Seit einigen Jahren sind im Rahmen der Psychologie der "Emotionalen Intelligenz" neue hochwirksame Techniken entwickelt worden, um bei Stress und Konflikten besser mit den eigenen Gefühlen, Stimmungen, Emotionen, Affekten und Bewertungen umzugehen.
Dazu zählen die "Ja-Nein-Technik", die "Problem-Desensibilisierung" und das "Gedankensetzen". Sie können dieses einfache und doch sehr effektive Mentaltraining bei Konflikten im Beruf, im Privatleben und in der Ausbildung jederzeit einsetzen, um sich von hinderlichen Gefühlen wie Nervosität, Befangenheit, Lampenfieber, Impulsivität, Redeangst oder Angst vor Fehlern zu befreien.
Mit den gleichen Methoden lässt sich auch unser gesamtes Fühlen in Richtung auf immer weniger Leiden und mehr Wohlbehagen, positive Gefühle und Motivation hin entwickeln. So wird eine existentielle Umorientierung im Sinne "Emotionaler Intelligenz" eingeleitet.
Wegen bisher fehlender Präzisierungen innerhalb der Psychologie unserer Gefühle und Bewertungen eröffnen sich inzwischen ganz neues Perspektiven einer schnellen mentalen Veränderung …
Peter Schmidt, geboren im westfälischen Gescher, Schriftsteller und Philosoph, studierte Literaturwissenschaft und sprachanalytische und phänomenologische Philosophie mit Schwerpunkt psychologische Grundlagentheorie an der Ruhr-Universität Bochum.
Peter Schmidt hat mehrere Bücher zum Thema Gefühlstheorie, Werttheorie, Stressabbau, Umgang mit belastenden Emotionen und Bewertungen, Burnout und mentale Leistungssteigerung veröffentlich. Im Zuge seines Studiums und rund 2500 Stunden Workshop mit Meditationsexperten, Therapeuten, Psychologen und Übenden entstanden aus bekannten Therapiekonzepten weiter entwickelte Verfahren mit deutlich gesteigerter Wirksamkeit, vor allem aber auch Alltagstauglichkeit. Seine ständig weiter präzisierten Mentaltechniken werden bereits vielfach in der Therapie (u.a. Psychotherapie, Logopädie, Psychiatrie und Musikpädagogik) eingesetzt.
INFORMATIONEN
http://stressabbau-eq-training.blogspot.de/
Vorwort zur dritten Auflage
In dieser neuen erweiterten und überarbeiteten Auflage stelle ich Übenden und Therapeuten das zur Zeit wohl schnellste und wirksamste System mentaler Veränderung vor.
Viele Beobachtungen und Analysen, aber auch meine Arbeit als Seminarleiter mit inzwischen Tausenden von Teilnehmern legen den Schluss nahe, dass sowohl mentaler Stressabbau wie auch die Bewältigung von negativen Gefühlen und Emotionen mit keiner anderen gegenwärtig bekannten Methode schneller zu bewerkstelligen sind.
Gegenüber der Verhaltenstherapie hat EQ-Training auf Basis der Psychologie der Emotionalen Intelligenz den Vorzug, durch präziseres Wissen über Gefühle und zum Beispiel die neuartige sogenannte Aversio-Fokussierung direkter Veränderungen zu bewirken und Ängste, Ärger, Trauer, Eifersucht und andere belastende Emotionen schneller als jemals zuvor in den Griff zu bekommen.
Dieser Vorzug liegt vor allem in feiner justierten Methoden. Fragen Sie doch einmal Ihren Therapeuten, ob es möglich ist, belastende Gefühle in Sekundenschnelle abzuschalten? Und alte, womöglich schon ein halbes Leben lang andauernde emotionale Reaktionen in drei bis vier Stunden zu verlernen?
Wahrscheinlich wird er Ihnen antworten, dies sei gegenwärtig noch nicht machbar, und womöglich bis in alle Ewigkeit nicht. Oder davon habe er noch nie etwas gehört …
In letzter Zeit hat die Psychologie des Fühlens jedoch so etwas wie einen Quantensprung gemacht! Dass die meisten Menschen noch nichts von diesen bemerkenswerten Möglichkeiten wissen, liegt in einem simplen Umstand begründet: In der Psychologie herrscht kein Konsens darüber, was unter „Gefühlen“ zu verstehen ist. Wir benötigen eine bessere Begrifflichkeit, um Gefühle gezielt und effektiv verändern zu können! Dieses Wissensdefizit ist nun allerdings sehr alt und fast schon ehrwürdig zu nennen.
