Günther Seiler - Kriminalkommissarin Mareke

Здесь есть возможность читать онлайн «Günther Seiler - Kriminalkommissarin Mareke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kriminalkommissarin Mareke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kriminalkommissarin Mareke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Flötistin -
War es ein Mordfall im Orchester? Welche spielt die Karaoke Bar in Tokio für eine Rolle? Was machen gestandene Musiker überhaupt in einer Karaoke Bar?
Die Tote am Ewigen Meer -
Das Meer, ein großer See in Ostfriesland, sehr beschaulich. Trotzdem Kulisse für ein Verbrechen? herhalten. Oder war es ein bedauerlicher Unfall?
Die Floristin -
Wenn nicht-erwiderte oder verschmähte Liebe in Verzweiflung umschlägt und ein Bestatter mit von der Partie ist, kann sich daraus durchaus etwas nicht ganz gesetzeskonformes Entwickeln.
Der Weihnachtsmarkt -
Besinnliche Stimmung auf dem Emdener Weihnachtsmarkt, Vorfreude auf das bevorstehende
Fest und eine ausgelassene Stimmung. Der heiße Glühwein tut sein Übriges.
Borkumer Rhapsodie -
Die Insel Borkum ist eher nicht dafür bekannt, dass sich Verbrechen dort abspielen und doch, man soll nie nie sagen. Ein kleines Flugzeug bringt die Ermittlerinnen von Emden nach Borkum und im Hotel gibt es etwas zu klären.
Der Geldwechsler -
Geld lockt nicht nur harmlose Kunden an, auch nicht im Emdener Hafen.
Die Fremdenführerin -
Man muss als Fremdenführerin ein dickes Fell haben und manchmal bissige Kommentare einfach überhören, um immer fröhlich zu sein.
Dass aber in diesem Metier auch Verbrechen kommen können, scheint ein Novum zu sein.
Das Hotel -
Wenn es einem anderen Menschen aus dem Hotelgewerbe nicht passt und dieser die nötige kriminelle Energie mit einer Konsequenz in der Durchführung aufbringt, kann es ungemütlich werden
Das Gewächshaus -
Könnten Pflanzen reden, hätten es die Ermittler einfacher gehabt, eine Tat in einem Gewächshaus aufzuklären. So mussten sie aber die einzelnen Puzzles zu einem logischen Ganzen zusammensetzten.
Der Bestatter und der Totengräber -
Hier ergänzen sich zwei, nein drei Berufszweige. Ein Bestatter kann vom Geld nicht genug bekommen und bietet sein Fachwissen an. Der Friedhofsgärtner macht alles komplett und es hätte sogar ohne Zwischenfälle klappen können, wenn nicht....
Der Glücksspielautomatenaufsteller -
Moderne Techniken kommen hier zum Einsatz, um aus den Glücksspielautomaten noch höhere Gewinne zu erzielen. Was dazu wohl das Finanzamt sagen würde?
Der Hufschmied -
Ein an sich aussterbender Beruf ist der Hufschmied. So ist man erstaunt, welche kreativen Möglichkeiten dieser Beruf auch in krimineller Hinsicht bietet.
Die Tonleiter -
Man kann sich leicht vorstellen, wie sich die Mitbewohner eines Hauses fühlen, wenn tagein und tagaus ein Klavier nur schwer zu ertragen ist.
Der Barkassenführer -
Nicht erwiderte Liebe schlägt schon in den Reaktionen Kapriolen und am Hafen zu stehen und sehnsüchtig auf das Meer zu blicken, ist nur schwer zu ertragen, wenn Gefühle übermächtig werden.
Der Urlaub -
Wenn man sich von der täglichen Arbeit weit von zuhause sich erholen soll und die Lebensbatterie längst aufgefüllt ist, sehnt man sich danach, einfach gebraucht zu werden. Man hilft ja gerne aus, zumindest Mareke sieht die Abwechslung an der Ostsee als Erholung an, wenn es etwas zu tun gibt.

Kriminalkommissarin Mareke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kriminalkommissarin Mareke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nun, in diesem Fall „Blumenmarkt“ hatte sie auf ihre Erfahrungen der anderen Fälle zurückgegriffen und ihr Team für die verschiedenen Aufgaben eingeteilt. Sie hatte auch aus der Ausbildung behalten, dass die ersten vierundzwanzig Stunden nach einem Verbrechen die wichtigsten waren und danach die Spuren kälter und die Ermittlungsanstrengungen mit jeder Stunde schwieriger wurden.

