Rudi Kost - Dillinger macht Wind

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Dillingers fünfter Fall: In Hohenlohe drehen sich viele neue Windräder, und in Leofels, bekannt für seine Burgfestspiele, hat es erbitterte Auseinandersetzungen um den Windpark gegeben. Der kleine Ort ist heillos zerstritten. Als ausgerechnet der erbittertste Windkraftgegner ermordet aufgefunden wird, brechen die Emotionen neu auf. Für Dillinger gestaltet sich die Suche nach den Hintergründen extrem schwierig. Ging beim Bau der Windturbinen alles mit rechten Dingen zu? Wurden Gutachten manipuliert, Entscheidungsträger bestochen? Böse Gerüchte kommen auf, in die auch Dillinger hineingezogen wird. Bald weiß er nicht mehr, was und wem er noch glauben soll. Ist das alles nur Theater? Doch Dillinger kapituliert nicht, denn er hat noch ein Ass im Ärmel …

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»Oha!«

»Eben. Wenn man das von einem Lehrer hört, wird man hellhörig. Muss ja nichts dran sein. Aber auch in dieser Richtung musst du ermitteln.«

»Ich weiß selber, wie ich meinen Job zu machen habe«, blaffte Keller.

»Und damit dir’s nicht langweilig wird: Der lebenslustige Herr war wohl ziemlich fanatisch, wenn es um den Umweltschutz ging. Er wollte die Windräder in die Luft sprengen, wenn er sie schon nicht verhindern konnte. Hat er gesagt. Hat die Nachbarin gesagt. Vielleicht wollte er den Tatort nur ausbaldowern – so sagt man doch, oder? Vielleicht hat ihn jemand auf frischer Tat ertappt? Irgendwelche Spuren diesbezüglich im Turm?«

Keller seufzte. »Weiß ich doch nicht, ich kenne die Auswertung ja noch nicht. Ich werde die Jungs darauf anspitzen.«

»Die niedliche Adelheid nicht zu vergessen.«

»Willst du ihr das nicht selber sagen? Die haben richtig gute Laune, weil sie sich die Nacht um die Ohren schlagen dürfen und hernach noch eine lange Heimfahrt haben. Die sind ziemlich sauer auf den, der ihnen das eingebrockt hat.«

»Was schaust du mich so an? Ich habe den Rautenberg doch nur gefunden.«

»Hättest du das nicht auch ein paar Stunden eher tun können?«

»Das nächste Mal werde ich dran denken«, versprach ich. »Darf man eintreten?«

»Wenn du deine Pfoten bei dir behältst«, knurrte Keller. »Wir sind noch nicht fertig.«

Von einem seiner Kollegen holte er sich ein Paar Einmalhandschuhe und warf sie mir zu.

»Ich dachte, ich darf nichts anfassen?«, sagte ich erstaunt.

»Darfst du auch nicht. Aber ich kenn dich doch.«

Ich betrat ein in jeder Beziehung durchschnittliches Siedlungshaus. Was es von anderen unterschied, war die Tatsache, dass es nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen war.

»Wie sieht das denn aus?«, entfuhr es mir.

»Da war offensichtlich vor uns schon jemand da«, sagte Keller. »Und was immer sie gesucht haben, sie haben es gründlich gemacht.«

Es sah aus, als sei ein Tornado durch das Haus gefegt.

Ich ging durch die Räume und kam in ein Zimmer, das Rautenbergs Arbeitsplatz gewesen war. Hier sah es nicht anders aus.

Auf dem Schreibtisch musste ein Notebook gestanden haben, das Netzteil war noch da. Viele Bücher, viele Papiere, viele Aktenordner und ein ganz altmodisches analoges Adressbuch. Das machte den Frauenhelden ja richtiggehend sympathisch.

Ich blätterte darin herum. Manche Namen waren ausgeschrieben, andere abgekürzt. Das waren wohl die interessanten. Am liebsten hätte ich es mitgenommen, aber ich war ja nicht lebensmüde. Keller hätte mich geröstet. Ich wünschte den Kollegen viel Spaß, die das alles abtelefonieren mussten.

Auch bei seinem Terminkalender bevorzugte Rautenberg die antiquierte Methode. Ein Wochenkalender lag auf dem Tisch. Am Dienstag war er beim Zahnarzt gewesen, am Montag und Mittwoch gab es ominöse Abkürzungen, die ich aber nicht im Adressbuch fand, die letzten Tage hatten keine Eintragungen.

