Alexander Besier - Die unglaublichen Fälle des Harry Hell

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Gerade hat Privatdetektiv Harry Hell einen Routinefall abgeschlossen, da bekommt er einen Anruf seines Freundes Kommissar Thibault: Eine Mädchenleiche wurde auf der städtischen Müllhalde gefunden. Ihre Identität kann nicht geklärt werden. Thibault engagiert Harry Hell als Hilfspolizisten und setzt ihn auf den Fall an. Seine Ermittlungen führen ihn durch die Abgründe seiner Stadt:
Vollgedröhnte Straßenkinder, idealistische Mediziner mit zweifelhaftem Doppelleben und die Begegnung mit zwei mörderischen Staatsdienern. Im Zuge dieses Höllenritts kommt er einem perfiden System skrupellosen Menschenhandels im Dienste einer elitären Ideologie auf die Spur. Seine beste Lebensversicherung ist Berta: Ein halbautomatischer Revolver mit Durchschlagskraft.

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Das Zucken meines Mobiltelefons holt mich wieder in die Gegenwart zurück.

„Harry Hell am Apparat. Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Harold Luther Hellinghurst, du sollst nicht schon morgens trinken. Ich bin es: Kommissar Georges Thibault.“ Georges ist einer der seltenen, vom Aussterben bedrohten, unbestechlichen Polizisten dieser Stadt. Ein feiner Kerl, hart in der Sache und immer am Ball. Also mein Mann. Er ist einer der wenigen, der meinen Geburtsnamen kennt.

„Georges, du penetranter Bulle. Was gibts? Du störst mich doch hoffentlich nicht umsonst beim Frühstücksgin.“

Das grollende Lachen am anderen Ende verheißt nichts Gutes.

„Umsonst natürlich nicht, allerdings wirklich viel zu verdienen gibt es auch nicht, außer jeder Menge Ruhm und Ehre, versteht sich.“

Meine Nase beginnt zu jucken.

„Ruhm und Ehre? Ich verstehe. Du traust deinen Kollegen mal wieder nicht zu, sich richtig um die Sache zu kümmern und setzt darauf, dass ich nichts Besseres zu tun habe, korrekt? In Wirklichkeit erwarten mich Kübel mit Exkrementen und faulem Gemüse. Was ist los, ist die städtische Wachmannschaft mal wieder in Bummelstreik getreten?“

Georges und ich leiden beide unter dem „Superheldenkomplex“: Wir sind die wahren Rächer der Entrechteten, die Robin Hoods, mitten in dieser millionenfachen Anhäufung von genetischer Degeneration und moralischer Blindheit. Die Zwei. Das Superduo. Ohne uns würde alles komplett im Chaos versinken. Das macht einsam. Also halten wir zusammen.

Seufzend raune ich in den Hörer: „Wofür brauchst du diesmal meine Superkräfte, Herr Kommissar?“

„Sie ist sehr jung, nackt und tot. Man hat ihre sterblichen Überreste auf einem der Abfallberge der städtischen Müllabfuhr abgelegt. Keine Identität. Wahrscheinlich Mord. Ist noch nicht raus, ob sie vergewaltigt wurde oder woran sie starb. Werde mir selbst ein Bild machen und wollte dich bitten mir zu helfen. Am besten in einer Dreiviertelstunde mit allem Tamtam.“

Aufgelegt. Das Tamtam steht für meine eigene Ausrüstung. Kamera, Knarre, Ausweis, Mobiltelefon und Notizblock gehören zum Basisequipment. Kein Fall für die Kasse, doch kann ich Georges nur selten etwas abschlagen. Auf jeder Seite des Gesetzes gilt die alte Regel: „Eine Hand wäscht die andere.“

2 Die Tote auf dem Müll

Ihre Haut schimmert seltsam grauweiß und bildet einen deutlichen Kontrast zu den stinkenden Überresten des Zivilisationsmülls, der eine unüberschaubare Hügellandschaft auf dieser städtischen Deponie bildet. Scharen von hungrigen Möwen kreisen über dem Leichenfundort und warten auf eine Gelegenheit sich ihren Anteil zu sichern.

Mit einem wütenden Fußtritt beseitigt Georges gerade eine der fliegenden Aasjägerinnen. Um die Leiche herum stehen sich eine Handvoll Polizeibeamter die Beine in den Bauch.

Georges wartet ein wenig abseits und kaut auf einer Frühstücksstulle. Er ist nicht größer als ein gedrungener Bullterrier mit Doppelkinn und ausufernder Hüfte. Seine Gegner unterschätzen ihn gerne als „gemütlichen Zwerg ohne Hals“.

„Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wie lange sie hier schon liegt. Der Mann für die Frühschicht hat sie gefunden, als er gerade seine erste Ladung abkippen wollte. Der Wachdienst meldet keine besonderen Vorkommnisse. Hätte der Mitarbeiter heute früh keine Meldung gemacht, wäre sie wohl, wie viele andere vor ihr, einfach unter einem Haufen stinkenden Abfall verschwunden. Ich schätze so war der Plan.“

Der Gestank treibt mir die Tränen in die Augen:

„Da ist bestimmt was schiefgelaufen. Deine Kollegen sollten sich mal die Wachmannschaft und die Müllwerker vornehmen. Könnte sein, dass die auf der Gehaltsliste einer Opferentsorgungsfirma stehen.“

Das organisierte Verbrechen hat seine eigenen Methoden der Verschleierung. Eine davon ist die Versenkung einer Leiche in diesem Meer aus Müll. Georges deutet auf die Körpermitte der Toten.

