Annika Helbig / Mark Löschner - Die große Reise

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Außerirdische reisen zur Erde, um die Menschheit und insbesondere deren Lernverhalten zu erforschen. Aufgrund von Daten eines früheren Besuches, der den Menschen verborgen blieb, haben sie sich dafür entschieden, einen Studenten der Universität Göttingen mit einem Datenübertragungsgerät auszustatten. Da die Außerdischen, die sich selber kurz Pi nach der Kreiszahl nennen, Angst vor den in ihren Augen gewalttätigen Menschen haben, nehmen sie diese Untersuchung verdeckt vor. Dazu befähigt sie die «Negativ-Energie-»Technologie, welche sie gegenüber allen Wahrnehmungen natürlicher und technischer Art durch die Menschen schützt.
Den Pi gelingt es unbemerkt Nele Hausmann, eine Soziologiestudentin, die kurz vor ihrem Abschluss steht, ein Implantat einzupflanzen, welches sowohl alle Sinneseindrücke Neles übermittelt als auch die Pis befähigt, Nele fernzusteuern, ohne dass ihr dieses bewusst wird. Während dieser Fernsteuerungsversuche gerät Nele immer wieder in kuriose Situationen.
Der Weg zur Aufklärung ihres Zustandes und somit zum Erstkontakt mit Außerirdischen führt Nele unterstützt durch ihre Freunde durch halb Deutschland und sogar in den Weltraum.

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Sie haben im Laufe ihrer Entwicklung alle biologischen Unterschiede durch Züchtung ausgemerzt. Es gibt keine Geschlechter, ihre Haut ist ein Mosaik aus allen Hautfarben (ähnlich den Hautfarben der Menschen). Sie pflanzen sich fort, indem sie von zwei Wesen das Zellmaterial miteinander vermischen und dann in einer Reifungskammer ein vollständiges Individuum herstellen. Anschließend wird dem Neuen durch eine Wissensmaschine alles Notwendige beigebracht. Da ihr Gehirn nur begrenzt aufnahmefähig ist, werden sie mit speziellem Wissen gefüttert. Somit gibt es Wissenschaftler, Techniker, Ärzte, Bürokraten und Kommandeure. Kommandeure sind die einzigen, die Entscheidungen treffen dürfen und haben von jedem Wissensgebiet etwas Ahnung. Bürokraten überwachen alle Datenströme und die Einhaltung ihrer Gesetze, welche sie Projektanweisungen nennen. Für jede Aufgabe innerhalb ihrer Gesellschaft bilden sie Projektgruppen, in denen immer jeweils mindestens einer der verschiedenen Berufsgruppen vertreten ist. Für die Erstellung einer neuen Projektgruppe werden in der Regel neue Pis gezüchtet, es kann aber auch Neuzuweisungen von Projekten geben, die ihre Aufgabe erfüllt haben. Es gibt noch eine sechste Berufsgruppe: Die Alleskönner. Sie haben von jedem Wissensgebiet ein grundlegendes Wissen und Können. Sie sind in der Lage, bei Bedarf jeden anderen, der aus irgendeinem Grund seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann, übergangsweise zu ersetzen, bis ein neuer spezialisierter Pi erschaffen wurde. Aus den Berufsgruppen leitet sich der zweite Namensbestandteil ab: che für Kommandeur, wis für Wissenschaftler, dok für Arzt, tec für Ingenieur, bür für Bürokrat und all für Alleskönner. Der erste Namensbestandteil ist ein lautmalerisch ausgeschriebener Buchstabe des Alphabets.

Der Alleskönner hat die Aufgabe, alle 25 Minuten jedes Mitglied des Projekts zu befragen, ob alles in Ordnung ist. Bekommt er keine Antwort, übernimmt er automatisch die Position. Er trägt einen grünen Anzug um zu zeigen, dass er frei ist und wenn er eine Position übernimmt, wird sein Anzug rot. Ansonsten tragen die Pis einen schwarzen Anzug, auf dem der Name steht. Die Gestalt ist unspektakulär humanoid. Naja bis auf die Begrenzung der Körpergröße. Ein Kopf der wieder aller Vorstellungen über Alien kein Alienkopf, sondern einem Menschenkopf sehr ähnlich ist, mit zwei Augen, einer Nase und einem Mund. Der einzige Unterschied: Unter der Haarpracht sind am Hinterkopf zwei weitere Augen. Dies erleichtert den Pi den Rundumblick, wozu ein Mensch seinen Kopf drehen müsste. Der Hals endet in einem Oberkörper, von dem zwei Arme und zwei Beine abgeben. An jeder Hand haben sie vier Finger und einen Daumen. Und an jedem Fuß 5 Zehen. Das humanoide Erscheinungsbild täuscht über das geistige Innenleben hinweg: Die Pis kennen keinen Glauben, keine Träume, keine Hoffnung, keine Freude, keine Wut - sie haben auch sonst keinerlei Gefühle. Sie ordnen sich komplett ihrem Projekt unter. Das Ziel der Gesellschaft ist es, zu überleben und alle Projekte abzuschließen, weil dann klar ist, dass es nichts mehr zu tun gibt und das Ende des Universums erreicht ist. Sie leben ohne Freude. Sie streiten ohne Wut. Sie schlafen ohne Träume, Nahrung könnten sie intravenös aufnehmen, aber sie haben sich bewusst entschieden, Nahrungsmittel, welche frei zusammenstellbare Mischungen aus allen möglichen Stoffen sind, in fester, flüssiger und gasförmiger Form dabei zu haben und auch zu benutzen. Dieses machen sie um für den Fall gerüstet zu sein, dass mal Gäste anderer Spezies da sind, die anders Nahrung aufnehmen. Ebenfalls, um mit Gästen sprechen zu können, nehmen sie sich mindestens eine Stunde am Tag Zeit, miteinander zu sprechen, um weiterhin ihre verbale Kommunikationsfähigkeit zu erhalten, obwohl sie über ihre Sichtgeräte jederzeit auf alle Informationen zugreifen können und eine Kommunikation eigentlich unnötig ist. Zur Kommunikation mit den Menschen haben sie Simultanübersetzer gebaut, die innerhalb von 2,3 Sekunden entwickelt waren, da die menschlichen Sprachen so simpel sind. Dieses Vorhaben ist als das kürzeste Projekt aller Zeiten bekannt und in das Rekordbuch des Tau-Ceti-Systems eingegangen.