Sie hatte sich dem Team, das für die Wohnung der toten Blumenfrau zuständig war, angeschlossen und stand nun am Fenster in dem schmucken Wohnhaus der Frau Harms-Otte in dem Emdener Vorort Grünenhain, Am Deichkamp 14. Dieses war schon das Wohn- und Geschäftshaus der Eltern von Frau Harms-Otte gewesen, was sie schnell herausbekommen hatte, war doch im vorderen Teil der Blumenladen untergebracht.

Eine Angestellte saß nun eingeschüchtert von so vielen Polizeibeamten, die mit Gummihandschuhen alle Schubladen, Schränke, Ordner und Computer durchsuchten und wichtiges Material einpackten. Darunter waren auch zwei Laptops und Ordner voller Geschäftspapiere. Mareke nahm sich einen Becher mit heißem Tee, den die Angestellte ihr freundlicherweise aufgebrüht hatte und bat die Angestellte, Frau Marion Hagendorn, mit ihrem Kaffeebecher in den Garten zu kommen.

Diese war offensichtlich froh, etwas zu tun zu bekommen, denn sie fühlte sich hier im Wohnzimmer ihrer Chefin sehr unwohl. Sie gingen durch die Terrassentür in den Bauerngarten mit kleinen Zierapfel- und Birnenbäumchen. Frau Hagendorn holte sich eine Zigarette aus der Schachtel und sah Mareke fragend an, die dankend ablehnte. Mareke blieb in dem kleinen Rund des Gartens stehen und stellte ihren Teebecher auf einen witterungsbeständigen Holztisch. „Ich kann Sie gut verstehen. Wenn plötzlich ein Desaster über einen zusammenbricht und das bisherige Gefüge des alltäglichen Ablaufes des Lebens durcheinanderbringt, weiß man nicht, was man tun soll. Es ist aber unser Job, Hintergründe aufzudecken, die zu einem Verbrechen führen. Dazu zeigen unsere polizeilichen Lehrbücher, dass es meistens Kleinigkeiten sind, die einen Täter überführen. Eine vor langer Zeit einfach so hingeworfene Äußerung, ein Brief, ein Zerwürfnis mit Schimpfen auf einen bisher liebgewordenen Menschen bringen uns oft weiter. Nun kommt die Frage, worauf Sie wohl schon warten. Nein, nicht die übliche Frage aus dem Fernsehkrimi, wo der Kommissar mit schon wissender, böser Miene fragt ‚wo waren Sie zur Tatzeit’. Nein, Frau Hagendorn. Sie waren nach Ihren, wie Sie eingangs sagten, eigenen Worten schon lange Jahre als Aushilfe in der Woche bei Frau Harms-Otte angestellt. Was war sie für ein Mensch und was ist an dem Stalker dran? Wir fanden einen Brief von ihm in der Schürze der toten Blumenfrau.“

Frau Hagendorn drehte ihren Kaffeebecher in den Händen, ohne dass der Inhalt überschwappte. „Sie war eine lebenslustige Frau, immer freundlich zu jedermann und wenn einmal hier arme Menschen ankamen, die Hartz vier bekamen, so gab sie denen oftmals den Strauß Blumen umsonst. Ja, der ihr nachstellte, neudeutsch heißt das wohl jetzt Stalker. Sie sagte immer ‚das ist ein armer Mensch, der schwer Anschluss bei dem anderen Geschlecht findet’. Es handelt sich um den fast siebzigjährigen Heinz-Uwe Mölders, den sie schon aus der Schulzeit kannte. Man nannte ihn immer den stotternden Heinzi. An sich tragisch, er hatte sich schon als Schuljunge in Ricarda verliebt, war die ersten Jahre in ihrer Klasse. Sie ging dann auf das Gymnasium, machte Abitur und studierte in Hamburg Geschichte. Sie fand aber keine Anstellung und als ihre Eltern starben, wurde ihr Blumenhobby zum Beruf. Das Haus wurde umgebaut, der Laden eingefügt und los ging es. Sie verdiente ganz gut, sie sagte mir jedenfalls, dass sie für ihr Alter eine Menge gespart hätte, auch hatte sie Aktien und sogar Gold- und Silberbarren, die sie umtauschen wollte, wenn es finanziell kneifen sollte.

