Klaas de Groot - Mörderische Jagd

Здесь есть возможность читать онлайн «Klaas de Groot - Mörderische Jagd» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mörderische Jagd: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mörderische Jagd»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Richard Tegmark, Leiter des Rechenzentrums einer großen Bank, ist verschwunden. Sein Bruder Michael sucht ihn. Dabei wird er angeschossen. Was beide nicht wissen: Ein Killer ist hinter ihnen her. Michael sucht seinen Bruder in dessen Ferienwohnung auf Borkum. Doch der Killer folgt ihm. Zum Glück hat Michael Hilfe von Sonja, einer jungen Informatikerin, und Robby, seinem Chauffeur. Doch das Unglück nimmt seinen Lauf…

Mörderische Jagd — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mörderische Jagd», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bogdan Romanov sah sich vorsichtig um. Er ging zu einem der Bäckerstände und bestellte sich eine Tasse Kaffee. Die Bahnhofshalle war belebt, Menschen hasteten vorbei, sahen auf die große Tafel, die die Abfahrt der Züge zeigte, oder schlenderten durch die Geschäfte. Er konnte nichts Ungewöhnliches feststellen. Schließlich trank er die Tasse leer, stellte sie auf den Glastresen und ging festen Schrittes in den Gang mit den Schließfächern. Bloß keine Unsicherheit zeigen, dachte er.

Er schloss eines der Schließfächer auf, nahm einen braunen Umschlag heraus, steckte ihn schnell in seine Jackentasche und verließ den Bahnhof auf Direktem Wege.

Die nächsten zehn Minuten lief er scheinbar ziellos in der Düsseldorfer Innenstadt herum, wobei er immer wieder darauf achtete, ob ihm jemand folgte. Schließlich betrat er ein kleines Café, setzte sich an einen kleinen Tisch im hinteren Teil, an dem er sich ungestört fühlte. Dann holte er den Umschlag aus seiner Tasche und öffnete ihn, nicht ohne noch einmal die Umgebung zu prüfen.

Eine Reservierung fiel ihm in die Hände sowie ein Zettel mit einer Adresse, ein Bild und ein Computerausdruck.

Der Mann auf dem Bild ist Michael Tegmark, Bruder von Richard Tegmark , las er. Du fährst Morgen Mittag 14:00 Uhr mit der Autofähre von Emden nach Borkum, Kfz-Reservierung anbei. Richard Tegmark ist wahrscheinlich dort, er hat ein Haus auf Borkum, Adresse an- bei. Für dich ist unter dem Namen Ralf Walter in der Pension „Melkstee“ Adresse: Grote Stee 65, ein Zimmer reserviert. Führ Deinen Auftrag zu Ende. Vollzug per SMS melden. Anruf nur im Notfall.

Romanov nahm das Bild in die Hand. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend. Kein Wunder, dass ich mich getäuscht habe, dachte er. Ein kleiner Zettel fiel herunter. Er bückte sich, nahm ihn auf und las: Knaakenpad 12. Er drehte ihn um. Es stand nichts weiter darauf.

Er sah sich das Bild und die Adresse lange an. Die Nachricht las er mehrmals Durch. Dann stand er auf, ging zur Toilette, zerriss alles in kleine Schnipsel und spülte sie herunter.

Er zahlte am Tresen und verließ das Café.

5

„Ich lasse Sie nicht allein fahren“, regte sich Robby auf. Er hatte die Hände auf den Schreibtisch gestützt und sah seinen Chef Michael Tegmark herausfordernd an.

Michael war einen Moment verwirrt. Eine harte Antwort lag ihm auf der Zunge, doch er beherrschte sich. Gerade hatte er eine Dienstbesprechung beendet, auf der er seine Mitarbeiter über das Verschwinden seines Bruders und seine Erlebnisse in Frankfurt informiert hatte. Nun saß er allein mit Robby in seinem Büro.

Robby, ein großgewachsener, durchtrainierter Mann mit vollem, dunklem Haar, hieß eigentlich Robertus Jungnickel, doch alle nannten ihn nur Robby, gelegentlich tat das sogar Michael, der in dieser Beziehung sonst sehr förmlich war. Robby hatte eine schwere Kindheit bei seiner allein erziehenden Mutter gehabt, die sich mit schlecht bezahlten Jobs nur mühsam über Wasser halten konnte. Schon früh war er auf die schiefe Bahn geraten. Es begann mit kleineren Diebstählen und setzte sich fort mit Einbrüchen, Hehlerei und Zuhälterei. Den Gipfel seiner Karriere erklomm er, als er die rechte Hand einer bekannten Rotlichtgröße wurde. Robby hatte eine athletische Figur, die er zu pflegen wusste. Er war geübt in Kampfsportarten und als Schläger gefürchtet. Da blieb es nicht aus, dass er mit dem Gesetz in Konflikt kam. Zu Anfang bekam er Bewährungsstrafen, doch dann musste er eine Gefängnisstrafe absitzen. Da es häufig um Bandenkriminalität ging, war das Landeskriminalamt für ihn „zuständig“, und dort hatte er es wiederholt mit einem Kriminalrat namens Bernhard Nilsson zu tun. Nilsson erkannte sehr schnell, dass sein Gegenüber bei den Verhören im Grunde ein armer Kerl war, der bisher nur keine Chance gehabt hatte, aus dem kriminellen Milieu herauszukommen. Er vermittelte ihm eine Stelle auf einem Schrottplatz, doch dort schien er vom Regen in die Traufe gekommen zu sein, denn kurze Zeit später hatte er ein Verfahren wegen Hehlerei am Hals. Schließlich wandte sich Nilsson an seinen Freund Michael Tegmark, der sich allerdings wenig begeistert zeigte, einen Gewohnheitskriminellen einzustellen. Schließlich gab er nach, und er sollte es nicht bereuen. Er stellte Robby als Pförtner ein, doch schon bald wurde er das „Mädchen für Alles“ des Labors. Er leistete Fahrdienste, war als Bürobote zu gebrauchen, kümmerte sich um die Fahrzeuge, und wurde so etwas wie der Werksschutz des Betriebes.