Seit den Zeiten der griechischen Philosophen Aristippos, Epikur, Platon, Aristoteles – und so weiter durch die ganze Geistesgeschichte bis hin zu Locke, Hume, Kant, Freud, ist man sich niemals einig geworden, was genau man unter dem Begriff „Gefühl“ verstehen soll. Auch gegenwärtig werden sich Therapeuten und Ärzte, falls wir ihnen in einer Therapiestunden dieses heikle Frage stellen, wohl gern um eine Antwort herumdrücken.
Findet man jedoch eine Definition, die sich in evidenter Weise durch unsere alltäglichen Lebenserfahrung bestätigen lässt, dann erweist sich dies als Schlüssel, einen schier unermesslichen Bereich emotionaler Probleme auf manchmal verblüffende einfache und schnelle Weise in den Griff zu bekommen!
Teil A
Kapitel 1: Mentale Veränderung auf den Punkt gebracht
INFO 1: Was ist eigentlich ein emotional bedrängendes Problem?
Kapitel 2: Körper-Desensibilisierung
INFO 2: Desensibilisierung in Paniksituationen und Stress
Kapitel 3 Problem-Desensibilisierung
INFO 3: Warum positives Denken oft nicht wirkt
Kapitel 4: Gedankensetzen
Kapitel 5: Allgemeine Formeln des Gedankensetzens
INFO 4: Die Kraft unserer Gedanken
Kapitel 6: Ja-Nein-Technik
Kapitel 7: Ja-Nein-Wunsch-Technik
Kapitel 8: Focusing
Kapitel 9: Entspannung als Grundlage mentaler Techniken
INFO 5: Was sind Wortklänge?
Kapitel 10: Anwendungshinweise
Teil B
Kapitel 11: Vertieftes Verständnis
INFO 6: Gibt es so etwas wie einen allgemeinen Lebenszweck?
Kapitel 12: Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz an Beispielen
INFO 7: Was „Emotionale Intelligenz“?
Kapitel 13: Konfliktbewältigung und Selbstmotivation
Kapitel 14: Negative Gedanken
INFO 8: Was ist „emotionale Lebensqualität“?
Kapitel 15: Körper-Desensibilisierung B
Kapitel 16: Problem-Desensibilisierung B
Kapitel 17: Problem-Desensibilisierung am Beispiel einer Beziehungskrise
Kapitel 18: Gedankensetzen B
Kapitel 19: Allgemeine Formeln des Gedankensetzens B
INFO 9: Suizid und Emotionale Intelligenz
Kapitel 20: Ja-Nein-Technik B
Kapitel 21: Ja-Nein-Wunsch-Technik B
INFO 10: Vom Sinn des Philosophierens
Kapitel 22: Focusing B
INFO 11: Spontanes und forciertes positives Denken
Kapitel 23: Entspannung als Grundlage mentaler Techniken B
INFO 12: Wie wirken Wortklänge?
Kapitel 24 Wann wirken mentale Techniken und wann wirken sie nicht?
INFO 13: „ Angenehm“ und „unangenehm“ als ausschlaggebende Eigenschaften der Gefühle
Kapitel 25: Vier verschiedene Weisen des Umgangs mit negativen Gefühlen
Kapitel 26: Fehlertabelle Gefühl und Wert
Kapitel 27: Welche Technik für welches Problem?
Kapitel 28: EQ-Test
Nachbemerkung
Begriffserklärungen
Literaturverzeichnis
Notfall
Über den Autor
In diesem Abschnitt lernen Sie
ohne theoretischen Ballast,
wie Sie sich mit vier hocheffektiven und
neu entwickelten mentalen
Techniken ohne weitere Vorkenntnisse
positiv verändern können.
Es wird auf lange Erklärungen verzichtet.
Sie können sofort anfangen.
Sie brauchen dazu weder Esoterik,
religiösen Glauben noch
Suggestionskraft oder
andere besondere Fähigkeiten.
In Teil B erfahren Sie mehr über die
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