Brigitte Regitz - Die Automatin
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„Außerdem“, unterbrach der ehemalige Direktor „müssen Sie abends so lange in Ihrem Büro bleiben, bis alle Mitarbeiter gegangen sind. Die Androiden legen sich zur Regeneration auf spezielle Liegen in ihren Büros. Das tun sie etwa fünfzehn Minuten, nachdem die Angestellten weg sind. So lange müssen Sie warten! Auch in Ihrem Raum wird eine solche Liege von der Wand herunter klappen.“
„Oh, davon haben Sie bisher nichts gesagt. Was geschieht, wenn ich mich nicht hinlege?“, fragte Ingelotte unsicher.
„Das macht nichts. Mit den Liegen ist keine elektronische Messung oder dergleichen verbunden.“
Ingelotte nickte erleichtert. Sie blickte auf ihre Armbanduhr: „Um Himmels willen. Es ist ja bereits fünf vor acht. Ich muss mich beeilen. Danke für alles. Ich melde mich, um zu berichten, wie die Sache läuft.“
„Ich bitte darum“, erwiderte der Grauhaarige und rückte dabei seine graublau gestreifte Krawatte zurecht. „Am besten schreiben Sie an meine E-Mail-Adresse gschlaegel@vip.de.“
„Die kann ich mir gut merken. Sie hören von mir.“
Kapitel 3
Gertrud Leander stand an einer roten Ampel. Sie griff hinter sich und zog mit einem Schwung ihre Handtasche vom Rücksitz durch die beiden vorderen Lehnen nach vorne und stellte sie auf den Boden vor den Beifahrersitz. Damit hatte sie Zeit gespart, na ja, mehr als drei Sekunden waren es wohl nicht, aber sie arbeitete immer noch daran, nicht allzu sehr zu spät zu kommen.
Endlich schaltete die Ampel auf Grün um und sie konnte rechts abbiegen. Von hier aus waren es nur noch etwa zweihundert Meter bis zur Tiefgarageneinfahrt ihres Betriebs. Sie drückte schon einmal auf die Taste des elektrischen Fensterhebers an der Fahrerseite, um das Fenster zu öffnen.
Als sie vor der Schranke zur Einfahrt stand, griff sie in das Seitenfach an der Fahrertür nach der Plastikkarte, mit der sie die Schranke öffnen konnte. Sie steckte sie in den dafür vorgesehenen Schlitz, die Schranke ging hoch. Sie zog die Karte wieder heraus, warf sie auf den Beifahrersitz und fuhr mit aufheulendem Motor in die Garage ein.
Auf ihrem Parkplatz angekommen, nahm sie ihre Handtasche, schloss das Auto ab und bewegte sich im Laufschritt zum Aufzug hin. Eine innere Unruhe hatte sie erfasst, die sie sich selber nicht erklären konnte. Immerhin war es ja kein Verbrechen, einmal ein paar Minuten später den Dienst aufzunehmen, dachte sie.
Welche Wichtigkeit das formell vorgeschriebene pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz noch bekommen sollte, konnte sie in diesem Augenblick nicht ahnen.
Kapitel 4
Ingelottes Büro lag am Ende des langen Flurs. So hatte es ihr der Ex-Direktor beschrieben. Sie drehte sich immer wieder um, vergewisserte sich, wirklich nicht gesehen zu werden und huschte auf das Sekretariat der Abteilungsleitung zu, vorbei an grauen Türen und grellbunten, modernen Grafiken, die die Wände zierten.
Die Tür stand einen Spaltbreit offen. Ihr Herz pochte gegen Ihre Rippen, als sie zögernd eintrat. Sofort sprang hinter dem großen Schreibtisch eine Frau im dunkelblauen Kostüm von ihrem Stuhl auf und ging auf Ingelotte zu.
„Guten Morgen, Frau Abteilungsleiterin. Ich begrüße Sie und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Tätigkeit.“
„Danke“, entgegnete Ingelotte erschrocken, versuchte aber, so gelassen wir möglich zu wirken. Dabei schob sie die über ihre linke Schulter hängende Handtasche so weit wie möglich auf den Rücken, sodass sie von vorne nicht zu sehen war und fragte: „Sie sind Frau Rennrock, richtig?“
„Ja, genau. Ich bin Ihre Sekretärin. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“
„Kommen Sie immer so früh?“
„Nein, heute bin ich ausnahmsweise etwas zeitiger gekommen, um vorzuarbeiten. Mein Vater liegt im Krankenhaus. Ich würde gern etwas eher Feierabend machen und ihn besuchen, wenn Sie einverstanden sind.“
Die Sekretärin war offenbar nicht überrascht, dass der neue Android das Sekretariat so früh betrat.
