Bettina Hagen - Brummel und die außerirdischen Wabbels

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Ein neues Abenteuer mit den Hummelfreunden Brummel, Sumsel und Imsa.
Auf einem fernen Planeten leben eigenartige Wesen, die Wabbels. Sie ernähren sich von Blüten. Wenn keine mehr da sind, suchen sie sich einen neuen Planeten. So kommen sie zur Erde, wo sie beginnen, den Hummeln die Blüten weg zu essen. Brummel Imsa und Sumsel greifen ein. Eine lehrreiche Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Bildern.

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Bettina Hagen, H. Bordon

Brummel und die außerirdischen Wabbels

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Inhaltsverzeichnis Titel Bettina Hagen H Bordon Brummel und die - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Bettina Hagen, H. Bordon Brummel und die außerirdischen Wabbels Dieses ebook wurde erstellt bei

Planet Wab5

Auf der Erde

Die Wabbelsitzung

Schleimi

Das Raumschiff

Der Schreck

Verständigung

Impressum neobooks

Planet Wab5

Ganz weit draußen im Weltall, viele Lichtjahre von der Erde entfernt, kreist der Planet Wab5 um eine riesige, rote Sonne.

Wab5 ist ein sehr schöner Planet, mit vielen Blumen darauf.

Dies Sonne um die Wab5 kreist ist ein einziger Stern in einem Spiralnebel - фото 2

Dies Sonne, um die Wab5 kreist, ist ein einziger Stern in einem Spiralnebel, der aus Millionen Sternen besteht. Unsere Milchstraße, die man in klaren Nächten am Himmel sehen kann, ist auch so ein Spiralnebel.

Das, was wir als milchigen Streifen sehen, (daher der Name Milchstraße) sind in Wirklichkeit Milliarden Sterne. Um jeden Stern kreisen unterschiedlich viele Planeten.

Die Sonne von Wab hat einen eigenen Namen, Koson. Um diese Sonne kreisen noch 8 weitere Planeten. Wab4 ist einer davon und nicht weit entfernt. Möchte man die Entfernung mit unseren Planetensystem vergleichen, wäre das etwas mehr als die doppelte Entfernung von der Erde zum Mond.

Unser Mond ist 384.400 Kilometer von der Erde entfernt. Wab4 und Wab5 liegen 969.780 Kilometer auseinander, das sind fast eine Millionen Kilometer.

Das alles muss man sich aber nicht merken. Nur so viel: Wab5 ist der Planet, auf dem eigenartige Wesen zu Hause sind. Sie nennen sich selbst Wabbels, Nach dem Namen ihres Planeten.

Sie haben zwar Arme und Beine, die sind allerdings sehr kurz. Ihre ganze Gestalt ist nicht sehr groß. Sie sind eher klein, genau richtig in der Größe, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, Blumen essen.

Sie schlendern auf ihren kurzen Beinen durch Wiesen und Blumenfelder und brauchen nur den Mund weit auf zu machen. Weil sie so klein sind, wachsen die Blüten direkt in der Höhe ihres großen Mundes. Ein Happs, und schon ist wieder eine Blüte in einem dicken Körper gelandet.

Die Wabbels haben einen großen Appetit. Ununterbrochen futtern sie eine Blüte nach der anderen. Ihre nimmersatte Art hat Folgen für die Planeten auf denen Sie lebten.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Wabbels lebten schon auf anderen Planeten. Jetzt könnt ihr euch wohl auch denken, warum es hier einen Planeten Wab4 und einen Wab5 gibt. Wab4 war früher einmal der Heimatplanet der Wabbels.

Wab4 hatte eine Vegetation mit vielen Blumen, die wunderschöne Blüten hervorbrachten.

Alle waren sofort begeistert, als sie diese wundervolle Blumenpracht sahen. Die Wabbels hatten durchaus einen Sinn für das Schöne, auch, wenn sie das Schöne schnell und konsequent aufaßen.

Letztendlich entwickeln wir Menschen ebenfalls einen größeren Appetit, wenn das Essen auf dem Teller hübsch angerichtet ist. Das ist wohl bei allen Lebewesen gleich.

Irgendwann hatten die ewig hungrigen Wabbels alle Blüten weggeknabbert – das Land hatte keine Nahrung mehr für sie.

