Michael Stuhr - DAS GESCHENK

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"Das Geschenk" Band 1 der «silent sea»-Mystery-Trilogie.
Eigentlich hätte Lana gar nicht mehr in Port Grimaud Urlaub machen wollen, aber ihre Eltern hatten sie überredet, doch noch einmal mitzukommen.
Was tut man in so einem Fall? Man versucht trotzdem Spaß zu haben. Das gelingt auch, und Lana lernt bei einer Misswahl am Strand sogar Diego, ihren Traummann, kennen.
Kurz darauf verschwindet plötzlich Lanas Freundin spurlos. Bald schon taucht sie wieder auf, ist aber in einem so erschreckenden Zustand, dass man von ihr keinen Hinweis auf die Täter bekommen kann.
Lana ist zutiefst erschüttert. Sie macht sich mit Diegos Hilfe daran, der Sache auf die Spur zu kommen; allerdings verdichtet sich immer mehr der Verdacht, dass ausgerechnet er etwas mit der Sache zu tun hat. Und dann ist da noch etwas: Warum ist er so sehr auf die Nähe des Meeres angewiesen?
All-age-Mystery at its best!
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Fleurs Vater, den ich wohl gerade bei einem Vortrag über Moral unterbrochen habe, blinzelt mich irritiert an.

„Siehst du!“ flüstert seine Frau, „dass ist doch alles nur harmloser Spaß. Komm Chérie, gib dir einen Ruck! Celine darf ja auch“

„Celine ist kein Maßstab für mich, deren Eltern sind in meinen Augen ...“ Er schaut mich an und bricht ab. „Aber dass du da mitmachen darfst Lana, das erstaunt mich! Setz dich doch einen Moment zu uns“

Ich rücke mir einen Stuhl zurecht, nehme Platz und warte auf das was nun kommen soll.

Gedankenverloren zerlegt Fleurs Vater mit chirurgischer Präzision seinen Fisch, schiebt sich ein Stück in den Mund und kaut schweigend. Fleur sitzt mucksmäuschenstill da und wartet, bis er zu einem Entschluss gekommen ist. Ihre Mundwinkel zucken und sie ist wirklich kurz davor, loszuheulen, während er mich ein bisschen ausfragt, was man da so machen muss, bei dem Wettbewerb.

Zum Glück kann ich ihm genau die richtigen Antworten geben. Schließlich kann ich lesen und das Plakat hängt ja überall herum. An unserem Tisch wird derweil der Rest von meinem Essen kalt, aber das ist mir die Sache wert.

„Also gut!“ seufzt er schließlich, „Ich erlaube es dir Fleur!“ Quietschend springt Fleur auf, rennt um den Tisch herum und fällt ihrem Vater um den Hals. „Merci Papa! Merci, merci, merci!“ Bei jedem ‚Merci’ drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange.

Mann, das hätte ich vielleicht auch machen sollen, geht es mir durch den Kopf. Etwas unsicher schaue ich zu unserem Tisch, aber meine Eltern scheinen beide bester Laune zu sein.

Fleur ist mittlerweile etwa beim zehnten Merci angekommen.

„Ja, schon gut“, wehrt ihr Vater sie lachend ab. „Aber du machst keine unanständigen Dinge wenn sie so was von euch verlangen, verstanden?“ sagt er mit drohend erhobenem Messer. „Nein mach ich ganz bestimmt nicht Papa, ich bleibe ganz brav!“

Glücklich gehen Fleur und ich Arm in Arm zum Tisch von Paulines Eltern. Auch hier ist die Stimmung nicht gut. Anders als bei uns ist es hier die Mutter, die sich querstellt. „Pauline!“, verkündet sie gerade mit erhobenem Zeigefinger, „Ich habe dich nicht dazu erzogen, vor anderen die Springmaus zu machen und Männern begehrliche Blicke zu entlocken!“

„Aber Maman!“ erwidert Pauline verzweifelt, „es geht doch nur um den Spaß. Wir tänzeln ein bisschen im Badeanzug herum, und singen Karaoke.“

„Und was noch?“ So schnell lässt sich Paulines Mutter nicht beruhigen. Ihre hagere Gestalt wirkt angespannt, zum Angriff bereit.

„Dann gibt’s da noch ´ne Modenschau. Coole Freizeitkleidung und so, und dann machen wir noch einen kleinen Intelligenztest.“ Hilfesuchend schaut sich Pauline zu uns um.

„Das ist aber noch nicht alles“, stellt die Mutter säuerlich fest. „Ich habe das Plakat gesehen.“

„Na, ja“, druckst Pauline herum, „tanzen müssen wir auch noch.“

„Aber in der Gruppe“, versuche ich ihr zu helfen.

„Im Badeanzug!“ Paulines Mutter verzieht den Mund.

