Angelika B. Klein - Schuld, die dich schuldig macht
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Einige Zeit später erscheint Louis erneut im Arzthaus. „Guten Morgen Mia!“, sagt er gutgelaunt.
„Guten Morgen, wie geht es deinem Finger?“
„Gut, danke. Hast du Lust und Zeit, mir etwas von der Gegend zu zeigen?“ fragt er freundlich.
„Ich weiß nicht…“. Ich wollte mich eigentlich nicht um die Besucher mit ihren anhänglichen Kameraleuten kümmern.
Louis merkt meine Unentschlossenheit und fügt hinzu: „Wir könnten alleine gehen, ohne Kamera.“ Fragend schaue ich ihn an. Entschuldigend meint er: „Mona hat erwähnt, dass du kamerascheu bist… also wenn du Lust hast?“
„Ich habe heute Dienst in der Schule“, wende ich ein.
„Mona meinte, sie könne dich entbehren.“
„Du hast Mona schon gefragt, bevor du überhaupt mich gefragt hast?“, entgegne ich gereizt.
„Sorry, ich dachte sie ist deine Chefin und ….“
„Da hast du falsch gedacht. Ich kann schon für mich selbst entscheiden.“
Louis dreht sich um und sagt beim Hinausgehen: „Schon gut, ich hab‘s schon verstanden. Tut mir leid.“ Er geht zur Tür hinaus und entfernt sich langsam von der Hütte.
Ich laufe vor die Tür und rufe ihm hinterher: „Gibst du immer so schnell auf? Mit dieser Einstellung kommst du hier aber nicht sehr weit!“
Augenblicklich bleibt er stehen, wartet einen Moment und dreht sich dann langsam zu mir um. Er lächelt mich an und ruft zurück: „Soll das heißen, ich muss hartnäckiger sein, wenn ich hier etwas erreichen will?“
„Möglicherweise“, gebe ich etwas leiser zurück.
Louis kommt mir entgegen und grinst. Kurz vor mir bleibt er stehen. „Wollen wir?“
„Was willst du sehen?“, frage ich ihn.
„Keine Ahnung. Das Ziel überlasse ich dir.“
„Ich hoffe, du bist gut zu Fuß“, bemerke ich, während ich an ihm vorbei gehe. Er folgt mir ohne Kommentar.
Ich führe Louis zu einem meiner Lieblingsplätze. Wir marschieren eine Stunde durch die Steppe. Ich erzähle ihm von den verschiedenen Tieren, die wir sehen, von den Kindern aus dem Dorf und von meiner Arbeit als Krankenschwester und Lehrerin.
Am Fuße des kleinen Hügels bleibt Louis stehen und schaut mich entsetzt an. „Da hinauf?“ Ich nicke grinsend und laufe los. Langsam trottet er hinter mir her den steilen Hügel hinauf.
Wir sitzen nebeneinander auf dem Gipfel des kleinen Berges und blicken in die Ferne. „Was hat dich hierher verschlagen?“, fragt Louis interessiert. Ich überlege lange, was ich ihm erzählen soll.
„Ich fand es schon immer schön, anderen Menschen zu helfen. Und wo kann man das besser, als in einem armen Land wie diesem? Die Menschen hier sind so dankbar für alles was man für sie tut. Das habe ich in Deutschland so nie erlebt.“ Louis beobachtet mich von der Seite. Ich blicke ihm in die Augen und verliere mich in dem leuchtenden Blau.
„Du bist berühmt, oder?“, frage ich abschätzend.
Er nickt. „Naja, es geht so. Du kennst mich ja anscheinend nicht.“
„Nein, ich bin seit zwei Jahren hier und seitdem nicht mehr auf dem Laufenden, was die Prominenz in Europa betrifft.“
„Wir sind seit ein paar Jahren eine Band. Wir heißen Varied und sind drei Jungs. Jack, Frankie und ich. Wir sind alle aus England und wohnen mittlerweile zusammen in London. Ich spiele Schlagzeug, die anderen beiden Gitarre. Frankie ist der kreative Kopf der Band. Er schreibt die meisten Lieder. Wir geben in verschiedenen Ländern Konzerte und sind auf dem besten Weg richtig groß rauszukommen.“ Ich nicke beeindruckt. Louis lächelt mich an: „So jetzt hast du in ein paar Sätzen alles von mir erfahren. Willst du mir jetzt auch etwas von dir erzählen?“ Nein! Eigentlich will ich das nicht.
„Was willst du wissen? Ich heiße Mia, bin 25 Jahre alt, komme aus Deutschland, bin Krankenschwester …“
„Und hast Angst vor Kameras?“, ergänzt Louis.
„Naja, Angst würde ich nicht sagen… eher ….Respekt?“, entgegne ich nachdenklich.
