Silke Naujoks - Spuk im Gutshof

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Sandy ist wohlbehütet im Internat aufgewachsen. Da erreicht sie die Hiobsbotschaft ihrer Tante.
Ein Eilbrief, den sie schon so oft gelesen hatte, dass sie ihn fast auswendig kannte. >>Tante Susanne hatte ihr in einem Eilbrief mitgeteilt, dass ihre geliebte Großmutter nach einen schweren Sturz an das Bett gefesselt und auf Hilfe angewiesen ist.
Das war jedoch nicht die einzige Hiobsbotschaft. Der Grundstücksverwalter war einem Herzinfarkt erlegen, worauf seine Frau, die das Grundstück leitete, vor Kummer erkrankte und ihren Dienst aufgab. Bis auf einen schwerhörigen Gärtner hatten alle Bediensteten das große Anwesen verlassen.<<

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Sandy spürte einen heftigen Stich in der Herzgegend und wurde verlegen. Er war also vergeben, dieser Traummann. „Das freut mich für Sie.“

„Ich hoffe, du wirst uns mit deiner Verlobten in den nächsten Tagen besuchen?“, fragte Sandys Vater. „Und du, mein liebes Fräulein, fährst auf den schnellsten Weg zu deiner Großmutter.“

Warum behandelt er mich immer noch wie ein kleines Kind? Immerhin bin ich schon 18 und mache demnächst mein Abitur.

„Ich bin nicht so vertrauensselig, wie du meinst, alter Mann“, konterte Sandy mit einer Mischung aus Trotz und Wut.

„Du bist noch zu jung, um die Gefahren zu erkennen“, erwiderte ihr Vater. „Du bist meine einzige Tochter und ich habe Angst, dich zu verlieren. Du und dein Cousin Jens, ihr seid meine einzigen Erben.“

„Andere Mädchen in meinem Alter sind bereits verheiratet“, platzte Sandy heraus.

„Schon gut.“ Ihr Vater streichelte ihre Hand. „Ich weiß, du hast es nicht gern, wenn ich dich wie ein kleines Kind behandele, aber das ist wohl die Schwäche aller liebenden Väter. Vielleicht bin ich nur zu besorgt um dich, weil ich über den Verlust deiner Mutter nicht hinweg gekommen bin.“

Sandy schwieg betroffen und wich dem schmerzerfüllten Blick ihres Vaters aus. „Ich bin so besorgt, dass ich mir manchmal wünsche, du würdest niemals heiraten, Sandy. Manchmal ist es besser, nie das wahre Glück kennen gelernt zu haben, wenn es einem eines Tages doch wieder entrissen wird.“

Dieser letzte Satz beunruhigte Sandy stark. Verstohlen schaute sie sich nach Claus um, der in seinem grünen Notizbuch blätterte. Sandy ertappte sich bei dem Gedanken, ob der gut aussehende Mann sich in sie verlieben könnte.

Sie schloss die Augen und lehnte sich zurück, um sich ihren heimlichen Träumen hinzugeben.

Ihr Vater riss sie jedoch aus ihren Träumen. Er hatte ein Taxi bestellt, das ihn und Sandy zu ihrer Großmutter bringen sollte.

In diesem Augenblick beschlich sie eine seltsame Anspannung.

Kapitel 3

Ein leichtes Unbehagen machte sich in ihr breit, als sie die alten Gemäuer des Anwesens ihrer Großmutter sah. Sie wusste, dass ihre Oma das alte Gemäuer so liebte, wie es war. Das ganze Anwesen war noch auf dem technischen Stand des letzten Jahrhunderts.

Mittlerweile war es schon spät geworden. Die schattigen Umrisse des Grundstücks flößten ihr Angst ein. Hätte sie geahnt, welche furchtbaren Ereignisse sie hier erwarteten, welches Grauen und welche Todesängste sie hier ausstehen würde, so hätte sie diesen Ort des Schreckens auf der Stelle wieder verlassen.

Eines der alten Dienstmädchen das Tante Susanne als Aushilfe geschickt hatte, nahm die Ankömmlinge in Empfang.

„Ihre Großmutter hat sich hingelegt. Sie hat ihre Medikamente genommen, weil sie starke Schmerzen hatte. Über Ihren Besuch freut sie sich bereits sehr, aber kann Sie erst morgen empfangen.“

Sandys Vater wandte sich an die mitgebrachte Pflegerin. „Ich schlage vor, Sie nehmen das Zimmer, das neben den Räumen meiner Mutter liegt. Sollte sie klingeln, so sind Sie rasch zur Stelle.“

„Es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit vorbereitet“, meldete sich das Dienstmädchen. „Wünschen Sie noch etwas zu speisen?“

„Nein, danke. Wir haben bereits gegessen. Ich schlage vor wir gehen alle schlafen.“

Sandy war von der Reise ermüdet und stimmte seinem Vorschlag zu. Sie war froh, dass sie endlich ihr Zimmer aufsuchen konnte.