Für die Rente zahlte sie auch die Beiträge ein. Hier nannte sie den altmodischen Begriff, dass sie im Alter wohl genug geklebt hätte. Damit konnte ich nichts anfangen. Sie meinte immer, ich komme auch ohne Mann im Leben klar. Ja, nun ist sie tot und alles nutzt nichts.“

Marion stellte ihren Kaffeebecher neben den Becher von Mareke ab und setzte sich auf den Holzstuhl, legte die Hände vor das Gesicht und weinte leise in ihre Handflächen. Mareke stand still vor Marion und ließ diese ihrem Kummer freien Lauf. Sie unterbrach sie nicht, sondern als Marion Hagendorn mit verweinten Augen hochblickte und ihre Augen fragten „Warum ist das nur geschehen?“ gab Mareke ihr ein Taschentuch und Marion nickte dankend. „Ich weiß, es ist jetzt unpassend, aber für mich bricht eine Welt zusammen. Ich bin auch nicht mehr die Jüngste und wo soll ich nun Arbeit bekommen? Mein Geld reicht nicht hinten und nicht vorne. Ich bin geschieden und habe zwei Kinder, die noch in der Ausbildung sind. Ich habe die beiden Kinder spät bekommen und, dass mein Mann mich für eine jüngere Frau einfach sitzen ließ, stand auch nicht in meinem Stammbuch.“

Mareke musste bei diesem Hinweis auf das Stammbuch schmunzeln, diesen Ausspruch musste sie sich merken. „Was ist genau mit dem Heinz Uwe Mölders gewesen?“ Marion wischte sich die Tränen ab: „Der war lange Jahre auf einem Bauernhof außerhalb von Emden als Helfer tätig, wurde entlassen, warum weiß ich nicht. Dann war er arbeitslos, saß immer in Kneipen, ließ sich volllaufen und schrieb mit seiner ungelenken Handschrift Ricarda unzählige Briefe. Er würde sie seit der Schulzeit lieben, er verbrenne vor Sehnsucht, könne keine Nacht einschlafen, käme von ihr einfach nicht los und so weiter. Der war abends immer so duhn, dass der schon im Taxi oder im Nachtbus einnickte.“

Mareke sah sie an: „Das ist ja gediegen! Den Brief, den wir bei Frau Harms fanden, war auf einem Computer geschrieben worden!“ Marion sah erstaunt hoch: „Oh, Frau Harms hörte sie nie gerne, sie bestand immer auf Harms-Otte, das hob sie wohl von den anderen Harms’ ab.“ Mareke lachte: „Wo kann ich den trinkenden, ehemaligen Betriebshelfer Mölders heute noch treffen?“ Marion stand auf und trank einen Schluck Kaffee. „Im ‚Zum blauen Flaschenhals’ am Busbahnhof von Emden. Ein merkwürdiger Name für eine Kneipe! Aber das ist ein ganz ordentlicher Laden, keine Spelunke oder Kaschemme. Ich habe auch keinen blassen Schimmer, warum die Kneipe ‚Blauer Flaschenhals’ heißt, wahrscheinlich, weil die dort alle schnell betrunken sind.“

Marion konnte jetzt schon wieder lachen. Mareke nahm auch ihren Becher und holte einen kleinen Block aus der Tasche. „Ich weiß es aber. Ich bin zwar von der Insel Baltrum, meine Eltern haben dort, besser gesagt ‚hatten’, ein Hotel. Die Kneipe hat den Namen von der Karibikinsel Curacao. Zumindest das blaue im Namen. Meine Eltern waren immer nach einem Treffen der Hotelbesitzer auf dem Festland dort. Nach der Konferenz, versteht sich.“

Marion grinste verständnisvoll und sah Mareke fragend an. „Danke, für die Auskünfte. Für den Fall, dass ich Sie noch sprechen möchte, schreiben Sie doch bitte Ihre Adresse in meinen Block.“ Marion trug ihre Adresse ein und drückte Mareke herzlich die Hand: „Finden Sie den, der das Ricarda angetan hat.“ Mareke nickte noch, als Marion schon den schönen Bauerngarten verließ.

Mareke saß noch eine ganze Zeit an ihrem Computer in ihrer Wohnung und las Nachrichten aus aller Welt. Sie hatte fast die Zeit vergessen, als sie auf die Bildschirmuhr blickte und den Computer herunterfuhr, sich schnell anzog und ein Taxi rief. Mareke hatte keinen Führerschein. Als Insulanerin hatte sie auch keinen gebraucht und später auf dem Festland kein Interesse gehabt. Das Taxi kam in wenigen Minuten und der Fahrer hupte kurz. Mareke nannte das Ziel und nach einer kurzen Fahrtzeit kam sie an der Kneipe mit dem exotischen Namen ‚Zum blauen Flaschenhals’ an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kriminalkommissarin Mareke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kriminalkommissarin Mareke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kriminalkommissarin Mareke»

Обсуждение, отзывы о книге «Kriminalkommissarin Mareke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x