Pia Mager - Kackgrün

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Jeder hat doch diese Momente im Leben, wo man sich denkt, dass mit den Eltern und der eigenen Familie doch nicht alles richtig sei. Spätestens nach einem Einblick in Pias Leben kann sich jeder sicher sein, wie anders die eigene Familie doch sein kann. Da bekommt das Wort «verrückt» glatt eine ganz neue Bedeutung!
Mit viel Sarkasmus, Humor und Selbstironie findet man sich in der Welt eines typischen Teenagers mit ganz und gar untypischen Problemen wieder.

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Später kam dann im Kaufhaus die Durchsage: "Die Mutter der kleinen Darla, soll sie doch bitte bei der Rezeption abholen.". Da war sie uns schon wieder entwischt! Denn das war nicht das erste Mal, dass Darla beschlossen hatte eigene Wege zu gehen. Neulich erst, als wir im Möbelhaus meine Kommode mit den mittlerweile gerade angeklebten Klebeplatten gekauft hatten, wurde ganze zwei Male durchgesagt, dass doch jemand bitte meine kleine Schwester abholen solle. Komischerweise gab es im Möbelhaus an jeder Ecke irgendetwas, das Darla immer unglaublich interessant fand und deshalb im Tempo eines Marathonläufers mit zwei gebrochenen Beinen an diesem Etwas vorbei ging, um es so lange wie möglich betrachten zu können. Dies ging dann meist so oft und so lange, bis sie dann schließlich im Labyrinth der Möbel hinter uns verschollen war. Würden wir als Familie wie in Harry Potter in ein riesiges Labyrinth geschickt werden und sollten, nachdem wir den magischen Pokal erreicht haben Darla wieder finden, müssten wir gar nicht lange suchen. Wir müssten nur zurück zum Start gehen und beim Dritten Blatt, links neben dem Eingang, würden wir sie mit großer Wahrscheinlichkeit finden, da sie dieses Blatt vermutlich mit genauster Aufmerksamkeit inspizierte.

Als wir dann wieder zuhause waren und mein Vater, meine Mutter und ich in der Küche saßen und Papa dabei zusahen, wie er China-Nudeln aß, fiel uns ein, dass ich so langsam mal lernen sollte wie man mit Stäbchen isst, da ich in nur wenigen Monaten aufgrund eines Schüleraustauschs für zwei Wochen nach China flog. Nach einigen Versuchen in denen die Stäbchen immer wieder aneinander vorbeigingen, schaffte ich es jedoch mit ihnen eine ganze Nudel in der Größer meines kleinen Fingers aus Papas Nudelbox zu holen. Nun stand fest: Ich werde in China verhungern. Danach erklärte mir mein Vater, dass es sich gehört nach dem Essen zu rülpsen, wenn es geschmeckt hat. Jedoch konnte ich nicht auf Kommando rülpsen, überhaupt tat ich das anstandshalber nie laut, weshalb ich es jetzt mit aller Anstrengung versuchte. Mit ganzer Kraft brachte ich ein jämmerliches Gekrächzte, gefolgt von einem wehleidigen Luftringen hervor. Dennoch glaube ich nicht, dass die Chinesen es als höflich ansehen werden, wenn ich nach dem Essen Würgelaute von mir gebe und Luft hole, als würde ich jeden Moment abkratzen. Das Fazit ist, dass ich in China weder rülpsen noch mit Stäbchen essen werde und sich meine Gastfamilie damit abfinden muss, dass ich anspruchsvoll bin. Auch wenn das ungewollt ist.

6. Februar

Endlich! Ich hatte es heute zum ersten Mal geschafft länger als bis um Sieben zu schlafen. Ich hatte meine Geschwister zwar ab und zu vor meiner Zimmertür singen hören. Die Zwei singen ständig und gerne so laut sie können, schräg und schief irgendwelche Texte, die es gar nicht gibt. Meistens sogar in einer nicht existierenden Sprache in dem Glauben, es sei Englisch. Aber aufgewacht bin ich deshalb zum Glück nicht. Ich bin dann nach dem Aufstehen unter die Dusche gegangen, obwohl sich alles in mir dagegen gesträubt hatte, da wir die schlimmste Dusche auf der ganzen Welt hatten. Hier auf dem Dorf gab es leider keine Warm-Kalt-Wasserleitungen, wie ich es gewohnt war, sondern nur so einen hässlichen Wasserboiler, der ungefähr so gut funktionierte, wie ein Alarm ohne Lautsprecher: Gar nicht!

Ich hatte den Hahn in der Dusche auf warm gedreht...es blieb kalt.

Ich wartete fünf Minuten...es blieb kalt. Ich drehte den Hahn in die andere Richtung...es wurde richtig höllisch kalt. Ich drehte ihn wieder auf warm...es blieb richtig höllisch kalt.