Das ganze Volk musste hungern. Sie zogen von Wab4 zu Wab5. Das war aber für sie nicht Neues. Solche Umzüge des gesamten Volkes hatten sie schon mehrfach machen müssen. Deshalb gab es schon einen leeren Planeten Wab3, einen blumenlosen Wab2 und einen Wab1. Überall, wo sie schon gewesen waren, hatten sie den Blumen keine Möglichkeit gelassen, sich weiterhin zu vermehren. Sie hatten nicht bedacht, dass etwas von den Blüten übrig bleiben muss, denn hauptsächlich über Blüten, die dann Samen bilden und deren Bestäubung vermehren sich die Blumen. Nimmt man ihnen die Chance sich zu vermehren, indem man ihre Blüten isst, können keine Blumen nachwachsen. Sie sterben aus.

Auch ihre jetzige Heimat war einmal komplett von vielen wunderschönen Blumen bedeckt. Auf den Seen, im Wald und sogar auf dem Meer zogen sich wunderschön blühende Felder von Insel zu Insel. Der Wabbelpräsident wollte dieses Mal frühzeitig einen neuen Planeten finden. Bevor alles leer gegessen wurde!

Eine Versammlung wurde einberufen.

Auf der Erde

Brummel war heute in Eile. Die Verabredung mit Sumsel und Imsa wollte er nicht verschusseln. Fröhlich flog er immer wieder kurz hoch, um nach den schönsten Blüten Ausschau zu halten. Die sind am Besten zu finden, wenn man kurz auffliegt, und dann aus einer gewissen Höhe das Blütenfeld betrachtet. Auch kann in einer gewissen Höhe ein Busch angesteuert werden. In dieser Zeit lockten viele Büsche mit einer Blütenpracht, dass keine Hummel denen widerstehen konnte. Nektar und Pollen im Überfluss machten die gesamte Wiese zu einem Paradies.

Brummel entdeckte gerade eben einen solchen Holunderbusch Heute war wirklich - фото 3

Brummel entdeckte gerade eben einen solchen Holunderbusch. Heute war wirklich ein guter Tag. Die Sonne schien, kein störender Regen, kein Wind, der Brummel hätte fortreißen können. Die weißen Holunderblüten sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch reich an süßem Nektar. Sogar die Menschen sind interessiert an den Holunderblüten. Saft, Wein und Sekt machen sie daraus. Aber Sorgen macht sich im Hummelreich niemand darüber. Die Menschen nehmen nur ganz wenig Blüten dafür. Für die Hummeln bleibt immer noch genug. Ausreichen für die Fruchtbildung wird es ebenfalls und damit ist der Fortbestand und die Vermehrung der Holunderbüsche gesichert.

Neben dem Holunder stehen auch noch andere Büsche und Blumen. Alle haben Blüten, die bestäubt werden müssen, damit sie sich vermehren können.

Brummel hört plötzlich ein Summen über seinem Kopf.

„Bist du denn immer noch nicht fertig?“ Sumsel flog mit lautem Gebrumm einige Runden zwischen einem Holunder und den Blüten einer Wiesenblume um Brummels Kopf herum. „Beeil dich doch ein bisschen!“

„Meine Aufgabe muss ich aber zu Ende bringen. Es ist nicht die feine Hummelart, einfach die Arbeit im Stich zu lassen!“

„Och, wenn es ums Spielen geht, kann man schon mal früher Schluss machen.“

Brummel steckte so weit in der Blüte, dass nur noch sein Hinterteil herausragte. Fast schon böse wollte er seinen Freund zurechtweisen, aber alles was er sagte konnte niemand verstehen. Er steckte ja so weit in der Blüte, dass die Worte an seinem Körper vorbei nicht zu verstehen waren. Sumsel hörte nur verwaschene Laute, nichts Verständliches. Trotzdem wusste er genau, was die Bedeutung der unverständlich gebrummelten Worte waren. Er kannte seinen Freund nun schon lange genug. Er grinste schelmisch vor sich hin, sagte aber erst einmal nichts.

Brummel kletterte umständlich rückwärts heraus. Nun konnten sie sich in die Augen sehen. Sumsel grinste nicht mehr, jetzt schaute er seinen Freund ernst an und nickte mit dem Kopf, als hätte er die kurze Strafpredigt gehört und auch verstanden. Niemand war dem anderen böse. Sie lachten sich an, flogen gemeinsam zur nächsten Blüte und, wie es sich für Freunde gehört, machten sie den Rest der Arbeit zusammen.

Nun, endlich, konnten sie ihren Treffpunkt anfliegen.

Imsa wartete schon. Auch sie war etwas früher hierher gekommen. Jetzt tollten sie ausgelassen herum. Vorbei an den Büschen, an denen sie noch vor einigen Minuten Vorräte sammelten, im Sturzflug sausten sie hinab bis kurz vor die Tausende von Blüten um dann wieder steil bis über die Holunderbüsche hinauf zu steigen. Sie spielten, hüpften und purzelten.

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