Sie fragen sich, warum die Menschheit mal wieder eine Rolle spielt? Erstens, es ist ein Science-Fiction-Roman. Und zweitens war die Entschlüsselung der menschlichen Kommunikation ein Projekt als Vorprojekt für ein daran anknüpfendes Projekt, welches sich Ihnen aus den weiteren Lesefluss vollkommen erschließen wird.

Drei Freunde

„Der Weltraum! Unendliche Gezeiten! Dieses sind die Abenteuer des Raumschisses Entenscheiß..." Schallendes Gelächter unterbrach Tom.

„Wo hast du das denn schon wieder her?"

Paul hatte fast das Lenkrad verrissen, so sehr musste er lachen.

„Ist mir gerade in den Sinn gekommen."

Toms aufgerissene Augen und sein schnelles Festhalten des Türgriffes verrieten seine Panik bei dem Schlenker des Autos.

„Das nächste Mal gibst du vorher 'ne Warnung, sonst landen wir noch im Graben." Paul hatte sich und das Auto wieder unter Kontrolle.

„Wie soll die denn aussehen? 'Achtung, Achtung! Thomas Schneider hat soeben einen furchtbar witzigen Gedanken gehabt und würde ihn jetzt gerne kundtun! Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften und bringen Sie Frauen und Kinder in Deckung!'"

„Wäre doch mal was. Oder du sparst dir die Warnung und haust deinen Spruch raus, wenn wir nicht gerade mit 130 über die Landstraße fahren."

„Hm", brummte Tom. „Damit würde die Spontanität verloren gehen und ein Großteil des Humors sinnlos verpuffen. Und das bei meiner hohen Frequenz an überragenden Witzen."

„Stimmt auch wieder. Allerdings wäre unser Leben dann langweiliger, weil du nur noch wie ein Nerd ohne einen erkennbaren Grund vor dich hinkichern würdest."

Tom wollte auf den Seitenhieb verächtlich antworten, schluckte seinen Ärger aber herunter. Er wusste, dass sein bester Freund Recht hatte und er fühlte sich auch ein bisschen geschmeichelt. Als Nerd bezeichnet zu werden, war eine Auszeichnung für ihn.

Die beiden Freunde schwiegen. Paul versuchte seinen Puls unter einen gefährlichen Wert zu bekommen und Tom kicherte zweimal leise vor sich hin. Etwa 32,4 Sekunden nach diesem Vorfall kamen die beiden mit ihrem Cabrio an eine Abzweigung von der Landstraße, die augenscheinlich zu einem einzelnen Bauernhof in der Ferne führte. Hier stand lässig eine hochgewachsene Blondine in engem Top und Hotpants. Paul hielt mit quietschenden Reifen vor ihr und schaute sie mit einem breiten Grinsen an.

„Hallo schöne Frau! Können wir sie irgendwo hinfahren?“

„Aber nur, wenn ihr es mir ordentlich besorgt!“

„Geht klar! Spring rein!“

Die Blondine sprang gekonnt auf den Rücksitz und Paul fuhr mit quietschenden Reifen an.

„Hallo Jungs!“

„Hallo Nele!“, erwiderten Paul und Tom im Chor.

„Diese Art der Begrüßung sollten wir mal vor der Uni bringen, dann haben wir wieder fünf Minuten Berühmtheit", setzte Paul hinzu.

„Stimmt!“, sagte Nele und genoss die vorbeihuschende Luft, die hier und dort zu einem kleinen Kühlbesuch in Neles Gesicht und Haaren vorbeikam.

Nele nippte an ihrem Kaffee und genoss die Autofahrt über die Landstraße nach Göttingen. Früher hatte sie es gehasst, bei ihrem Vater auf dem Bauernhof zu leben. Weit und breit keine Menschenseele. Sie war umzingelt von Feldern, Bäumen und Tieren. Als sie mit 15 Jahren zu ihrem Vater zog, vermisste sie nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihr altes Leben in der Stadt. Alle Freunde und Freundinnen waren mit einem Mal Lichtjahre entfernt. Eine einzelne Bushaltestelle an der Bundesstraße ermöglichte ihr morgens die Flucht in die Stadt und schützte sie in der schwierigen Zeit nach dem Tod ihrer Mutter davor, die Schule zu schwänzen. Nele musste innerlich grinsen, als sie an die Zeit zurückdachte, als ihr Vater sie abends in der Stadt oder am Rande der Bundesstraße einsammeln musste, weil sie mal wieder den letzten Bus verpasst hatte. Mit einen Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit musste sie daran denken, dass ihr Vater ihr nie Ärger gemacht hat. Die Art Ärger, bei der sie beschimpft und bestraft wurde. Ärger machte ihr Vater nur mit verrückten Ideen und abstrusen Erfindungen.

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