John Etter - JOHN ETTER - Stummer Schrei

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JOHN ETTER – STUMMER SCHREI
2003 verschwand die 10-jährige Selina spurlos. 2013 kommt sie nach einem Unfall, bei dem der Entführer ums Leben kam, frei. Sie hat in der Zwischenzeit ein Kind vom Entführer geboren.
Kann sie jetzt lernen, ein normales Leben zu führen? John Etter nimmt sich ihrer an und erfährt am eigenen Leib, was missbrauchte Entführungsopfer auf dem Weg ins normale Leben mitmachen. Die Lösung des Falls wird zum Nebenschauplatz. Selina und ihr Kind stehen im Mittelpunkt.
Mitfühlend, beengend, einfühlsam, ergreifend, jenseits des Krimimainstreams. Der etwas andere Krimi, der die Seite des Opfers miterzählt. Das Auf und Ab im täglichen Leben, die verschiedenen Phasen aus der beklemmenden Aussichtslosigkeit in ein Weiterleben, das diesen Namen auch verdient. Nicht reißerisch – nahe am Leben.

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„Selina, ich muss mit dir sprechen.“ John hatte seine Stimme gedämpft, um Lea nicht zu wecken.

„Worum geht es?“ Ängstlich sah das Mädchen zu ihm auf und wirkte so jung und verletzlich.

„Lange brauchst du nicht mehr im Krankenhaus zu bleiben, aber du willst ja nicht sagen, wo du herkommst. Also muss ein Ort, wo du wohnen kannst, gefunden werden.“

„Was ist mit Lea?“ Keuchte sie und zog das Kind enger an sich.

„Ich will ehrlich sein, ich weiß nicht, ob man euch zusammen lässt.“

„Sie ist doch mein Kind!“

„Man wird sagen, dass du Zeit für dich alleine brauchst, um das Geschehene zu verarbeiten. Aber ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, um zu verhindern, dass man euch trennt.“

„Und wie?“

„Ich habe einen Vorschlag für dich. Du musst nicht sofort antworten, sondern hast Zeit darüber nachzudenken. Ich habe ein großes Haus und ihr beiden könnt bei mir wohnen. Ich werde für euch sorgen und das Jugendamt kann sehen, ob du dich auch in Freiheit um dein Kind kümmern kannst.“

„Wie lange habe ich Zeit zum Nachdenken?“, wimmerte sie ängstlich.

„Ich weiß nicht, wann jemand vom Jugendamt hierher kommt. Ich muss sie jetzt gleich informieren. Und ich schicke auch eine Psychologin zu dir, die sich um Lea und dich kümmert.“ John tat es weh, sie so zu sehen.

„Und wo kommen wir hin, wenn ich das Angebot ablehne?“

„Ganz ehrlich? Das kann ich dir nicht sagen. Vielleicht in ein Frauenhaus, vielleicht in eine Wohngruppe. Aber jetzt lasse ich dich alleine, damit du nachdenken kannst. Ich bin jederzeit erreichbar.“ Er stand auf und setzte zum Gehen an, als Selina ihn noch einmal zurückhielt.

„John, ich nehme dein Angebot an.“

Kapitel 7

Während John auf dem Parkplatz stand und eine Zigarette rauchte, suchte er Ninas Nummer aus dem Speicher. Sie meldete sich sofort. Rasch erklärte er ihr, worum er sie bitten wollte. Ohne zu zögern, versprach sie ihm, Selina zu besuchen.

„Und dann möchte ich dich um noch etwas bitten. Könnten wir uns gleich beim Möbelcenter treffen?“ Hier klang seine Stimme nicht mehr so sicher wie zuvor. Ninas glockenhelles Lachen erklang, doch sie versprach in einer Stunde da zu sein, ohne große Fragen zu stellen, obwohl sie neugierig sein musste. Diese Unkompliziertheit schätzte John an der Frau seines besten Freundes. Er deutete an, ihre Hilfe zu brauchen, und sie war da. Der nächste Anruf galt Susanne.

„Hallo meine Lieblingssekretärin, hast du schon ein paar Infos für mich?“ Lachend verneinte sie, fragte ihn aber, was der Grund für seine gute Laune war.

„Wir haben Lea gefunden und so wie es aussieht, ist sie unversehrt.“ Er hörte ein erleichtertes Seufzen. Ihm ging es genauso.

„Gut Susanne, ruf mich an, sobald du was hast. Ansonsten, ich melde mich später bei dir.“

Bevor er den letzten Anruf tätigte, atmete er noch einmal tief durch. Er meinte, Bruno spotten zu hören, dass er sich problemlos in jede Schlägerei eingemischt hatte, jetzt aber Angst vor einem simplen Anruf hatte. Wobei, vor dem Anruf an sich hatte er keine Angst. Er hatte schon einige Male mit dem Jugendamt zu tun gehabt. Vielmehr hatte er Bedenken, dass man es ablehnen könnte, dass er sich um Lea kümmerte, wenn man überlegte, Selina das Kind zu nehmen. Nun wurde am anderen Ende abgenommen. Eine warme Frauenstimme meldete sich. John stellte sich vor und beschrieb den Sachverhalt. Sie ließ ihn sprechen und war selbst dann noch still, nachdem er schon schwieg.

