Lisa Blech
L II
Das Vermächtnis der Erdsplitter
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lisa Blech L II Das Vermächtnis der Erdsplitter Dieses eBook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort An alle Leser, die sich der Welt der Magie und Zauberei niemals entziehen wollen! Großen Dank an PB für die Korrekturen! :)
Prolog Prolog Welt im Chaos, unbedacht, Augen dunkel wie die Nacht, Schatten, folgt nur, kommt herbei, ist doch alles einerlei. Denkt nicht, fühlt nicht, folget nur, legt ab den grausig bösen Schwur. Ihr da! Vernichtet, verdreckt, steht nun davor, euch selbst ausgelöscht, japset ihr nur! Verdorben, verdreckt, seid nun verlor'n, gestorben am Abgrund, zur Liebe gebor'n.
Irgendwo im Nirgendwo – Loreley Irgendwo im Nirgendwo – Loreley Loreley lag mit schmerzendem Rücken auf kalten, feuchten Steinplatten. Ihr Atem ging viel zu schnell und sie hustete, wobei grünlicher Speichel an ihren fahlen Lippen herunterlief. Sie kniff die Augen fest zusammen und versuchte die aufsteigenden Tränen fernzuhalten, was ihr jedoch nicht recht gelingen wollte. Mist, man! Warum ich, ausgerechnet immer ich? Durch einen erneuten Hustenanfall geplagt, rollte die Junghexe sich zur Seite und wischte sich dann den völlig verschmierten Mund ab – nachdem sie sich übergeben hatte. Eine stinkende gelblich-grünliche Lache breitete sich vor ihr aus. Draußen – wo immer das auch sein mochte – hörte sie Schritte. Schon entwich ihr ein leises Wimmern. „Wat meenstn? Ob dea Chef did och so macht?“ „Wat fragste mich? Guck lieba, ob die endlich wach is!“ Das Mädchen hörte, wie die Männerstimmen verstummten, ein Türschloss knackte, schwere Schritte kamen näher. Sie konnte in der alles umfassenden Dunkelheit nichts – gar nichts – erkennen, war sich jedoch sicher, dass die Typen, zu denen die Stimmen gehörten, sie anstarrten. Die Junghexe versuchte sich von der Tür wegzurollen, wurde jedoch mit einem gezielten Tritt festgehalten. Loreleys Atem wurde schwächer, die Luft wich aus ihren Lungen. Der Typ, zu dem der tonnenschwere Fuß gehörte, gackerte kurz und zog sie dann am Arm zu sich hoch. „Kannst dem Chef verklickan, dat se wach is!“ Die Hand um ihren Oberarm gekrallt, drückte er noch fester zu. Loreleys Zähne knirschten. Sie versuchte die Augen zu öffnen, wurde jedoch gleichzeitig mit einer gepfefferten Ohrfeige wieder ins Land der Träume versetzt. ++++
Erinnerung – Loreley
Golm (Erinnerung)
Die neue Großhexe (Erinnerung)
Irgendwo im Nirgendwo II – Loreley
In Jolandas Haus
Irgendwo im Nirgendwo III – Unter der Erde? – Loreley
Auf der Suche – Ted und Pius
Irgendwo im Nirgendwo IV – Loreley
In Schattenthal – Granny und die Wächter
Granny (Erinnerung)
Unter der Erde – Ted und Pius
Der Klang der Stille (Erinnerung)
Irgendwo im Nirgendwo V – Loreley
Benoits Vergangenheit (Erinnerung)
Irgendwo im Nirgendwo VI – Loreley
In Schattenthal – Die Wächter
Im Schattenwald – Die Wächter
Unter der Erde – Elm
Irgendwo im Nirgendwo VII – Im Verlies – Loreley
Unterwegs – Ted und Pius
Im Schattenwald - Alle
Schattenthal
Im Schattenwald
Jolandas Haus
In Schattenthal
Im Schattenwald
Der Wald in der Menschenwelt
Im Haus der Heilerin
Impressum
Vorwort
An alle Leser,
die sich der Welt der
Magie und Zauberei
niemals entziehen wollen!
Großen Dank an PB für die Korrekturen! :)
Prolog
Welt im Chaos,
unbedacht,
Augen dunkel wie die Nacht,
Schatten,
folgt nur,
kommt herbei,
ist doch alles einerlei.