Robby bedankte sich für die ihm gewährte Chance mit absoluter Treue. Er bewachte die Mitarbeiter des Labors wie ein Schäferhund seine Herde. Kam jemand in Schwierigkeiten, bekam der Verursacher es mit Robby zu tun. Als Michaels Sekretärin einem Heiratsschwindler auf den Leim gegangen war, dem sie einige tausend Euro lieh, die dieser zwar nahm, kurz darauf aber verschwand, brachte Robby die Sache wieder in Ordnung. Der Heiratsschwindler zahlte freiwillig, nachdem er nach dem Verlassen einer Kneipe eine Begegnung mit Robby gehabt hatte.

Nun also stand er mit sorgenvoller Miene vor Michaels Schreibtisch und wartete auf die Antwort seines Chefs.

„Was soll mir denn auf der Insel schon passieren“, sagte Michael lahm.

Robby schüttelte den Kopf. „Wir wissen nicht, warum Ihr Bruder verschwunden ist. Man hat auf Sie geschossen. Wir können nicht ausschließen, dass Ihr Bruder in irgendeiner kriminellen Sache drinhängt“, zählte er auf. „Da ist schon zu befürchten, dass es gefährlich wird.“ Er beugte sich zu Michael hinüber. „Und, glauben Sie mir, Chef, ich kann mit solchen Leuten besser umgehen als Sie.“ Michael musste lachen. „Das glaube ich allerdings auch.“

Er stand auf und schlug Robby auf die Schulter. Also, wir machen das so: Ich fahre erst einmal hin und sehe nach, ob er überhaupt da ist oder war. Wenn es brenzlig wird, rufe ich sofort an und Du kommst hoch.“

Robby war nicht überzeugt, doch er nickte ergeben.

„Tank den BMW auf, ich fahre morgen“, sagte Michael entschlossen.

„In Ordnung, Chef“, antwortete Robby ergeben.

6

Zögernd folgte Michael dem heftig gestikulieren- den Einweiser und lenkte seinen Wagen in die schmale Nische auf dem Parkdeck der Borkumfähre „Ostfriesland“. Er kam der Stahlwand gefährlich nahe, doch es ging alles gut. Was für ein Aufwand, dachte er. Wenn Richard nun bloß ein paar Tage Auszeit genommen hat? Ist ihm klar, welche Aufregung und hektische Aktivität er damit ausgelöst hat? Nein, das würde Richard niemals tun. Sein Verschwinden kann nur mit Gewalt erfolgt sein.

Michael warf die Autotür zu und ging über das Deck zur Treppe, die zu dem Passagierdeck führte. Er ist in Gefahr, anders kann es nicht sein. An die Möglichkeit, dass er vielleicht schon nicht mehr lebte, wollte er gar nicht erst denken. Ich muss so schnell wie möglich herausbekommen, wo er ist. Wenigstens einen Hinweis auf den Grund seines Verschwindens muss ich finden. Michael seufzte. Er ging durch die Reihen mit Tischen und Stühlen in Richtung Bug, am Restaurations-Tresen vorbei, setzte sich auf die Bank eines am Fenster stehenden Tisches und sah sich um. Nicht viele Passagiere hatte die Fähre. Für einen Tag mitten in der Woche im Februar wahrscheinlich nicht ungewöhnlich, dachte er. Es war keine Ferienzeit, und die Saison war noch in großer Ferne. Er stand auf, ging zum Tresen, ließ sich einen Cappuccino geben und bestellte ein Seelachsfilet mit Kartoffelsalat. Der Kassierer gab ihm einen Bon. „Die Nummer 86“, erklärte er, „sie werden aufgerufen.“ Michael kehrte zu seinem Tisch zurück und trank langsam seinen Cappuccino. Gelangweilt betrachtete er seine Umgebung. Am Tisch neben ihm hatte ein geschäftig wirkender Mann seinen Laptop ausgepackt und starrte nun auf den Bildschirm. Weiter hinten saß ein älteres Ehepaar. Zu der jungen Frau mit zwei Kindern, die zwei Tische weiter saß, hatte sich ein südländisch aussehender Mann gesellt. Er schäkerte mit den Kindern. Wohl der Ehemann, dachte Michael uninteressiert. Niemand interessierte sich für ihn.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mörderische Jagd»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mörderische Jagd» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mörderische Jagd»

Обсуждение, отзывы о книге «Mörderische Jagd» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x