Ingelotte setzte das freundliche Lächeln auf, das sie unzählige Male vor dem Spiegel geübt hatte: „In Ordnung. Sie können heute früher gehen.“
„Prima, danke“, antwortete Frau Rennrock, ging zu ihrem Schreibtisch zurück und wandte sich einem Stapel von Briefen zu, während Ingelotte ihr Büro durch die Verbindungstür zum Sekretariat betrat, wo sie ihre Tasche sofort neben dem Schreibtisch fallen ließ und erleichtert ausatmete. Das war gerade noch einmal gut gegangen.
An einen grauen Schreibtisch angebaut war ein kleiner runder Tisch, an dem bis zu fünf Personen Platz fanden. So konnte Ingelotte bei Besprechungen hinter ihrem Schreibtisch sitzen bleiben. Damit wahrte sie auch optisch Distanz zu den Mitarbeitern.
An dem Schreibtisch stand ein mit dunklem Leder gepolsterter Drehstuhl mit breiten Armlehnen.
„Das nenne ich einen Chefsessel“, dachte sie erfreut.
Obwohl die Androiden keine bequemen Stühle benötigten, wurde doch Wert darauf gelegt, den hierarchischen Unterschied bei der Möblierung der Büros sichtbar werden zu lassen.
Ingelotte ließ sich in die Lederpolster fallen, nahm ihre Handtasche vom Boden hoch und zog den Reißverschluss ihrer Tasche auf. Ihr Blick fiel auf die Butterbrottüte und die kleine Wasserflasche. Während eines langen Trainings hatte sie gelernt, mit einem Minimum an Essen und Trinken über den Tag zu kommen. So würde sie keinen Toilettengang brauchen. Ganz wie ein Roboter.
Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen. Die Namen der Mitarbeiter kannte sie längst auswendig. Bloß keine Unsicherheiten zeigen. Darauf kam es für sie an. Heute, an ihrem ersten Arbeitstag, wollte sie beginnen, Pfähle einzuschlagen, wie sie das nannte. Kraft Amtes würde sie den Mitarbeitern aufzeigen, dass sie und nur sie allein das Sagen hatte.
Sie drückte eine Taste auf ihrem Telefon: „Frau Rennrock, veranlassen Sie bitte, dass die Teamleiter um halb neun zur Besprechung bei mir in mein Büro kommen.“
Dem Ringbuch Interne Regelungen auf ihrem Schreibtisch entnahm sie eine wichtige Information: Die Verantwortung lag allein bei den Teamleitern. Diese wiederum hatten die Pflicht, die Vorgesetzen über getroffene Entscheidungen zu informieren und in allen Belangen auf dem Laufenden zu halten. Das kam Ingelotte sehr entgegen, denn sie verfügte über keinerlei Sachkenntnis aus dem Arbeitsgebiet.
Mit den Formalien des Unternehmens hatte sie ihr früherer Chef vertraut gemacht. Sie kannte sie aus dem Effeff. Feste Arbeitszeiten, keine Gleitzeit, Urlaub musste bis zum Jahresende genommen sein, ließ sich nicht auf das nächste Jahr übertragen. Krankmeldungen hatten bis neun Uhr zu erfolgen.
Als sie das Regelwerk zuklappen wollte, fiel ihr Blick auf eine unscheinbare Passage am Ende der aufgeschlagenen Seite: Mitarbeiter sind verpflichtet, ihre direkten Vorgesetzten über Ungewöhnliches, Unstimmigkeiten, Schwierigkeiten zu unterrichten.
Ingelotte seufzte erleichtert: „So ist das gut“, dachte sie. „Den Letzten beißen die Hunde beziehungsweise der Mitarbeiter ist immer Schuld.“
Kapitel 5
Als Gertrud Leander an ihrem Büro ankam, klebte an der Tür ein Zettel. Sie runzelte die Stirn, riss ihn ab und las: Bitte um 8:30 im Büro der neuen Abteilungsleiterin erscheinen. Rennrock
„Auch das noch!“, dachte sie, schloss schnell die Tür auf, eilte zu ihrem Schreibtisch, riss ein Schubfach auf, verstaute darin ihre Handtasche, zog ihre Jacke aus, warf sie über die Stuhllehne, sah auf ihre Armbanduhr: Fünf nach halb neun schon. Aber trotzdem: Sie musste noch zur Toilette.
Dorthin rannte sie den Flur lang und begab sich danach sofort zum Büro der neuen Abteilungsleiterin. Auf dem Weg dorthin hörte sie plötzlich Schritte. Hinter ihr rannte jemand. Als sie sich umdrehte, erkannte sie ihre Kollegin, Eva Nachtnebel.
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