Zu schnell war diese Antwort gekommen, zu abwehrend die Körpersprache der Frau.

„Wenn Selina nicht weggelaufen ist, wer könnte ihr dann etwas angetan haben?“

Franziska zog ihn aus der Wohnung. „Sag mal Hermann, spinnst du völlig?“

„Nein, aber diese Frau hat was zu verbergen. Merkst du es nicht? Bloß das Make-up nicht verschmieren beim Weinen und immer so sitzen, dass das teure Kostüm nicht knittert.“

„Ich verstehe dich, aber das da drin ist eine Mutter, die ihr Kind vermisst, keine potenzielle Täterin.“

„Es tut mir leid, ich sehe mich in Selinas Zimmer um. Befragst du die Mutter weiter?“

„Das wird besser sein. Und versuch dich zu entspannen.“

„Entspannen!“, zischte er, doch mehr sagte er nicht. Er ging in Selinas Kinderzimmer. Es war nett eingerichtet, hellrosa Wände, graue Möbel und ein Regal voller Stofftiere. Ein weiteres mit Büchern und ein wenig verstreutes Spielzeug. Hermann Röllin nannte es Kinderordnung. Chaotisch genug, um Spaß zu haben, ordentlich genug, um die Eltern nicht zu verärgern. Alles in allem wirkte der Raum gemütlich. Das versöhnte Röllin auch ein wenig mit den Eltern. Er öffnete die Schreibtischschublade. Oben auf lag ein Büchlein. Er schlug es auf, blätterte sich durch Poesiesprüche, die es schon zu seiner Schulzeit gegeben hatte. Dann folgte ein Fotoalbum. Die Bilder von Ausflügen waren ordentlich eingeklebt. Die Seiten schon ein wenig abgegriffen, so als hätte das Kind oft in diesen Erinnerungen geschwelgt. Und als Letztes kam ein Schulheft zum Vorschein. In krakeliger Kinderschrift war hier die Geschichte eines einsamen Kindes aufgeschrieben, dessen Eltern nie Zeit für es hatten. Röllin nahm das Heft mit in die Küche. Etwas Interessanteres hatte er nicht gefunden. Nun wollte er hören, was die Eltern dazu sagten.

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