Melanie van Roosendaal - Das Drachenamulett

Jelena suchte die Tür und umrundete den kompletten Baum. Als sie die hölzerne Tür gefunden hatte, konnte sie aber keine Klingel entdecken, wo sie hätte läuten können. Also klopfte sie an die Tür, in der Hoffnung, Heike würde es hören und ihr die Tür öffnen. Sie hatte Glück, denn Heike stand gerade im Flur vor ihrem Spiegel, wo sie sich gerade die Bluse zurecht rupfte und zupfte.

„Oh du bist ja schon da? Warum bist du denn heut so zeitig? So früh warst du ja noch nie?“ fragte sie, ohne zu wissen, was draußen vor sich ging. Denn sie hatte nichts von der Veränderung bemerkt.

„Wahnsinn!“ sagte Jelena nur.

„Wie? Was ist „Wahnsinn“? Was meinst du?“ Heike verstand nicht, was Jelena meinte.

„Bei dir sieht es so aus, als hätte sich nichts verändert!“ gab Jelena zur Antwort.

„Ähm... Wieso sollte sich was bei mir verändern?“ fragte Heike.

„Naja bei dem Chaos draußen... Ach so du warst sicher noch nicht draußen, da wirst du es wohl noch nicht wissen. Ach und deine Bluse kannst du wieder ausziehen!“

Nun verstand Heike überhaupt nichts mehr. Also musste Jelena ihr alles erklären, was ihr vor wenigen Minuten widerfahren ist. Dies tat sie jedoch mit Freuden, denn für sie war dies alles sehr aufregend und erschien ihr fast unglaublich.

Nachdem Jelena ihr alles genauestens schilderte, fiel Heike etwas ein, was ihr schon vor langer Zeit sehr komisch vorkam.

„Vielleicht hat das alles miteinander zu tun?“ fragte Heike und wühlte in ihrem Zimmer herum, während sie ihre Geschichte erzählte.

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