Das Schlafzimmer wurde beherrscht von einem Bett im Kingsize-Format, zerwühlt. Eine schöne Spielwiese. Fehlten nur die Spiegel an der Decke.

Den Kleiderschrank schenkte ich mir. Stattdessen nahm ich mir die Kommode und den Nachttisch vor.

Was hatte ich erwartet, außer einer Großpackung Kondome verschiedener Geschmacksrichtungen? Sexspielzeug? Pornofilme zum Anheizen? Der ultimative Ratgeber »Wie verführe ich einsame Nachbarinnen«? Ich wusste es nicht. Eine Schachtel Viagra hätte ich jedenfalls nicht vermutet. Der Anblick deprimierte mich zutiefst. Rautenberg war doch erst sechsundfünfzig gewesen! Hatte man die kleinen Helferlein in diesem Alter auch schon nötig? Ob ich Keller fragen sollte? Der war doch auch ungefähr in diesem Alter.

Mit finsterer Miene kam er auf mich zu. Aber ich traute mich nicht.

»Was machst du da?«, fuhr er mich an. »Habe ich nicht ausdrücklich gesagt, du sollst nichts anfassen?«

»Ich habe ja quasi die offizielle Erlaubnis«, antwortete ich und hielt meine behandschuhten Hände in die Höhe. »Die hast du mir gegeben.«

»Ich fahre jetzt nach Hause. Wenn du also mitfahren willst …«

»Ach komm, ihr seid hier doch noch lange nicht fertig.«

»Morgen ist auch noch ein Tag.«

»Morgen! Das kann zu spät sein. Du weißt schon, erkaltende Spuren und so. Außerdem ist mittlerweile schon morgen. Ein neuer, schöner Tag ist schon angebrochen.«

»Die Spuren hier können nicht mehr kälter werden. Der Besuch muss schon ein paar Tage her sein.«

»Wie haben die das geschafft, sich hier unbemerkt zu verlustieren? In so einer Siedlung kannst du ja nicht mal einen fahren lassen, ohne dass das einer mitkriegt.«

»Anfänger waren das nicht.«

»Das ist doch mal ein Ansatzpunkt. Dem sollten wir unbedingt nachgehen. Hier und jetzt.«

»Ich bin hundemüde. Ich gehe jetzt. Was du machst, ist mir egal.«

Müde war ich auch, aber mir war klar, dass hier und jetzt meine einzige Chance war, im Haus herumzuschnüffeln. Was ich jetzt nicht sah, sah ich nie mehr wieder, und Keller würde mir ganz bestimmt keine Einsicht in die Berichte geben. Andererseits, wenn Keller nicht mehr hier war, würden die Kollegen mich ganz schnell vor die Tür setzen. Die guckten jetzt schon komisch.

»Hast du Konditionsschwierigkeiten?«, fragte ich und hoffte, dass er verstand, da ich immer noch die Schachtel mit den blauen Pillen in Händen hielt.

»Um diese Uhrzeit schon. Also, was ist jetzt?«

Seufzend folgte ich ihm zum Auto. Ohne Hast fuhren wir Richtung Schwäbisch Hall.

»Was hältst du davon?«, fragte ich.

»Weiß ich noch nicht«, brummte er.

Sonst sagten wir nicht viel.

Nur einmal seufzte Keller: »Das Schlimme ist, dass wir allen Hinweisen nachgehen müssen, auch wenn sie noch so hirnrissig klingen.«

»Ich kann mir’s aussuchen.«

In der mondhellen Nacht huschten die Felder an uns vorüber. Überall sah man die Windräder blinken.

»Die Frauen«, sagte ich. »Das ist ein Anfang. Die Nachbarin hat ein paar Namen genannt.«

»Und was hat die Frau im Haus gesucht? Liebesbriefe? Ich sagte doch: hirnrissig.«

Als mich Keller am Milchmarkt absetzte, war es halb drei. Ich schleppte mich hinüber zu meiner Wohnung in der Gelbinger Gasse. Aus irgendeinem offenen Fenster waren die Geräusche zu hören, die Rautenbergs Nachbarin Roswitha Bäuerle so entzückt hatten. Ich musste nochmal zu ihr. Vielleicht hatte sie Buch geführt.

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