Walter Rupp SJ - Der Verlorene Vater

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Diese moderne Gleichnissammlung aktualisiert die biblischen Texte, ohne sie in die Modebegriffe unserer Zeit zu pressen. Der Autor verfremdet und provoziert seine Leser ganz bewusst. Er will neue literarische Zugänge zur Bibel eröffnen und Fragen ansprechen, die den Menschen von heute bedrängen.

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Walter Rupp SJ

Der Verlorene Vater

Erstaunliche Gleichnisse

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Inhaltsverzeichnis Titel Walter Rupp SJ Der Verlorene Vater Erstaunliche - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Walter Rupp SJ Der Verlorene Vater Erstaunliche Gleichnisse Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Der Verlorene Vater Erstaunliche Gleichnisse Walter Rupp SJ Diese Gleichnis-Sammlung macht den Versuch, Geschichten, Sätze und Ereignisse, wie sie in den Evangelien aufgeschrieben sind, neu zu schreiben. Sie kleidet die alten Gleichnisse, die in ihrer herkömmlichen Fassung fremdartig wirken, in ein neues, zeitgemäßes Gewand und schildert das Geschehen von damals, wie es sich heute hätte zutragen können. Sie wagt es, biblische Texte zu aktualisieren, ja sogar Gleichnisse und Worte Jesu zu verfremden, ohne sie in die Modebegriffe oder Denkschablonen unserer Zeit zu pressen. Sie wagt es auch, Einwände und Fragen auszusprechen, die den Menschen von heute bedrängen, und Antworten zu geben, die der Meister den Menschen unserer Zeit vielleicht gegeben hätte. Die Verfremdung will nicht fremd machen, sondern die biblischen Texte in die Gegenwart holen. Sie will einen anderen und neuen Zugang zu diesen Texten schaffen und sie so den Menschen unserer Zeit näherbringen.

Palmsonntag (zu Mt 21,1) Palmsonntag (zu Mt 21,1) Jener Esel, den die beiden Jünger am Palmsonntag von der Weide holten, damit er ihren weithin berühmt gewordenen Meister nach Jerusalem trage, wunderte sich ein Leben lang über die Torheit der Menge, die mit Palmzweigen in den Händen Hosanna schrie und schon am nächsten Tag ‚Kreuzige ihn‘ rief. Bis zu seinem Lebensende beteuerte der Esel, er sei stolz darauf, dass er für diesen einmaligen Menschen diesen Dienst getan hätte. Er selbst habe nie begriffen, wen er getragen habe. Er hoffe nur, dass die anderen Esel, die diesen Jesus jetzt durch die Geschichte tragen, klarer sehen. Als er das letzte Mal bei ihnen war und sagte: Gehet in alle Welt und verkündet, was ich euch geboten habe!, fragten sich seine Jünger: Müssen wir es mit seinen oder dürfen wir es mit unseren Worten tun?

Die Gleichnisrede (zu Mt 13,34) Die Gleichnisrede (zu Mt 13,34) Als sie den Meister wieder einmal nicht verstanden, fragten sie ihn: Warum redest du so oft in Gleichnissen zu uns? Deine Gleichnisse sind für uns wie Rätselreden. Da sagte er zu ihnen: Ohne Bilder würdet ihr noch weniger verstehen, denn das Himmelreich unterscheidet sich von jedem anderen Reich, und kann ohne Staatsoberhaupt, ohne Parlament und ohne Polizei bestehen. Es ist nicht möglich, seine Grenzen auf einer Landkarte abzustecken. Niemand kann die Orte oder Völkergruppen nennen, unter denen es sich ausgebreitet hat. Niemand weiß, wer Bürger dieses Reiches ist. Da wandten seine Jünger ein: Je mehr du davon sprichst, desto mehr Fragen wirfst du auf. Darauf gab der Meister zur Antwort: Wer vom Himmelreich spricht, kann nur Bilder wählen, die richtig und zugleich nicht richtig sind. Er kann nur sagen: Es ist wie...; er kann immer nur vergleichen. Das Himmelreich wird für euch ein Geheimnis bleiben, bis ihr dort aufgenommen worden seid. Glaubt jedoch nicht, dass das Reich Gottes erst nach dem Weltende beginnt. Gott richtet seine Herrschaft schon jetzt auf. Es wächst wie eine Pflanze, aber die Menschen finden das nicht der Beachtung wert. Sie staunen nicht einmal, sondern legen sich in den Schatten dieser Pflanze und schlafen unter ihren großen Zweigen ein. Wer Ohren hat, der höre - und vergesse nicht,es denen zu erzählen, die auch hören möchten.

