Elmar Weihsmann - Jeder wird noch von mir sprechen, wenn ich groß bin

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Jeder wird noch von mir sprechen, wenn ich groß bin: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer ist Nina? Nina weiß es selber nicht. Aufgewachsen im Kinderheim der Sozialhilfe war sie bisher für alle immer nur ein 'Spinnenkind'. Jetzt ist Nina 15 und sie muss das Kinderwohnheim verlassen. Mit nur einem Koffer bricht Nina in ein neues Leben auf. Aber Nina hat ein Motto: Jeder wird noch von mir sprechen, wenn ich groß bin! Sie bezieht ein Zimmer in einem Jungarbeiterheim und beginnt eine Lehre im Einzelhandel. Doch im Supermarkt ist sie plötzlich eine Kollegin und unter den Lehrlingen ein Kumpel und zum ersten Mal in ihrem Leben lernt Nina Solidarität und Anerkennung kennen. Sie tritt der Gewerkschaft bei und bald ist sie die treibende Kraft einer Jugendgruppe im Jungarbeitermilieu. Plötzlich scheint alles so einfach zu sein, denn aus dem 'Spinnenkind' ist eine Mitarbeiterin, aus dem Heimkind eine junge Frau, aus der Einzelgängerin ist ein Mitglied einer Gruppe/einer Klasse geworden, die voller Neugier auf dem Weg zum Erwachsenwerden ist. Denn für Nina gilt: Spinnenkinder gibt es nicht!

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Der Marktleiter teilt mich in der Frischkostabteilung ein, die von einer reschen Jugoslawin geleitet wird, die total cool und noch mehr sexy ist. Nach Ansicht des Marktleiters und seiner beiden Stellvertreter, die zumindest am ersten Tag sehr nett sind, wäre die Jugoslawin genau die richtige, um so ein kleines Kamel wie mich unter die Fittiche zu nehmen.

Grrr. Hier werde ich zwar nicht an den Haaren gezogen, aber geärgert werde ich hier auch, nur dass sie das hier ‚aufziehen’ nennen, was aber auf das Selbe hinauskommt. Ich kann so etwas einfach nicht ausstehen.

Die Jugoslawin ist gepfeffert, während sie arbeitet schäkert sie mit den Männern herum, ob sie jung oder alt sind spielt für sie keine Rolle, sie flirtet einfach gerne, die ältern sind ihr scheinbar lieber, denn von denen lässt sie sich auch die Hände küssen und von den ganz charmanten den Po tätscheln.

Ein altes Ferkelchen ist ganz besonders nett. Die Jugoslawin nennt in den Charmeur , was das genau ist, weiß ich noch nicht, aber das Wort klingt schön und der alte Mann ist von ausgesuchter Nettigkeit, der allen Mädels im Supermarkt auch den älteren, immer nette Dinge sagt, auch mir, obwohl er mich überhaupt nicht kennt und heute zum ersten Mal sieht.

Die Jugoslawin sagt, dass ‚Charmeur’ französisch ist, und sie das Wort von einem anderen Kunden hat, der der Filmfreak genannt wird, weil er hier im Ort das Programmkino leitet, das immer ganz seltsame, aber sehr gute Filme zeigt. Zum Filmfreak geht auch der Charmeur ins Kino und auch die Jugoslawin, der Filmfreak ist im echten Leben Journalist und schreibt auch dann und wann ein Buch und der ist auch sehr nett, aber nicht so pick süß wie der Charmeur , der eigentlich nur Mädchen abschleppen will, aber keine Chance mehr hat, weil er schon viel zu alt ist. Aber schäkern tut er, der Charmeur noch recht gerne.

Xxx 10.2.2017 Uff, wie die Zeit vergeht, es ist schon zehn Uhr und wir haben auch schon einiges gemacht.

Die Jugoslawin lobt mich, weil ich es schaffe ohne weitere ein paar Obstkisten zu schleppen. Das wäre der erste Test sagt sie, weil die meisten Kids die hier anfangen heulen gleich rum, wenn sie die schweren Kisten rumschupsen müssen, aber das muss einfach sein, weil weder das Obst noch das Gemüse können fliegen, aber sie müssen ins Regal rein, sonst könnte man sie ja nicht verkaufen und wenn nichts verkauft wird muss der Supermarkt zusperren und wir stünden alle auf der Strasse und wüssten den ganzen Tag nicht was tun.

Also was lernen wir daraus? Ober und Gemüse gehören ins Regal und zwar plötzlich und sie müssen schön und gerade liegen, weil das gut aussieht und je besser es aussieht umso mehr kaufen die Leute.

Außerdem soll ich nur abwarten, wenn ich erst in der Getränkeabteilung bin, dann heißt es erst schleppen, die Flaschen sind noch fiel schwerer rumzubugsieren, deshalb nennt man auch einen Doofen eine Flasche, weil sie so schwer und behäbig ist.

Ich muss lachen, aber immerhin vergeht hier die Zeit schneller als in der dummen Penne, also ist das Verkäufertum vielleicht doch etwas für mich, offiziell bin ich hier ein kein Lehrling, sondern ein ‚Juniorverkäufer’, das klingt einfach schöner und es steht auch auf meinem Namenschild, das ich über meiner Arbeitsjacke tragen muss.

