Birgit Fiolka - Hatschepsut. Der goldene Falke

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Hatschepsut. Der goldene Falke: краткое содержание, описание и аннотация

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Überarbeitete Fassung mit neuem Cover, verbessertem Textsatz und Illustrationen
Hatschepsut verhilft dem Land zu neuem Wohlstand.
Sie schickt ihre Schiffe auf eine Expedition ins sagenumwobene Punt; und die Götter scheinen weiterhin auf ihrer Seite zu stehen. Ihre Vertrauten stärken ihre Machtposition.
Doch nach seinem Feldzug gegen den mitannischen König gelingt es ihrem Neffen Thutmosis, das ägyptische Heer auf seine Seite zu ziehen.
Und als ein Feind der Vergangenheit zurückkehrt, muss Hatschepsut einmal mehr um ihr Leben und ihren Thron fürchten …
10 Jahre nach ihrem ersten Ägyptenroman und Bestseller «Bint-Anat. Tochter des Nils» kehrt Birgit Fiolka mit der faszinierenden Lebensgeschichte der Pharaonin Hatschepsut zu ihren schriftstellerischen Wurzeln zurück.
Dabei lässt sie die Leser tiefer als je zuvor in die Welt und Mythologie des Alten Ägypten eintauchen und eröffnet einen Blick auf das Leben und den Charakter Hatschepsuts, der weit unter die Oberfläche ihrer Herrschaft reicht.

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Nofrures Leibdienerin, die mit einem Korb nasser Leinentücher aus dem Haus trat, lächelte Senenmut freundlich zu und verbeugte sich tief. „Gesundheit, Leben und Wohlergehen, edler Herr Senenmut. Die Gottesgemahlin Nofrure hat soeben ihr Bad beendet. Ich werde ihr deinen Besuch melden. Meine Herrin wird sich sehr freuen.“

Senenmut bedankte sich bei der jungen Dienerin und wartete. Die Wachsoldaten nahmen keinerlei Notiz von ihm, starrten nur stur geradeaus. Doch ihm war klar, dass die vermeintlich leblosen Statuen zum Leben erwachen würden, sobald jemand versuchte, sich gewaltsam Zutritt zum Haushalt der Gottesgemahlin und Erbprinzessin zu verschaffen. Senenmut hatte die Soldaten auf Hatschepsuts Geheiß hin selbst ausgewählt.

Kurz darauf erschien Nofrures Dienerin und bat Senenmut, ihr zu folgen.

Nofrure und Meritre saßen sich gegenüber, einen Senet-Spieltisch zwischen sich. Nofrure hatte die Stirn gerunzelt und kraulte eine dösende Katze hinter den Ohren, die auf ihrem Schoß lag, während Meritre zufrieden aussah. Sie hatte die Partie schon beinahe gewonnen. Als Senenmut die Räume betrat, hoben beide Mädchen fast gleichzeitig die Köpfe. Nicht das erste Mal fragte sich Senenmut, wie zwei derart unterschiedliche Mädchen ein so enges freundschaftliches Band teilen konnten. Meritres Charakter war dem ihrer Mutter Hui sehr ähnlich – das Mädchen war vorwitzig, selbstbewusst und klug. Doch Nofrure besaß weder die Willenskraft Hatschepsuts, noch ihre robuste Stärke. Obwohl Nofrure und Meritre fast gleich alt waren, war Meritre fast einen halben Kopf größer als die Freundin.

„Senenmut ...“, rief Nofrure mit ihrer hellen Stimme, als sie ihn sah, und sprang auf, um sich ihm in den Arm zu werfen. Die Katze sprang von ihrem Schoß und miaute erschrocken ob der unsanften Störung.

Meritre lächelte und nahm das Tier auf den Schoß. Wie ihre Mutter Hui umgab sie etwas Geheimnisvolles. Ihre tiefsten Gefühle schien sie in ihrem Innern zu verbergen, und je älter sie wurde, desto besser gelang es ihr.

Senenmut schloss seine Arme um Nofrures schmalen Körper. Die unbedarft kindliche Begrüßung Nofrures berührte sein Herz weitaus mehr, als der freundliche doch unverbindliche Gruß ihrer Freundin Meritre. „Ich sehe, es geht dir gut in Karnak, und der Oberste Prophet lässt euch freie Zeit.“

Nofrure löste sich aus seiner Umarmung und nickte eifrig. „Wir lernen viel, aber Hapuseneb ist zu uns weniger streng, als zu den anderen Tempelschülern.“

Nofrure und Meritre zählten fast elf Nilschwemmen, doch während Nofrure noch ganz Kind war, schien Meritre dem Kindesalter fast entwachsen. Senenmut fragte sich, ob es der Einfluss ihrer Mutter Hui war, der sie so schnell reifen ließ. Er musste daran denken, dass Hatschepsut bereits im Alter von zwölf Nilschwemmen die Gemahlin ihres Halbbruders geworden war. Es fiel Senenmut schwer, sich Nofrure und Thutmosis zusammen vorzustellen. Beide waren noch unreif, beide mochten einander nicht ... aber auch Hatschepsut und ihr Bruder hatten sich einander nicht verbunden gefühlt ... und trotzdem war die entzückende Erbprinzessin Nofrure aus ihrer Vereinigung hervorgegangen – die Gottesgemahlin Amuns und zukünftige Königin.