Der Sämann (zu Mk 4,2) Der Sämann (zu Mk 4,2) Bevor er sie zum Predigen aussandte, erzählte er ihnen ein warnendes Beispiel: Ein Sämann, der eine besonders reiche Ernte heimbringen wollte, sagte sich: Warum soll ich auf die Zeit der Aussaat warten, wenn alle auf den Acker gehen und säen? Ich säe jetzt und komme den anderen zuvor! So ging er eilends zu den Kleinen in die Kindergärten und erzählte ihnen alle biblischen Geschichten, vom Schöpfungsbericht angefangen bis zur Geheimen Offenbarung. Da er merkte, wie gerne ihn die Kleinen hörten und dass sie davon nicht genug bekamen, fing er immer wieder von vorne an und erzählte jede Einzelheit zum siebten, neunten oder zwölften Mal, bis die Kleinen alles nacherzählen konnten. Als die Kleinen jedoch größer geworden waren, erschrak er sehr. Mit einem Mal hatten sie die oft gehörten Geschichten satt und weigerten sich, ihm überhaupt noch zuzuhören. Da fragten ihn seine Jünger: Willst du mit diesem Beispiel sagen, dass der Sämann töricht gehandelt hat? Darauf gab er zur Antwort: Von der Geschicklichkeit eines Sämanns hängt viel ab. Er muß warten können. Er kann den Samen nur auf die Erde werfen, aber nicht bestimmen, wann er aufzugehen und welche Früchte er zu bringen hat. Über das Wachsen hat der Sämann keine Macht. Wie gut, dass Gott seine Weisheit vor den Weisen und Klugen verborgen hält. Sie würden sie mit ihren verworrenen Ideen nur zudecken.

Der Werbetexter (zu Mk 4,2) Der Werbetexter (zu Mk 4,2) Ein andermal erzählte er ihnen dieses Gleichnis: Ein Werbetexter ging aus, um fromme Werbesprüche auszustreuen. Einige klebte er auf Litfaß-Säulen, so dass die Leute sie im Vorübergehen lesen konnten. Einige gerieten in die Morgenandachten der Rundfunksender, und die Leute konnten sie im Bett, beim Morgenkaffee oder auf dem Weg zur Arbeit hören. Andere gerieten in die Tageszeitungen, in Werbespots oder in Quiz- und Unterhaltungssendungen. Dort blähten sie sich auf und erstickten bald das Denken. Schon nach kurzer Zeit wussten die Leute nicht mehr, was sie gehört, gesehen oder gelesen hatten, was die Sprüche bedeuteten und warum man sie damit belästigte. Als er seine Erzählung beendet hatte, fragten sie ihn: Willst du damit sagen, dass man für das Reich Gottes nicht werben kann, nicht werben soll? Darauf gab er zur Antwort: Es ist nicht gut, wenn das Wort Gottes wie eine Ware angeboten wird, die religiöse Bedürfnisse schnell befriedigt. Es ist auch nicht gut, wenn man es den Leuten wie Stolpersteine vor die Füße wirft, als könne man sie so zum Innehalten oder gar zur Umkehr bewegen. Man kann es auch nicht nebenbei, mit den Nachrichten des Tages, zu sich nehmen. Deshalb meint nicht, dass Ihr das Wort Gottes werbewirksam aufbereiten müsst. Wenn das Wort Gottes unter die Räuber fällt,wird es ausgeplündert und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.

Deutung des Gleichnisses vom Sämann (zu Mt 13,18) Deutung des Gleichnisses vom Sämann (zu Mt 13,18) Die vielen, die das Gleichnis vom Sämann nicht verstanden hatten, wandten ein: Steht nicht im Buche Genesis geschrieben, dass Gott die Welt in sechs Tagen schuf, erst die Pflanzen, danach die Tiere und zuletzt den Menschen? Und du behauptest, alles entwickle sich allmählich... Da versuchte er ihnen klarzumachen, dass die Welt nicht - wie so viele glauben - fix und fertig aus den Händen Gottes hervorgegangen ist, sondern sich über viele Jahrmillionen entwickelt hat, und die höheren Lebewesen erst auftraten, nachdem die Vorbedingungen für ihre Existenz gesichert waren. Er erklärte ihnen, dass Gott nicht alles selbst mache, sondern auch seine Geschöpfe etwas machen lässt und sie mit der Fähigkeit ausgestattet habe, an der Gestaltung der Welt mitzuwirken. Dann fügte er hinzu: Was für die Entwicklungsgeschichte der Welt gilt, gilt in gleicher Weise für die Offenbarung. Sie überfällt den Menschen nicht. Das Kommen des Gottesreiches braucht, wie das Leben, für das Reifen Zeit. Die Propheten haben in den vergangenen Jahrtausenden das Erdreich für das Evangelium aufbereitet. Über diese Worte staunten seine Jünger und sagten: Willst du damit sagen, dass vieles von dem, was du verkündigst, nicht neu ist? Dass du an Gedanken und Geschichten anknüpfst, über die vor dir schon andere gesprochen haben? Da sagte er zu ihnen: Ja, so ist es. Wenn ich früher, vor den Propheten, aufgetreten wäre und gepredigt hätte, wäre ich vor der Zeit gekommen und nicht verstanden worden. Ich baue ein neues Haus aus alten Steinen! Und ich möchte, dass ihr an diesem Haus weiterbaut. Selig, die nicht sehen und doch glauben - denn der Glaube folgt nicht aus dem Sehen, sondern sehen kann nur, wer zuvor glaubt.

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