„Entschuldigung, aber sind Sie noch dran?“

Sie bejahte, erklärte aber auch, dass sie einen Moment brauchen würde, um das eben gehörte zu verarbeiten. John wunderte sich, die Jugendamtsmitarbeiter, die er bislang kennengelernt hatte, waren nicht so sensibel. Nach einigen Augenblicken, die John genutzt hatte, um sich noch eine Zigarette anzuzünden, versprach sie ihm, so bald wie möglich vorbei zu kommen, um eine Lösung für Selina und ihre Tochter Lea zu finden.

„Ich hätte den Vorschlag, dass die beiden vorerst bei mir wohnen können. Ich lebe alleine in einem großen Haus.“ Sein Herz raste, während er auf die Antwort wartete. Die Worte waren mit Bedacht gewählt.

„Ich habe vor, auf jeden Fall zwei Gästezimmer für die beiden herzurichten. Ich habe Selina auch schon gefragt, ob sie einverstanden wäre und sie ist es.“

Die junge Frau am anderen Ende seufzte leise, versprach ihm aber, am nächsten Tag bei ihm vorbei zu kommen, um sich die Räumlichkeiten anzusehen und die Möglichkeiten zu besprechen. John bedankte sich, legte auf und machte sich auf den Weg zum Möbelcenter. Er freute sich schon darauf, eines der kargen Gästezimmer, die nie genutzt wurden, in ein hübsches Kinderzimmer zu verwandeln.

Obwohl er pünktlich war, wartete Nina Bär, eine etwas mollige Frau von Mitte dreißig mit einem schwarz gefärbten Pferdeschwanz, bereits auf ihn. Sie umarmte ihn und drückte ihm einen herzlichen Kuss auf die Wange, wofür sie sich ganz schön strecken musste, obwohl er sich ein Stück zu ihr hinabbeugte. Er sog ihr süßliches Parfum ein. Manchmal beneidete er seinen besten Freund um diese fröhliche, unkomplizierte Frau, die zudem auch noch sehr warmherzig war. Aber seit Kurzem war er ja mit Alina verbandelt. Endlich mal, wie Bär meinte. Es war für ihn immer noch neu, fühlte sich aber richtig an. Kurz ging ihm der Gedanke durch den Kopf, was Alina wohl dazu sagen würde. Aber für ihn war es wichtig, dass Selina und Lea es gut haben würden. Alina würde es verstehen.

„Na, willst du dich neu einrichten und brauchst eine Dekoexpertin?“ Jetzt war Nina nicht länger bereit, ihre Neugierde zu zügeln.

„Ich werde Selina und Lea bei mir aufnehmen, wenn die Sachbearbeiterin vom Jugendamt nicht noch etwas findet, was dagegen spricht.“

„Das ist lieb von dir. Bei dir kommen die beiden zur Ruhe. Aber so kenne ich dich ja. Der gut aussehende Riese, der zwar einschüchternd wirkt, aber ein großes Herz hat.“

„Ach Nina, lass mal! Es ist mir halt ein Bedürfnis zu helfen. Und Selina ist ein zu lösendes Rätsel“, winkte John ab.

„Und warum sollte ich jetzt mitkommen? Tragen helfe ich dir nicht und zum Renovieren und Möbelaufbauen bin ich auch nicht geschaffen.“

„Du sollst mich nur beraten. Ich will, dass sich die beiden bei mir wohl fühlen. Ein Kinderzimmer bekäme ich bestimmt eingerichtet, aber ein Zimmer für eine junge Frau … “, hier stockte er.

„Na dann komm! Ich hoffe, du hast genug Geld mit. Hübsche Möbel sind teuer.“

„Reicht das?“ Er zückte seine Kreditkarte. Nina nickte. Sie war eine der wenigen, die wussten, wie gut er finanziell gestellt war. Seine Detektei lief, dank vieler unabhängiger Ermittler, die er einsetzten konnte, besser, als es von außen aussah und er war schon von Haus aus mit ansehnlich Geld gesegnet. Sie hakte sich bei ihm unter und zog ihn durch die Gänge.

Sie hatten so viel Spaß, dass John sie noch bat, ihm beim Aussuchen einiger Kleidungsstücke für die beiden zu helfen, während er die Möbelteile in einem gemieteten Transporter verstaute.

„Meinst du nicht, dass es besser wäre, zumindest Selina ihre Sachen selber aussuchen zu lassen? Nur schon der Größe wegen?“

„Schon, aber momentan trägt sie ein Krankenhausnachthemd und die Sachen, die sie beim Unfall anhatte, waren voller Blutspritzer. Außerdem glaube ich, dass ihr neue Sachen ganz guttun würden.“

„Das schon, wie wäre es mit ein paar bequemen Jogginghosen und T-Shirts, die sie auch jetzt im Krankenhaus noch tragen könnte und später geht ihr zusammen auf Shoppingtour.“

„Wahrscheinlich wäre es ihr lieber, wenn eine Frau sie begleitet.“

„Dann werde ich das gerne machen. Ich werde sie ja jetzt von Staatswegen betreuen müssen, beziehungsweise in diesem Fall dürfen“.

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