Denkt nicht,
fühlt nicht,
folget nur,
legt ab den grausig bösen Schwur.
Ihr da!
Vernichtet, verdreckt,
steht nun davor,
euch selbst ausgelöscht,
japset ihr nur!
Verdorben, verdreckt,
seid nun verlor'n,
gestorben am Abgrund,
zur Liebe gebor'n.
Irgendwo im Nirgendwo – Loreley
Loreley lag mit schmerzendem Rücken auf kalten, feuchten Steinplatten. Ihr Atem ging viel zu schnell und sie hustete, wobei grünlicher Speichel an ihren fahlen Lippen herunterlief. Sie kniff die Augen fest zusammen und versuchte die aufsteigenden Tränen fernzuhalten, was ihr jedoch nicht recht gelingen wollte.
Mist, man! Warum ich, ausgerechnet immer ich?
Durch einen erneuten Hustenanfall geplagt, rollte die Junghexe sich zur Seite und wischte sich dann den völlig verschmierten Mund ab – nachdem sie sich übergeben hatte. Eine stinkende gelblich-grünliche Lache breitete sich vor ihr aus. Draußen – wo immer das auch sein mochte – hörte sie Schritte. Schon entwich ihr ein leises Wimmern.
„Wat meenstn? Ob dea Chef did och so macht?“
„Wat fragste mich? Guck lieba, ob die endlich wach is!“
Das Mädchen hörte, wie die Männerstimmen verstummten, ein Türschloss knackte, schwere Schritte kamen näher. Sie konnte in der alles umfassenden Dunkelheit nichts – gar nichts – erkennen, war sich jedoch sicher, dass die Typen, zu denen die Stimmen gehörten, sie anstarrten.
Die Junghexe versuchte sich von der Tür wegzurollen, wurde jedoch mit einem gezielten Tritt festgehalten. Loreleys Atem wurde schwächer, die Luft wich aus ihren Lungen. Der Typ, zu dem der tonnenschwere Fuß gehörte, gackerte kurz und zog sie dann am Arm zu sich hoch.
„Kannst dem Chef verklickan, dat se wach is!“
Die Hand um ihren Oberarm gekrallt, drückte er noch fester zu. Loreleys Zähne knirschten. Sie versuchte die Augen zu öffnen, wurde jedoch gleichzeitig mit einer gepfefferten Ohrfeige wieder ins Land der Träume versetzt.
++++
Erinnerung – Loreley
„Alten, stresst mich nicht“
Loreley saß auf einem roten Küchenstuhl, die Augen und den Verstand völlig fixiert. Sie versuchte gerade einen äußerst wichtigen Zauber zur Transformation eines Glases Wassers in ein Glas voll kaltem Kakao auszuführen, wurde jedoch von Herakles, Ted und Pius daran gehindert.
„Jungs, echt jetzt! Haltet bitte den Rand!“
Ihre Laune war nicht gerade auf dem Gipfel der Heiterkeiten. Verständlich, wenn man bedachte, dass ihre Eltern nun auch im Haus der Großmutter wohnten und sie nichts tun konnte, ohne von irgendwem beobachtet zu werden. Ihre Eltern hatten ihre kleine Villa am Rand von Berlin untervermietet und wollten die Situation auch beibehalten, bis Loreley volljährig werden würde.
Loreley gab es für den Tag auf. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren, wenn die Clowns neben ihr herumalberten. Sie nahm die Zitronenbrause in die Hand, die sie aus dem frischen Wasser gezaubert hatte und schüttete das erquickende Zuckerwasser in ihren Rachen, wo es rasch hinunterglitt.
„Nu reg dich ma ab, L! Wir ham frei! Entspann dich ma. Echt, ey! Die Andan sind heut dran mit Stadtbewachn, da könn wa och ma chilln!“, versuchte Pius ihre Laune zu bessern, was jedoch keinen sichtlichen Effekt hatte.
Ihre mannigfach glühenden Augen funkelten ihn hasserfüllt an. Klar, er und die Anderen hatten sie – nicht nur einmal – gerettet, was aber nicht hieß, dass sie ihn IMMER sehen wollte. Sie hätte gern etwas Privatsphäre.
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