Silke Naujoks - Spuk im Gutshof

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Sandy ist wohlbehütet im Internat aufgewachsen. Da erreicht sie die Hiobsbotschaft ihrer Tante.
Ein Eilbrief, den sie schon so oft gelesen hatte, dass sie ihn fast auswendig kannte. >>Tante Susanne hatte ihr in einem Eilbrief mitgeteilt, dass ihre geliebte Großmutter nach einen schweren Sturz an das Bett gefesselt und auf Hilfe angewiesen ist.
Das war jedoch nicht die einzige Hiobsbotschaft. Der Grundstücksverwalter war einem Herzinfarkt erlegen, worauf seine Frau, die das Grundstück leitete, vor Kummer erkrankte und ihren Dienst aufgab. Bis auf einen schwerhörigen Gärtner hatten alle Bediensteten das große Anwesen verlassen.<<

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„Soll ich den Pfarrer kommen lassen?“

Wiederum wanderten seine Augen von links nach rechts, was sie erneut als nein deutete.

„Vielleicht möchte ihr Vater erst einmal auf den Arzt warten“, sagte der Verwalter.

Sandy konzentrierte sich auf das Gestammel ihres Vaters, um es zu verstehen. Dann richtete sie sich mit bleichem Gesicht auf. „Er will, dass ich das Gut sofort verlasse, er sagt, ich sei in Lebensgefahr.“

Der Verwalter nickte ernst, gab dem Mädchen einen Wink und zog es in eine Fensternische. Dort sagte er halblaut: „Ich glaube, sein Gehirn hat bei dem Schlaganfall gelitten, ich würde seinen Worten nicht allzu große Bedeutung beimessen.“

Sandy dachte einen Moment nach. „Das Dienstmädchen, das ihn gefunden hat, sagte mir, er habe etwas von einer Geisterfrau gestammelt, die er gesehen haben will und von der es heißt, sie gehe hier manchmal um.“

„Da haben sie die Bestätigung meiner Annahme, Fräulein“, sagte der Verwalter. „Der Schlaganfall hat sein Gehirn getrübt. Ich schlage vor, sie gehen zum Schein auf den Vorschlag Ihres Vaters ein, damit er beruhigt ist und dann warten sie auf dem Arzt.

„Ich verstehe nicht, wie mein Vater davon sprechen konnte“, sagte Sandy nachdenklich, „die Geschichte der Geisterfrau gehörte zum Dienstbotengerede. Von meiner Großmutter, die hier aufgewachsen ist, wurde sie auch hin und wieder erzählt.“

„Und was war das für eine Geschichte, Fräulein?“, fragte der Verwalter mit neugierigem Blick.

„Eine wunderschöne Witwe, die mit den Vorfahren meines Vaters verheiratet war, soll ihre Kinder vergiftet haben. Das nur, um ihren Geliebten nach dem Tod Ihres Mannes heiraten zu können. Das Verbrechen wurde aufgedeckt und die Mörderin zum Tode verurteilt. Seitdem heißt es, ihr ruheloser Geist irrt hier umher und wer ihm begegnet, muss mit einem Unglück rechnen. Das letzte Mal wurde sie angeblich im letzten Jahrhundert gesehen. Damals brach hier auf dem Besitz ein Feuer aus und ein Teil ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Aber das Ganze ist nur Aberglaube und mein Vater muss sehr krank sein, wenn er so fantasiert“, erklärte Sandy die Geschichte der Geisterfrau.

„Sie sind wohl sehr stolz auf ihren Vater?“, fragte der Verwalter mit wohlwollendem Lächeln.

Sandy nickte. „Oh ja, ich bin stolz auf ihn. Er ist der wunderbarste Mensch.“

Kapitel 5

Der Verwalter war gegangen. Sandy wagte nicht, ihren Vater allein zulassen. Er hielt die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie bei dem ganzen Trubel vergessen hatte, ihre Großmutter zu begrüßen. Bestimmt wartete die alte Dame schon auf sie. Ob sie es wagen konnte, auf einen kurzen Besuch, in ihr Zimmer zu gehen? Da bewegte sich ihr Vater, sie vernahm ein Lallen. Er schien sie erneut bewegen zu wollen, das Gut zu verlassen.

„Sobald der Arzt da war und er dich untersucht hat, packe ich meine Sachen“, beruhigte sie ihn. Sie beobachtete seine Reaktion und bemerkte, dass sein linkes Augenlid nach unten hing. Er versuchte seinen Kopf zu heben, schaffte es aber nur wenige Millimeter, dann fiel er in sich zusammen.

Sandy glaubte, ihr Herzschlag setzte aus. War ihr Vater tot, hatte er eben seinen letzten Atemzug getan? Verzweifelt krampfte sie ihre Hände zusammen und starrte in sein Gesicht. Dann bemerkte sie, wie er wieder zu atmen begann, sah, wie sich seine Brust hob und senkte. Plötzlich zuckte sie zusammen, in der Halle waren Schritte zuhören.

Irgendwo schlug eine Tür. Gleich darauf sagte eine unbekannte Männerstimme: „Guten Morgen! Ich bin gekommen, so schnell ich konnte. Ist das dort der Patient?“ Er zeigte auf das Sofa.