Neugierig sah sie sich im Zimmer um. Mit Erstaunen stellte sie fest, dass es sich um ein Kinderzimmer handelte. In einer Ecke stand eine Wiege und gegenüber eine Wickelkommode. Seltsam! Weshalb hatte man ihr ausgerechnet dieses Zimmer gegeben, für ein Kinderzimmer ist sie doch schon viel zu alt.

Das flackernde Licht der Lampe warf unruhige Schatten an die Wände. Sandy spürte ein leichtes Frösteln in ihren übermüdeten Gliedern. War es das Licht? Oder spielten ihre Augen ihr einen Streich? Kaum sichtbar, schien sich an der Wand etwas zu bewegen, oder bildete sie sich das nur ein? Wahrscheinlich ist es nur ihre Müdigkeit, die sie alles doppelt sehen ließ.

Mit einem Seufzer ließ sie sich in die frisch bezogene Bettwäsche fallen und schlief sofort ein.

Kapitel 4

Jäh schreckte sie aus dem Schlaf, als jemand mit den Fäusten gegen die Tür trommelte. „Fräulein Sandy, wachen Sie auf. Fräulein! Etwas Schreckliches ist passiert.“

Schlaftrunken richtete sich Sandy auf, fast gelähmt vor Schreck rief sie mit schwacher Stimme: „Kommen Sie herein.“

Das alte Dienstmädchen, welches sie gestern empfangen hatte, stürzte mit angstverzerrtem Gesicht in das Zimmer. „Die Pflegerin!“, keuchte sie. „Sie ist vom Balkon gefallen. Sie schien kurzsichtig zu sein und hat übersehen, dass das Geländer abgebrochen war. Sie war auf der Stelle tot. Und Ihr Vater … oh, mein Gott … ich kann es nicht glauben.“

„Was ist mit meinem Vater?“, stieß Sandy heiser hervor und war mit einem Satz aus dem Bett.

„Sagen Sie doch was, so reden Sie“, schrie Sandy.

„Ihr Vater saß unten an seinem Schreibtisch im Büro und muss gesehen haben, wie die Pflegerin auf den Boden geschlagen war. Direkt danach war er zusammengebrochen, er lag steif da und redete wirres Zeug. Ich glaube, er hat den Verstand verloren. Er stammelt etwas von einer Frau, die wie ein Geist aussah.“

Von einem Gespenst? Von einer Geisterfrau? Sandy fuhr zurück, als hätte sie einen Stoß erhalten.

„Mein Vater hat noch nie an Gespenster geglaubt. Sie müssen sich verhört haben“, zweifelte Sandy das soeben Gehörte an.

Das Dienstmädchen beugte sich leicht zu Sandy vor. „Sie wissen doch sicher, was über den Besitz ihrer Großmutter erzählt wird? Es soll Unglück bedeuten, wenn jemand der Geisterfrau begegnet. Ihr Vater muss sie gesehen haben und kurz darauf brach sich die Pflegerin den Hals.“

„Aber Sie sind ja verrückt“, rief Sandy. Das Grauen, das sie spürte, mühsam verdrängend. „Wo ist mein Vater jetzt? Ich will zu ihm.“

„Sie haben ihn ins Wohnzimmer getragen, aber ich gehe nicht hinein. Ich habe die tote Pflegerin gesehen und mir ist immer noch ganz übel. Wenn Ihr Vater auch noch stirbt, nein Sandy das halte ich nicht aus. Meine Kollegin ist schon weggelaufen, uns beide sehen sie auch nie wieder.“

„Hören Sie mit dem Unsinn auf“, befahl Sandy. Sie war über den Klang ihrer eigenen Stimme erstaunt, wie hoch und schrill sie war.

Bevor sie zu ihrem Vater ging, stellte sie sich vor dem Dienstmädchen hin. „Wenn sie dieses Grundstück verlassen wollen, kann ich Sie nicht daran hindern. Gehen Sie und bestellen Sie meiner Tante, dass ich jetzt hier bin und ich werde mich um alles kümmern. Sie soll sich keine Sorgen machen.“

Sandys Vater lag reglos auf dem Sofa im Wohnzimmer, der neue Verwalter hatte es geschafft, ihn alleine auf das provisorische Lager zu betten. Mitfühlend nickt er ihr zu, als sie den Raum betrat. „Ich fürchte, Ihr Vater hatte einen Schlaganfall, der Arzt müsste aber gleich hier sein.“

Sandy schossen Tränen in die Augen, als sie ihren Vater so hilflos vor sich liegen sah.

Er schien das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Das Herz krampfte sich ihr zusammen, als er den Mund öffnete und schloss, ohne dass ein Ton über seine Lippen kam. Nur seine großen, braunen Augen schienen in seinem Gesicht noch lebendig.

Offenbar wollte er ihr etwas Wichtiges sagen, aber er war zu kraftlos, um sich zu verständigen. Sandy kniete nieder und führte ihr Ohr dicht an den Mund ihres Vaters.

Sie hörte ein paar gurgelnde Laute, aus denen sie mit Mühe das Wort ‚Tote‘ heraushörte.

„Soll ich mich um die Beerdigung der verunglückten Pflegerin kümmern?“, fragte sie.

Die Augen Ihres Vaters wanderten von links nach rechts, was sie als nein deutete.

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