Während Nofrure ihm einen Platz anbot und Meritre nach der Dienerin schickte, damit sie Wein und Gebäck brachte, fragte sich Senenmut, wann Hatschepsut dem jungen Thutmosis ihre Tochter geben wollte. Längst war ihm der Gedanke gekommen, sie würde es überhaupt nicht tun, sondern Nofrure zum nächsten weiblichen Falken bestimmen. Wie so oft bohrte sich der Anflug des Zweifels in Senenmuts Herz. Die Prophezeiungen, die Hatschepsut letztendlich zum Falken gemacht hatten – waren sie wirklich das Werk der Götter oder doch jenes der Priester? Und welche Prophezeiung sollte es sein, die Nofrure zum Falken bestimmte und den jungen Thutmosis seines göttlichen Rechts beraubte? Würden die Götter es zulassen, dass Hatschepsut eigenmächtig handelte?

„Deine Gedanken sind weit fort“, bemerkte Nofrure und runzelte besorgt die Stirn. „Ist etwas geschehen ... mit meiner Mutter?“

Schnell schüttelte Senenmut den Kopf und setzte eines seiner verkrampften Lächeln auf. Er wollte Nofrure nicht mit seinen eigenen Dämonen belasten. Außerdem hatte Hatschepsut bisher nicht angedeutet, dass sie Nofrure zum nächsten Falken erklären wollte.

Die Dienerin erschien erneut mit Wein und Gebäck. Meritre setzte sich zu ihnen an den Tisch und lauschte stumm der Unterhaltung. Wie Hui Hatschepsuts Schatten war, so folgte Meritre Nofrure.

„Bald ist deine Zeit in Karnak vorüber“, bemerkte Senenmut, während er ein Stück Gebäck nahm. „Und Thutmosis wird ebenfalls die erste Nilschwemme seiner Ausbildung beendet haben. Wenn die Schiffe aus Punt zurückkehren, wäre ein guter Zeitpunkt, dich zu Thutmosis’ Königin zu erklären – das fordern zumindest die memphitische Priesterschaft und der Hohepriester Iti.“

Auf Nofrures Gesicht legte sich ein Schatten, der Senenmut beunruhigte. Er hatte geahnt, dass ihr die Neuigkeiten nicht gefallen würden.

„Ich wünschte, ich müsste ihn nicht zum Gemahl nehmen. Ich mag Thutmosis nicht. Er ist verschlossen und düster ... genau wie Satjah.“ Sie hob den Kopf und sah Meritre Hilfe suchend an.

Das Mädchen lächelte. „Aber Satjah besitzt keinen Tropfen göttliches Blut. Du wirst die Krone tragen, ihr werdet Kinder zeugen ... niemand erwartet, dass du Thutmosis liebst.“

Nofrure schob trotzig die Unterlippe vor. „ Du musst ihn ja nicht zum Gemahl nehmen.“

Meritre zuckte die Schultern. „Und wenn ich es müsste, würde ich es tun. Was ist schon dabei?“

„Und was ist mit der Liebe?“ Nofrure war nicht überzeugt. Obwohl sie noch kindlich war, überraschte sie Senenmut manchmal durch ihre Fragen.

Er hätte ihr sagen müssen, dass Liebe nicht wichtig war, dass sie nicht zählte für eine Königstochter, doch dann hätte er sie schamlos belügen müssen. Außerdem ahnten sowohl Nofrure als auch Meritre – wenn sie es nicht längst wussten – welche Gefühle Senenmut und Pharao Maatkare verbanden. Er war erleichtert, dass Meritre seine missliche Lage zu erkennen schien und an seiner statt antwortete. „Thutmosis ist deine Pflicht ... das heißt nicht, dass nicht ein anderer deine Liebe werden kann, wenn du deinem Gemahl Prinzen und Prinzessinnen von göttlichem Blut geboren hast. So ist es doch ... nicht wahr, edler Herr Senenmut?“

Nofrure sah Meritre erschrocken an. Dass sie so offen aussprach, was alle wussten, jedoch niemand erwähnte, schockierte sie augenscheinlich. Senenmut zwang sich zu einem Nicken. Es nutzte nichts, es zu leugnen. „Meritre hat recht, Prinzessin.“

Schließlich gab Nofrure nach und seufzte. „Also gut, ich werde mich fügen, wenn die Priester es verlangen.“

Senenmut stand langsam auf und richtete den Blick auf die Sonnenterrasse. Re war soeben von Nut verschlungen worden, und der Oberste Prophet hätte sein Stundengebet beendet. Er verabschiedete sich von beiden Mädchen mit dem Versprechen bald wieder zu kommen und war froh, das unangenehme Gespräch auf einen anderen Tag verschieben zu können.

Hapuseneb kam Senenmut bereits entgegen gelaufen. Scheinbar hatten die Tempelpriester ihn vom Besuch des Erziehers und Haushofmeisters der Prinzessin Nofrure berichtet. Er breitete seine kurzen Arme aus, als er Senenmut sah und in seinem Gesicht zeigten sich Lachfalten. „Mein Freund, willkommen in Karnak. Du bist lange fortgeblieben. Früher waren deine Besuche häufiger.“

Sie umarmten sich herzlich, und Senenmut plagte das schlechte Gewissen. In den Worten Hapusenebs hatte kein Vorwurf gelegen, doch Senenmut wusste, dass der Oberste Prophet Amuns einer der wenigen Menschen war, welche die Wahrheit in seinem Herzen lesen konnten. Hapuseneb wusste, dass er mit einem Dämon kämpfte – doch welcher das war ... die nagenden Zweifel an der Prophezeiung, an der Göttlichkeit der Göttlichen ... konnte Senenmut seinem Freund nicht offenbaren.

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