Erschrocken fuhr Sandy zusammen, sie hatte den alten Doktor Nowak erwartet.

Wenn ihrer Großmutter etwas fehlte, suchte sie ihn in seiner Praxis auf. Bereits schon im Ruhestand hatte er sich in seine Heimat zurückgezogen und behandelte nur noch Privatpatienten.

Statt seiner erblickte sie einen knapp zwei Meter großen, schlaksigen, jungen Mann mit einem drei Tage Bart. Dem Äußeren nach handelte es sich um einen Hausierer, in seiner saloppen Kleidung und seinen Köfferchen.

Wie konnte dieser Mensch es wagen, unaufgefordert das Zimmer zu betreten? Nicht einmal angeklopft hatte der ungehobelte Kerl. Schon lag ihr eine scharfe Bemerkung auf der Zunge, als der Mann das Zimmer durchquerte und vor Sandy stehen blieb.

Knapp erklärte er: „Ich bin Dr. Zander.“

Ungläubig sah Sandy ihn an. „Ich hatte unseren alten Doktor erwartet“, sagte sie argwöhnisch.

„Bedaure, mein Onkel ist vor einem halben Jahr verstorben, ich habe inzwischen seine Praxis übernommen. Sie erlauben?“ Ohne ihre Zustimmung setzte er sich auf den Rand des Sofas, hob das geschlossene rechte Augenlid ihres Vaters mit zwei Fingern hoch und prüfte danach den Puls des Kranken.

„Ich wusste gar nicht, dass unser alte Doktor verstorben ist, und sie … sie sehen überhaupt nicht wie ein echter Arzt aus“, hatte sie sagen wollen, biss sich aber noch rechtzeitig auf die Zunge.

„Es ist besser, sie warten draußen, während ich ihren Vater untersuche“, sagte Dr. Zander nicht sehr freundlich und zeigte zur Tür, ohne Sandy anzusehen.

Das ungewohnte, grobe Benehmen verletzte ihren Stolz. „Es ist mein Recht hier zu sein, schließlich ist er mein Vater.“

„Und wenn schon, ich werde ihn jetzt untersuchen“, brummte der Arzt und öffnete sein abgeschabtes Köfferchen. „Falls es ihnen Spaß macht, dann bleiben Sie. Aber ich weiß nicht, ob es ihrem Vater gefällt, ihr bleiches Gesicht zu sehen, wenn er aus der Ohnmacht erwacht.“

„Das ist doch …“, in ihrem Zorn fehlten ihr die Worte, doch der Blick, den sie dem jungen Doktor zuwarf, sprach Bände. In ihrem eben noch blassen Gesicht erschien eine Zornesröte.

Dieser Mann war geradezu beleidigend, aber Dr. Zander hatte erreicht, was er wollte. Sandy floh aus dem Zimmer. Mit wild schlagendem Herzen blieb sie mitten im Flur stehen, sie brauchte mehrere Minuten, ehe sie sich gefasst hatte.

Der Verwalter kam, um ihr zu sagen, dass das Bestattungsunternehmen den Leichnam der tödlich verunglückten Pflegerin abgeholt hatte. Sandy atmete auf, Gott sei Dank, brauchte sie sich, um diese Formalitäten nicht zu kümmern. Gleich darauf überfiel sie erneut der Zorn auf den jungen Doktor.

Wie konnte es sein, das der liebe, alte Doktor einen so ungehobelten Neffen hatte? Sie musste sich unbedingt nach einem anderen Arzt umsehen.

Wer aussah wie dieser Doktor Zander und sich, wie ein grober Fuhrknecht benahm, der konnte unmöglich ein guter Arzt sein.

Sie musste ihren geliebten Vater vor diesem Menschen bewahren. In diesem Augenblick fiel ihr ihre kranke Großmutter ein. Es war höchste Zeit, sie zu begrüßen, da bemerkte sie, dass sie noch ihren Morgenmantel trug, den sie nachlässig über die Schulter geschmissen hatte, als das Dienstmädchen mit der Horrornachricht in ihr Zimmer gestürzt kam.

Und in diesem Aufzug hatte sie Doktor Zander gesehen. Nicht gewaschen und frisiert. Kein Wunder, wenn er so eine schlechte Meinung über sie gewann. Schnell lief sie in die erste Etage, auf der die Schlaf- und Gästezimmer lagen.

In Windeseile machte sie sich zurecht und zog sich an, um nun endlich ihre Großmutter zu begrüßen.

Kapitel 6

Großmutter Isolde saß hoch aufgerichtet in ihrem Bett und las in einem Roman, als ihre Enkelin das Schlafzimmer betrat.

Um ihr immer noch schönes Gesicht kringelten sich weiße Löckchen. Ihre Augen hatten immer noch jenen Glanz, der sie zu einer schönen Frau machte.

„Meine liebe Sandy“, sagte sie und lächelte Sandy an.

„Wie schön, dich endlich wiederzusehen. Ich habe dich so sehr vermisst. Komm her und gib mir einen Kuss.“

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