104, Reflexion, Teil B Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
105, Kinder dieser Erde Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
106, Lass mich fliegen Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
107, Geld für alle, ein Gedankenexperiment Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
108, Eine gute Idee: Kommunismus Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
109, Schönheitsideal Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
110, Eine gute Idee: Religion Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
111, Eine gute Idee: Der Zweck heiligt die Mittel nicht Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
112, Vorstellung Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
113, Essverhalten im globalen Vergleich Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
114, Ich vermisse dich Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
115, Begründung Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
116, Sprachliche Integration Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
117, Krieg im Wohnzimmer Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks Fee Grupe ZEITGEFÜHL Lyrik Dieses ebook wurde erstellt bei
in chronologischer Reihenfolge:
Februar 2015 - März 2018
Licht von Neonreklamen, Autoscheinwerfern
Von Straßenlaternen, dem Mond
Musik aus Clubs, Lärm, Motoren rattern, Menschen schnattern
Schlagzeilen des Tages, die bei Nacht geschehen,
Schreiende Babys in sterbenden Wehen
Wie weißer Nebel statt stillem Schwarz
Vor allem in meinem Kopf
Raubt mir den Schlaf
Hast mich in Bilder gezwängt, in Schubladen gepresst
Nur flüchtig betrachtet, nicht viel beachtet
Ein Wimpernschlag lang, flüchtige Aufmerksamkeit
Mit halbblinden Augen, tauben Ohren
Mich erdacht, beurteilt, verurteilt gar
Ohne zu wissen, bloß erahnen zu können
Wer ich eigentlich bin
3, Zeit und Vergänglichkeit
Hab Angst vor der Zeit, davor
Sie nicht zu nutzen, gar entgleiten zu sehen
Vorbei fließen zu lassen, ohne zu erfassen
Wie gegenwärtig sie war
Hab Angst, mich zu verzetteln
Zwischen kreativ sein und Pflicht
Zeilen und Gedanken, Träumen
Und dem, was ist, ohne zu erkennen
Was ich will und was nicht
Hab Angst, zu vergehen, zu zerfallen
Wie ein Geruch, Staub im Wind
Hab Angst davor, es auszusprechen und
Mir einzugestehen, wie sinnlos es ist
Das Dasein, wie machtlos ich kleiner Mensch
Für die Schönheit der kleinen Dinge
Fehlen die Worte mir hier
An dieser Stelle leider gänzlich
Du bist schön in diesem Licht
Unbegreiflich
Du bist schön
Doch in diesem Licht noch mehr
Ein Mädchen um genau zu sein
Manchmal sah ich es weinen
Und nachts hörte ich es schreien
Einmal klopfte ich an seine Tür
Es schlafe
Sagte die Mutter
Und stand halb schlafend vor mir
Doch auch in jener Nacht
Hörte ich Schreie durch die Tür
Dass ich ich sein darf
Und dass du mit mir lachst
Dass du mich akzeptierst
Und es okay findest
Wenn ich seltsam bin
Danke
Dass ich nicht denke
Wie ich wirken könnte
Sondern einfach ich sein darf
Bei dir
Identität finden
Und irgendwo verschwinden
In Rollen oder Klischees
In einem Bild
Das du gemalt hast
Nicht ich
Mich fragen
Wofür ich stehe
Und wer ich bin
Und wohin der Weg mich führt
Oder ob ich gehe
Wohin
Ein Gespräch mit der Nacht führen
Und Türen öffnen
Die geschlossen besser sind
Mich dahinter verlaufen
Und kein Ende finden
Keinen Weg in den Schlaf
Etwas erzählen
Ohne allzu viel Erklärungsbedarf
Etwas erzählen
Und schweigen
Und wissen dass du es verstanden hast
Ist sicher nur
Denken und die Tür öffnen
Und kurz erschrecken
Weil du es bist
Verlegen verstecken
Hinter Stottern und Husten
Den Blick senken
Auf den Boden blicken
Aber bloß nicht
In dein Gesicht sehen
Nichts gegen dich
Gegen den Schmerz lediglich
Gegen das Erinnern
Denn dich zu sehen
Genau vor dir zu stehen
Hilft nicht beim Vergessen
Wollte erzählen Dir von diesem Tag
Doch du hast nicht gefragt
Dachte an deine Worte
Einmal gesagt, du zu mir
Es geht nicht um dich
Deshalb fällt es mir jetzt hier
Schwer, dir von heute zu erzählen
Wir saßen im Café
Es war Juni, fast ein Sommertag
Du trankst Kaffee, ich Tee
Und der Kellner schaute
Wie alle schauen
Andächtig dir ins Gesicht
Unbemerkt hässlich registrierte ich
Was du nicht bemerktest
Abgrund, nicht buchstäblich
Aber dennoch da
Und warte vergeblich
Dass er sich schließt
Doch er bleibt da
Alles ändert sich
Nichts bleibt, wie es ist
Und ich vermisse dich
Ich vermisse damals und früher
Und an heute denke ich morgen
Wenn es vorbei ist
Traum Wünsche Sorgen
All das vergisst
Man viel zu schnell
Oder zu wenig
Warum dieser Kuss
Ohne Liebe zu dir
Manchmal muss
Man Dinge ausprobieren
Du sprichst über die Liebe
Und das Verlieren
In einer Beziehungsidee
Sagst es täte weh
Nur Freunde zu sein
Was ich abstoßend finde
Ich bin nicht dein
Und wenn ich verschwinde
Warte nicht
17, Betty, Spätsommeridylle
Nachmittag und warm
Ein letzter Sommertag
Du sitzt, liegst auf meinem Arm
Schläfrig und schwer
Sich schließende Kinderaugen
Meine Finger in deinem sehr
Feinen ungeschnittenen Haar
Weil du keine Scheren magst
Immer wieder fragst
Du warum und sehr viel
Eine Antwort reicht dir nicht
Doch jetzt bist du still
Und dein schlafendes Gesicht
Voller Frieden
Ich liebe dich sehr
Seit immer
Und immer mehr
Verspüre ich den Drang
Es auszusprechen
Dich wissen zu lassen
Wie groß du bist
Kleiner Bruder
19, Aus dem Leben eines syrischen Flchtlings
Blick aus dem Fenster
Und der Himmel ist schön an diesem Tag
Rosa und blau und friedlich
Und wir schauen beide hinaus und ich frag
Dich, was du siehst
Und dann erzählst du vom Krieg
Von Raketen und toten Nachbarn
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