Ich genoss also mitten im Winter eine eiskalte Dusche und hätte mich im Nachhinein auch einfach in eine Wanne voller Eiswürfel setzten können. Es ist hoffentlich verständlich, dass mir den ganzen restlichen Tag kalt war und die schmutzige und staubbedeckte Heizung mit einem Mal mein bester und bisher auch einziger Freund in diesem Dorf war.

Nach der Tortur mit dem unangenehm kühlen Wasser ging ich hinab zum Frühstück, auch wenn es mittlerweile eher frühes Mittagessen war.

Meine Mutter stand mit einer Tasse Tee der Küche und erzählte mir, während ich mich an die Heizung kuschelte, von der Farbe mit der sie die Küche streichen wollte. Sie beschrieb den Farbton als kräftiges Kack-Grün.

" Kack-Grün ?" wiederholte ich irritiert darüber, dass Kacke bei ihr jetzt neuerdings grün war.

"Nicht so ein Grün wie oben im Flur." antwortete sie, da unser Flur auch in einem herrlich hässlichen Grün angestrichen war. Doch ich fand dieses Grün ähnelte eher Kacke, da unser Flur aussah, als hätte jemand an die Wände geniest. Und das überall.

"Die Küche soll ein dunkles Kack-Grün kriegen." ergänzte meine Mutter und trank währenddessen den Rest ihres Tees aus, da sie ziemlich stark erkältet war und seit Tagen nur noch Kamillen-Tee in sich rein kippte.

"Aber Grün ist doof. Genauso wie Gelb und Orange. Grün, Gelb und Orange sind die schlimmsten Farben die es gibt und du weißt dass ich die nicht mag." sagte ich.

"Sieh's positiv. Das ist 'ne Super-Diät und vielleicht gehen wir dann alle weniger in die Küche."

Interessante Denkweise!

"Das heißt also, dass du die Farbe auch nicht magst?" Meine Mutter schüttelte den Kopf.

"Dann machen wir die Küche in unserem Traumhaus also genauso, wie wir sie nie haben wollten...Kack-Grün?" Ich glaube so hatte meine Mutter das Ganze noch gar nicht gesehen, denn sie fing an zu lachen. Zumindest glaubte ich, dass sie lachte denn aufgrund ihrer Erkältung hörte ich sie nur laut nach Luft schnappen und zwischendurch ein krächzendes Geräusch von sich geben. Aber sie sah so aus wie immer, wenn sie lachte.

Nach unserem Gespräch über Kack-Grün war es mittlerweile halb eins und ich beschloss, raus zu gehen und mir so gegen ein Uhr den nahegelegenen Wald anzusehen. Ich hab es aber dann doch erst um drei Uhr nach draußen geschafft. Ich war in etwa eine ganze Stunde draußen, weil ich so langsam durch den Wald stiefelte, nur um dann festzustellen, dass der Wald scheiße war. Nicht nur, dass er extrem klein war und links und rechts immer irgendwelche schneebedeckten Gemüsefelder oder irgend sowas standen. Ein blauer Transporter fuhr durch den kleinen Weg im Wald und schien mich zu verfolgen. Er stand die ganze Zeit etwa fünfzig Meter von mir entfernt, als ich auf dem Rückweg war und schien zu parken. Als ich dann aber in seine Richtung lief, gingen die Lichter plötzlich an und er fuhr auf mich zu. Ich flüchtete schnell in das Dickicht am Wegrand und stellte mich hinter ein paar Bäume, so hin wie es die Geisterkinder in Horrorfilmen immer taten. Ich weiß auch nicht warum ich das getan habe. Vielleicht damit sie Angst bekamen oder ich ihnen auch einfach nicht auffiel. Aber das Auto wurde zehn Meter vor mir am Waldrand immer langsamer und kurz bevor es anhielt, huschte ich weiter in den Wald, bis ich nur noch ganz schwach die Scheinwerfer durch die Bäume hindurch erkennen konnte. Nur wenig später fuhr der Transporter wieder weg. Irgendwie finde ich es witzig, dass die Insassen ein unbekanntes Mädchen mitten im Wald gesehen hatten, dass als sie näher kamen plötzlich hinter einigen Bäumen im Wald stand und als sie anhielten, um es genauer sehen zu können, plötzlich weg war. Vielleicht halten sie mich jetzt für einen Geist oder eine Hexe aus irgendeiner Dorf-Legende. Ganz ehrlich, das fände ich extrem cool.

Als ich dann wieder zu Hause war, ohne den Transporter wieder gesehen zu haben, bat mich meine Schwester sie zu schminken. Ich hab ja gesagt, da ich andere ziemlich gut Schminken konnte und so sah Darla mindestens drei Jahre älter aus. Was ich nicht bedacht hatte war, dass kleine Kinder sich oft ins Gesicht fassen und hinfallen und so hatte ich schon wenige Stunden später keine kleine Schwester mehr, sondern nur noch einen kleinen Bruder und einen Panda der in diesem Moment schrill singend vor meinem Zimmer stand.

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