Hm? Irgendwie bin ich schon etwas stolz auf mich, weil ich hier irgendwie dazu gehöre, auch wenn ich noch gar nichts weiß und ich ‚ihr kleines Kücken’ bin, wie die Jugoslawin sagt, die zehn Jähre älter ist wie ich, aber schon ein echtes kleines Küchen zu Hause hat, den Milan, der jetzt bei seiner Oma ist.

Autsch, das tut weh. Der Neid frisst mich. Der Milan hat eine Oma und daher hat die Jugoslawin eine Mama und deshalb kann sie es sich auch leisten selbst eine Mutti zu sein.

Und was hab ich?

Na ja, zumindest bin ich jetzt ein Juniorverkäufer.

4. Kollegen

Zu Mittag schickt mich die Jugoslawin zusammen mit Martina, also kurz Tina, die im zweiten Lehrjahr ist und heute auch mit mir in der Frischkostabteilung angefangen hat, in die Pause.

„Und pass mir ja auf mein Kücken auf, dass sie mir keiner rupft, sonst bekommt er es mit mir zu tun“, sagt die Jugoslawin zur Tina, die total verschlafen mault, dass weder ihr noch mir schon nichts passieren wird, denn es ist noch jede aufrecht stehend aus dem Pausenraum herausgekommen.

„Wer weiß. Besäufnisse gibt es viele in dieser Firma und gleich am ersten Tag einen Rausch ist nicht die beste Visitenkarte“, mault die Jugoslawin zurück, „und jetzt schwirrt schon ab, sonst ist die Pause um, bevor ihr noch eine geraucht habt.“

Tina nimmt mich bei der Hand und zieht mich von dannen.

Ich hör wohl schlecht. Rausch? Rauchen? Besäufnisse? Was noch? Alles was am Freitag noch total verboten war ist am Montag schon erlaubt!

Ich glaube es einfach nicht.

Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht so sauer auf die Frau Magister Meyer gewesen, weil sie mich im Supermarkt untergebracht hat. Im Gegenteil, es war echt gemein von mir, dass ich das letzte Monat in der Kinderwohngruppe jeden Tag so grantig war, weil ich im July gleich schöpfen gehen muss. Und jetzt scheint das hier genau der richtige Ort für so eine wie mich zu sein, eine Wilde, die gerne einen draufmacht, ohne dass dauernd einer den Zeigefinger schwingt.

Vielleicht passe ich ja wirklich genau hier hin, jedenfalls gefällt es mir schon etwas besser, als noch vor Dienstantritt, ganz zu schweigen von gestern Abend, als ich die totale Panik hatte, was morgen kommt und ich schon kneifen und einfach heute nicht hier her kommen wollten.

Aber wer kann das wissen, dass es hier so cool ist? Echt, wieso nimmt mich nicht einer von diesen Paukern in der Penne her und sagt, Mädel sei schlau, mach eine Lehre, das ist besser für dich als die öde Schule.

Das hätte mir sicher mehr geholfen, als die blöden Ansagen von wegen, dass ich eh so schlecht bin und nur was hakeln soll, weil hakeln alle müssen, die beim Lernen nichts draufhaben und selbst in der untersten Neigungsgruppe nicht mitkommen.

Sechs Lehrlinge essen hier schon ihr Jausenbrot, zusammen mit Tina und mir sind wir acht Juniorverkäufer.

Seppi und Ali sind auch da, die beiden habe ich vorhin schon mal kurz gesehen, aber eigentlich kenne ich sie aus der Jugend-WG, nur sind die beiden schon im dritten und letzten Lehrjahr und schon eine Weile weg, aber die beiden erkennen mich sofort.

„Hey, die alte Nina ist auch da!“

„Total cool, dass du es aus dem einen Laden raus und in den anderen reingeschafft hast!“

Die beiden klatschen mit mir ab, nehmen mich ungefragt in die Mitte und stellen mich den anderen Lehrlingen vor.

„Alle mal herhören, das ist die Nina, sie ist gerade aus demselben Kinderheim raus, wie wir beide vor drei Jahren und hat sich jetzt im Lehrlingsheim eingenistet. Sie hatte es bis jetzt nicht leicht in ihrem kurzen Leben, aber das wird sich jetzt schwer ändern! Okay?“

Donnernder Applaus.

Ich weiß echt nicht wohin ich schauen soll.

Plötzlich bin ich nicht mehr alleine. Plötzlich bin ich eine von ihnen und keiner schaut hier auf mich runter, wegen meines total beschissenen Zeugnis, das nur so von Vierern strotzt, nur in Turnen, Zeichnen und Musik habe ich eine Eins, also alles was man im Leben nicht brauchen kann, aber so geht es hier jeder und jeden, weil die waren alle keine Kirchenleuchten, sonst wären sie jetzt nicht hier.

Aber, das stört hier keinen.

Seppe und Ali sind so etwas wie die Stars unter den Juniorverkäufern, die hier alles schon in- und auswendig kennen und können und schon ohne Aufsicht anpacken dürfen.

Die Pause ist um, wir gehen wieder in unsere Abteilung. Die Jugoslawin flirtet schon wieder mit den älteren Männern.

„Und wie war die Pause? Alles klar, ihr beiden?“

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