Heinrich Reents
TABU Anna möchte leben
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Heinrich Reents TABU Anna möchte leben Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Vorwort Kapitel 1 Vorwort Vorwort „Es gibt keine größeren Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“ Albert Schweitzer „Nimm Dein Schicksal an, es ist der Weg Gottes zu Deiner Seele“ alte jüdische Weisheit „Wenn einer alleine träumt, bleibt es ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit“ Dom Helder Pessoa Camara, ehemaliger brasilianischer Erzbischof von Olinda und Recife Mit diesem Buch möchte ich unsere Gesellschaft wachrütteln. Ein jeder sollte wissen, dass wir in Deutschland nahezu jedes fünfte Kind töten.Wir treiben jedes Jahr ca. 110 000 Kinder ab. Keiner spricht von denen, keiner schreibt über sie. Sie haben keinen Anwalt, kein Gericht. Unsere Gesellschaft verdrängt ihr Versagen - Tabu. 110.000 Kinder pro Jahr bedeuten statistisch 300Kinder pro Tag. Warum helfen wir nicht den Frauen, den Vätern? Lasset uns Nester bauen für unsere Kinder, unsere Familien!!!!! Ein jeder kann helfen.
Kapitel 2 Warum?
Kapitel 3 Nora und Jana
Kapitel 4 Ein Baby, Dein Kind, ein Stern im Universum
Kapitel 5 Schwarz und Weiß
Kapitel 6 Anna, "Ane"= Mutter
Kapitel 7 Gut und Böse
Kapitel 8 Schuld und Verantwortung
Kapitel 9 Dank an die Medien / Babyklappe
Kapitel 10 Benny und Saskia
Kapitel 11 Nexia
Kapitel 12 Können wir von unseren Nachbarn lernen?
Kapitel 13 Wo bist Du, Papa?
Kapitel 14 Katharina
Kapitel 15 Oma und Opa, meine Mama braucht Dich/ Euch!
Kapitel 16 Lehrerinnen und Lehrer, bitte helft meiner Mama!
Kapitel 17 Gemeinde, meine Mama braucht Dich/Euch!
Kapitel 18 Eine interessante Sendung des ZDF zum Thema
Kapitel 19 Unternehmer, Kollegen- muss meine Mama Angst haben?
Kapitel 20 Kommunen, Städte, Gemeinden- Wo seid Ihr?
Kapitel 21 Schwangerschafts-konfliktberatung
Kapitel 22 Schwangerschaftskonflikt-beratungsstellen
Kapitel 23 Es gibt doch Alternativen, Mama!
Kapitel 24 Ehrenamtliche Helfer
Kapitel 25 FamilyScout, komm Mama, wir suchen uns einen!
Kapitel 26 Benjamin
Kapitel 27 Steve
Kapitel 28 Anonyme Geburt, komm Mama, lass es uns tun!
Kapitel 29 Mutige, starke Frauen
Kapitel 30 Frederik
Kapitel 31 Adoption, eine Chance für Anna!
Kapitel 32 Michael
Kapitel 33 Zhengrong Shi, China, Indien, Russland, Türkei
Kapitel 34 Meine liebe Anna, haben wir verlernt zu lieben?
Kapitel 35 Die "Bild"zeitung vom 8. Dezember 2011
Kapitel 36 Ist meine Mama entehrt, wenn ich unehelich geboren werde?
Kapitel 37 Die wirtschaftlichen Folgen der Abtreibungsproblematik
Kapitel 38 USA - eine interessante Studie
Kapitel 39 Ein Zwischenbericht zum 31.12.2012
Kapitel 40 Liebe Anna, sind das Deine Freunde?
Kapitel 41 Don´t blame the victim
Kapitel 42 Meine Wünsche für Anna und ihre Mama
Kapitel 43 Nachwort
Impressum neobooks
Kapitel 1 Vorwort
Vorwort
„Es gibt keine größeren Entdeckungen
und Fortschritte,
solange es noch ein unglückliches Kind
auf Erden gibt.“
Albert Schweitzer
„Nimm Dein Schicksal an,
es ist der Weg Gottes zu Deiner Seele“
alte jüdische Weisheit
„Wenn einer alleine träumt,
bleibt es ein Traum.