„Wir dürfen!“ platzt nun auch Fleur heraus. „Lassen Sie Pauline doch auch mitmachen, das wird so ein Spaß.“

Paulines Mutter ignoriert Fleurs Einwand und schüttelt mit verkniffenen Lippen energisch den schmalen Kopf. „Nein, kommt nicht in Frage! Und das ist mein letztes Wort. Pauline, du machst mir bei diesem unwürdigen Spektakel nicht mit!“

„Och Maman!“ Paulines Stimme hört sich richtig verzweifelt an. „Die Gewinnerin vom letzten Jahr soll sogar einen Plattenvertrag gekriegt haben.“

„Das fehlt mir gerade noch.“ Madame Poireaux schaut streng über ihre randlose Brille hinweg. „Es bleibt beim Nein!“

„Darf sie dann wenigstens unsere Beraterin in Klamottenfragen werden?“ werfe ich schnell ein und ernte einen dankbaren Blick von Pauline.

Die Mutter kaut ohne sichtlichen Genuss an einem Stück Miesmuschel und überlegt. „Na gut“, verkündet sie schließlich, „aber nur das und sonst nichts. Haben wir uns verstanden Pauline?“

„Ja Maman! Merci Maman!“ sagt Pauline und springt vom Tisch auf. „Darf ich gehen Maman?“ fragt sie schnell. „Wir haben noch so viel zu besprechen.“ Madame Poireaux nickt mit verzogenen Lippen. Paulines Vater hat in der ganzen Zeit keinen Ton von sich gegeben und nur konzentriert sein Essen in sich hineingeschaufelt.

Als wir die Terrasse verlassen, will ich den Sand spüren. Ich ziehe meine Schuhe aus und nehme sie in die Hand. Ich bemerke, wie Paulines Vater aufsteht und hinter uns her kommt. - Was denn jetzt noch?

Als er bei uns ist, hat er schon seine Brieftasche geöffnet und drückt Pauline schnell 50 Euro in die Hand. „Für dringend benötigte Accessoires und so für euch alle“, murmelt er und grinst, während er weiter zur Toilette hinter dem Restaurant geht und sich dabei die Hosen hochzieht.

„Merci Papa!“ flüstert Pauline und guckt schnell zu ihrer Mutter hinüber, um sich zu vergewissern, dass die auch nichts bemerkt hat.

Ich sehe zu meinem Vater hin, aber der unterhält sich gerade mit einem Mann am Nachbartisch. - Da könnte ich lange warten, bis der auf so eine Idee kommt.

Arm in Arm gehen wir drei über den Strand.

„Wait for mich!“, hören wir plötzlich eine Stimme. Felix springt vom Tisch ihrer Eltern auf und rennt hinter uns her.

„Und, darfst du?“ frage ich sie, als sie uns eingeholt hat.

„Zuerst war meine Mutter not amused – kennt ihr den Ausdruck?“

„Wie die Queen“, sage ich. „Die ist manchmal auch not amused, oder?“

„Genau!“, grinst Felix. „Aber dann hat mein Dad gesagt, und peng, war alles okay!“

Plötzlich gibt es hinter den Pinien einen gewaltigen Knall und einen Lichtblitz. Die Silhouetten der Bäume stehen dunkel vor einem rötlich erhellten Hintergrund.

„Feuerwerk!“, jubelt Fleur und da steigt auch schon die nächste Rakete in den dunklen Himmel. Sie zerplatzt in tausend funkelnde Sterne.

Im Restaurant stehen einige Leute von ihren Tischen auf und kommen auch ein paar Schritte weit an den Strand, um besser sehen zu können.

Immer neue Lichteffekte tauchen am Himmel auf und das Feuer gibt den Farben eine Intensität, die man sonst nicht erleben kann. Das Spektakel steigert sich bis zu dem Moment, wo gleich fünf große Raketen in einer Kaskade von schillernden Farben gleichzeitig explodieren.

„Wow, das war geil“, sagt Fleur, aber jetzt geht es erst richtig los: Wieder fängt es mit ein paar kleineren Raketen an, die in immer schnellerer Folge aufsteigen. Jetzt gibt es auch jaulende Geräuscheffekte bei jedem Start, sodass es sich anhört, wie ein einziger an- und abschwellender Ton. Immer greller, immer bunter leuchtet der Himmel in allen denkbaren Farben. Man weiß gar nicht mehr, wo man hinschauen soll.

Vom Restaurant her hört man einstimmiges „Ah!“ und „Oh!“ Ein kleiner Hund fegt kläffend über den Strand, springt immer wieder in die Höhe und versucht, die Lichter zu jagen und zu fangen.

Ich zeige Felix, was er für witzige Sprünge macht und sie lacht hell auf. „Crazy!“

Mittlerweile nähert das Feuerwerk sich dem Ende und im Finale ergießen sich acht anemonenförmige Strukturen über den Nachthimmel, die sich immer mehr ausbreiten bis sie schließlich ineinanderfließen.

„Hey, war das nicht toll?“ sagt Pauline.

„Klasse“, nickt Fleur.

„The best war der Hund“, meint Felix.

„Was denn für’n Hund?“ will Fleur wissen.

„Na den da.“ Felix will Fleur den niedlichen kleinen Kerl zeigen, aber er ist schon wieder zwischen den Tischen des Restaurants verschwunden. „Ups, ist weg!“, stellt sie fest und wendet sich uns wieder zu.

„Hör mal, Pauline, das war ja ´ne tolle Nummer von deinem Vater eben“, meint Fleur gerade.

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