Louis schaut mich verwirrt an. Erklärend füge ich hinzu: „Ich mag es einfach nicht, wenn durch die Kameras, die ganze Welt an meinem Leben teilnimmt. Und ich mag es nicht in der Öffentlichkeit zu stehen. Wohl ganz im Gegensatz zu dir?“
„Ohne die Öffentlichkeit kann eine Band nicht überleben. Die Fans machen uns zu dem was wir sind. Ja, das gehört leider dazu.“
Wir sitzen noch eine ganze Weile zusammen, unterhalten uns und genießen zusammen den Sonnenuntergang.
Kapitel 5
DREI JAHRE ZUVOR
Den ganzen Vormittag ist Isabel beschäftigt, die kleinen Patienten zu versorgen, zu trösten und für Untersuchungen vorzubereiten. Dabei schweifen ihre Gedanken immer wieder zu dem kleinen Luca ab. So schnell, wie dieser blonde Junge, ist ihr noch nie ein Kind ans Herz gewachsen. Endlich gegen Mittag schafft sie es, ihn erneut in seinem Zimmer aufzusuchen.
Sie klopft kurz an und tritt ein. Kinderlachen schlägt ihr entgegen. Am Fußende des Bettes steht ein großer, gut gekleideter Herr mittleren Alters, neben ihm eine zierliche, hübsche Frau. Auf der Bettkante neben Luca sitzt ein kleines Mädchen, welches die gleichen blonden Haare und blauen Augen besitzt wie mein Patient.
Lächelnd geht Isabel auf die Eltern zu und reicht ihnen die Hand. „Hallo, ich bin Schwester Isabel“. Herr Frapatelli stellt sich und seine Frau vor. Isabel beugt sich zu dem Mädchen und reicht auch ihr die Hand: „Und wer bist du? Du musst Lucas Schwester sein.“
Das Mädchen lächelt sie freundlich an und antwortet: „Ja, ich bin Elena.“
Nachdem Isabel sich bei Luca über seinen Gesundheitszustand erkundigt hat wendet sie sich an den Vater. „Hat Herr Dr. Betz bereits mit Ihnen gesprochen?“
„Ja, er hat gesagt, wir können Luca heute wieder mitnehmen.“
Er kommt auf Isabel zu und fragt leise: „Kann ich Sie vielleicht kurz unter vier Augen sprechen?“ Überrascht schaut sie auf und nickt. Sie öffnet die Tür und beide treten auf den Flur hinaus.
„Wenn es um Luca geht, er….“, fängt Isabel an, wird aber sofort von ihrem Gegenüber unterbrochen:
„Nein! Doch eigentlich schon …Wie sage ich das jetzt am besten?“ Er kratzt sich unsicher am Kopf und schaut ihr in die Augen.
Isabel kann seine Reaktion nicht einordnen und antwortet freundlich: „Einfach raus damit, fragen Sie einfach.“
Er platzt heraus: „Wollen Sie mit nach Italien kommen und für uns als Kindermädchen arbeiten?“
Isabel klappt die Kinnlade herunter. Mit offenem Mund starrt sie ihn an. „Wie bitte?“, bringt sie schließlich hervor.
Verlegen lächelt er sie an und erklärt: „Das war jetzt wohl doch zu direkt, oder? Ich möchte es Ihnen erklären. Wir leben in Italien in der Nähe von Neapel, am Fuße des Vesuv. Das Dorf heißt Ercolano. Unser jetziges Kindermädchen geht in einem Monat zurück in ihr Heimatland. Wir suchen seit längerem einen Ersatz, haben aber bisher kein Mädchen gefunden, das meiner Frau und mir sowie den Kindern zusagt. Bis heute.“
Isabels Gedanken überschlagen sich. Nach Italien ziehen? Als Kindermädchen? Ich? Laut spricht sie aus: „Warum ich?“
Herr Frapatelli lächelt freundlich: „Luca ist ganz fasziniert von Ihnen. Er sagt, Sie seien eine gute Fee und hätten für ihn gezaubert.“ Ein Lächeln huscht über Isabels Lippen. Herr Frapatelli deutet das als gutes Zeichen und erklärt weiter: „Ich weiß nicht, was Sie für ihn gezaubert haben, aber ich habe ihn in einer fremden Umgebung noch nie so glücklich und aufgeschlossen gesehen.“
„Herr Frapatelli, ich …“
„Nein, bitte sagen Sie nicht gleich ab. Überlegen Sie es sich in Ruhe. Ich würde ihnen das doppelte Gehalt bezahlen, was Sie hier verdienen und …“
Jetzt ist es Isabel, die ihn unterbricht: „Stop! Herr Frapatelli, das ist …“
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