Träumen viele gemeinsam, ist das der
Anfang einer neuen Wirklichkeit“
Dom Helder Pessoa Camara,
ehemaliger brasilianischer Erzbischof von Olinda und Recife
Mit diesem Buch möchte ich unsere Gesellschaft wachrütteln. Ein jeder sollte wissen, dass wir in Deutschland nahezu jedes fünfte Kind töten.Wir treiben jedes Jahr ca. 110 000 Kinder ab. Keiner spricht von denen, keiner schreibt über sie. Sie haben keinen Anwalt, kein Gericht. Unsere Gesellschaft verdrängt ihr Versagen - Tabu. 110.000 Kinder pro Jahr bedeuten statistisch 300Kinder pro Tag. Warum helfen wir nicht den Frauen, den Vätern? Lasset uns Nester bauen für unsere Kinder, unsere Familien!!!!!
Ein jeder kann helfen.
Auslöser dieses Buches war ein Besuch in Japan vor mehreren Jahren, den ich nie vergessen werde. Eingeladen war ich von der Japanischen Handelskammer mit der Bitte, in Japan über Gerontotechnik ( Technik für Senioren ) zu berichten. Zusammen mit einem Arzt, Herrn Dr.med. Karl Bisa, einem Juristen, Herrn Dr.jur. Wolfang Besler und Herrn Friedhelm Kowalski hatte ich diese Initiative in Iserlohn im Jahr 1992 gegründet.
Herr Dr. Besler war Beigeordneter der Stadt Iserlohn, Herr Kowalski war Leiter des Sozialamtes der Stadt Iserlohn, er war unser Controller, und ich war der Ingenieur. Es war kurz gefasst ein interdisziplinäres Team, das sowohl medizinische, juristische, soziale als auch technologische Aspekte dieser neuen Technologie und der Dienstleistungen beachtete.
Der Bürgermeister der Stadt Iserlohn, Herr Fritz Fischer und die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Renate Brunswicker sowie die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt haben sich voll hinter diese Initiative gestellt.
Der damalige Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, Herr Günther Einert und sein damaliger Abteilungsleiter Herr Dr. Robert Mainberger haben uns alle Wege geöffnet und wohlwollend begleitet.
Nie vergessen werde ich die Worte von Herrn Einert bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides: "Herr Prof. Reents, denken sie immer an die alte chinesische Weisheit: Der lange Marsch beginnt mit dem ersten Schritt."
Das Deutsche Zentrum für Gerontotechnikin Iserlohn, das aus dieser Initiative hervorging, wurde im Rahmen der " Third International Conference on Gerontechnology " an der Universität München überregional bekannt. So wurde auch Japan auf uns/mich aufmerksam. Man erkannte den riesigen Markt - Bedarf nach seniorengerechten Produkten und Dienstleistungen.
In der Freizeit zeigten uns unsere Begleiter in Japan ihr Land, ein wunderschönes Land mit außerordentlich freundlichen Menschen.
Sie führten uns zu einem kleinen Friedhof in der alten Kaiserstadt Japans, Kamakura.Ein beeindruckender Friedhof. Tausende von kleinen Püppchen waren aufgestellt. Sie hatten Beißringe um den Hals, Schleifen, kleine Stofftierchen lagen vor Ihnen. Ich sah viele Frauen - nachdenklich, traurig, weinend.
Unsere Begleiter fragte ich:“ Warum?“
Der Friedhof war eine Gedenkstätte für die in Japan abgetriebenen Kinder. 200 000 ( zwei hundert tausend Kinder ) werden jedes Jahr offiziell in Japan abgetrieben. Mir fehlten die Worte. Zwei hundert tausend Kinder bekommen jedes Jahr in Japan keine Chance zum Leben. Mir war diese Problematik damals nicht bewusst.
Sofort nach meiner Ankunft in Deutschland wollte ich mehr über die Situation in Deutschland erfahren.
Es war das Jahr 2004: Im Jahr 2004 lebten in Deutschland 82,5 Millionen Menschen. Es wurden 705.622 Kinder geboren. Es wurden offiziell 129.650 Kinder abgetrieben.
(Zum Vergleich: Im Jahre 2012 wurden ca. 665 000 Kinder geboren – ca. 106.800 Babys wurden abgetrieben – Quelle: Statistisches Bundesamt)
„Knapp drei Viertel der Frauen, die 2012 ihre Schwangerschaft abbrachen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Etwa 8 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die Zahl der Minderjährigen ging im Vergleich zu 2011 um 190 auf etwas 3800 zurück, sie hatten damit einen Anteil von vier Prozent.
Читать дальше