„Sie haben ihr alle Sachen ausgezogen. Die blauen Flecken im Bauch- und Brustbereich lassen vermuten, dass man sie zusammengeschlagen hat. Todesursache: Vermutlich innere Blutungen aufgrund eines Milzrisses oder Ähnlichem.“

Sie ist nicht voll ausgewachsen, zarter Körperbau, Babyspeck und schmale Augen, die jetzt gebrochen in den Himmel starren. An einigen Stellen haben die Vögel sich schon bedient. Ich zücke ein Paar Einweghandschuhe aus der Tasche und mache einige Fotos von Gesicht, Lage, körperlichen Merkmalen.

„Ich schätze, sie ist nicht älter als sechzehn. Nur wenig Schamhaare, kein Piercing auf dieser Seite, keine Einstiche, insgesamt ein eher gesundes Äußeres. Wenn, dann ging sie noch nicht lange auf den Strich.“

Georges kniet neben ihr mit viel zu großen Latexhandschuhen an den fleischigen Fingern.

„Ich denke, du liegst richtig. Mal sehen, was wir auf der anderen Seite finden.“

Er wartet noch, bis der Polizeifotograf seine Bilder gemacht hat und dreht den Korpus auf den Bauch. Auch am Rücken sind jede Menge schwere Hämatome zu erkennen.

„Die Flecken können auch vom Transport der Leiche verursacht worden sein. Ich glaube nicht, dass sie hier erledigt wurde.“ Vielsagend zeigt er auf ein mittelgroßes Tattoo am rechten Schulterblatt: Eine Rosenblüte. Ich schüttele den Kopf.

„Allerweltsmotiv. Trägt selbst die keusche Betschwester aus dem Stadtteilladen.“

Georges sucht gründlich die Umgebung des Fundortes ab. Während er in der chaotischen, stinkenden Masse angestrengt nach Spuren sucht, stellt er seine Überlegungen an.

„Profis oder Laien?“

Die Frage gilt mir.

„Profis. Sie ist zu Hause abgehauen, brauchte dringend Geld und ist in die Fänge eines Gigolos geraten. Der hat sie auf den Truckerstrich geschickt, obwohl sie dafür eigentlich zu gut aussieht. Sie hat in ihrem Elternhaus einen Rest Anstand bewahrt und sich geweigert mitzumachen, vielleicht mit dem Gang zur Polizei gedroht. Der Gigolo hat seine Vorgesetzten informiert und sie wurde werbewirksam vor den anderen zu Brei geschlagen und dann auf den Müll geworfen. In diesem Moloch wird nicht lange gefackelt, wenn man nicht mitspielt.“

Georges rechte Augenbraue zuckt nach oben. Meine These hat ihn nicht beeindruckt.

„Netter Vortrag. Du bist immer schnell bei der Hand mit deinen Geschichten. Hättest auch Schreiberling werden können, wie diese Aasgeier von der Presse.“

Georges ist kein großer Freund der Spekulation. Er ist einer der wenigen in seiner Branche, die den Dienst am Bürger noch ernst nehmen, der nicht käuflich ist und jeden Fall klären will, koste es, was es wolle. Deswegen hat sein Chef ihm als Sonderprojekt die Bekämpfung der Korruption und Misswirtschaft innerhalb der Polizeibehörde aufs Auge gedrückt. Das bringt ihm mehr Feinde bei den Kollegen als in der Unterwelt ein. Hauptamtlich leitet er das Morddezernat der Stadt. Seine penetrante Hartnäckigkeit und sein mangelnder Respekt vor den Institutionen und ihren Vertretern hat bisher ein besseres Gehalt und einen weiteren Aufstieg verhindert. Besonders auf die Pressevertreter ist er nur schlecht zu sprechen, hatten diese doch den Scheidungskrieg mit seiner Frau genüsslich vor der städtischen Öffentlichkeit ausgebreitet. Es war ein unausgesprochenes Gerücht, dass es sich dabei um die Racheaktion eines überführten Vorgesetzten handelte. Halblaut erteilt er seinen gelangweilten Kollegen die weiteren Anweisungen.

„Jo, du kümmerst dich um den Abgleich der Vermisstenanzeigen und bist mir persönlich dafür verantwortlich, dass die Leiche auch beim Doc unters Messer kommt. Keine Schlampereien. Ich erwarte einen Bericht bis morgen früh, klar?“

Jo stapft mit hängenden Schultern davon. Die anderen drei Kollegen sehen nicht wesentlich einsatzfreudiger aus.

„Hank und Tobi, ihr zwei kooperiert mit dem Erkennungsdienst und tretet den Jungs ein bisschen auf die Füße. Ich will Ergebnisse, und zwar schnell. Rudy, du durchleuchtest noch einmal die Aussagen der Wachmannschaft und versuchst ein wenig in ihren Lebensläufen zu graben. Vielleicht findet sich eine Verbindung zum kriminellen Milieu. Beeil dich.“

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