Günther Tabery - Faules Ei

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Martin und Veronika sitzen bei Pfarrer Rebler, um die letzten Einzelheiten ihrer Hochzeit zu besprechen, als sie vom Tod eines Mannes erfahren, der unter mysteriösen Umständen aus dem Fenster seiner Wohnung gefallen ist. Bei dessen Beerdigung am Morgen ist laut Pfarrer Reblers Schilderung nur eine Person anwesend gewesen, die um ihn trauerte, was Martin sehr ungewöhnlich und erschreckend findet. Seine Neugier ist geweckt. Er möchte mehr über diesen Menschen und dessen einsames Schicksal erfahren. Nachdem Martin eine rätselhafte Entdeckung macht, ist er sich sicher: Es muss Mord gewesen sein!

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„Aber gerne können Sie den Sekretär mitnehmen oder zu einem späteren Zeitpunkt abholen“, stimmte die Frau zu. „Ich reserviere ihn Ihnen bis morgen Abend.“ Martin bedankte sich und erklärte, dass er zum Transport morgen mit einem Freund kommen würde. Das war kein Problem. Sie besprachen einen geeigneten Zeitpunkt, der allen passte. Bevor Martin und Veronika aufbrachen, ging Martin auf die Toilette. In dem großzügig gehaltenen Badezimmer gab es einen mächtigen Spiegelschrank. Neugierig, wie Martin war, öffnete er die Seitentüren. Dort standen zu seiner Freude noch Ottos Hygieneartikel, Parfüms und allerlei Arzneimittel. Der Mann hatte Geschmack, dachte Martin, als er ein bestimmtes Eau de Toilette in die Hand nahm: `Terre d´Hermès´. Das kannte Martin und mochte es sehr gerne. Er stellte es wieder in den Spiegelschrank zurück. Dann nahm er ein Kästchen heraus mit verschiedenen Arzneimittel. Dort waren unter anderem `Aspirin´, `Tantum Verde´ gegen Hals- und Rachenentzündungen, Pflaster und ein Mittel gegen Magenverstimmungen darin. Etwas dürftig, dachte Martin, wir zu Hause haben mehr in unserem Arzneikasten. Da entdeckte er eine Schachtel, die ganz in der hinteren Ecke des Schrankes stand. Er nahm die Schachtel heraus und las: „Penicillin“. Hm, dachte Martin, da hat er wohl eine eitrige Angina gehabt oder sonst etwas Unangenehmes. Erstaunlich war aber, dass es eine große Menge an Penicillin war. Ein Teil war noch da, er hatte wohl nicht alles gebraucht oder er war noch krank, als er seinen Unfall hatte. Er stellte die Schachtel wieder zurück. In der anderen Spiegelseite waren Bürsten, Kämme, Rasierzeug und Cremes. Alles in allem war auch die Einrichtung im Badezimmer nicht sehr aufregend. Etwas enttäuscht drückte er die Spülung und verließ das Zimmer. Martin und Veronika verabschiedeten sich und machten den andern Leuten Platz, die zur Entrümpelung gekommen waren.

Stumm stiegen sie in Martins Corsa. Veronika wusste genau, was Martin im Kopf herumging. Er hatte so gehofft, dass er auf etwas Ungewöhnliches stoßen würde, aber so wie es ausschaute, war dies nicht so.

Sie tröstete ihn damit, dass sie sowieso keine Zeit hätten für Geheimnisse und Ermittlungen, da ihre Hochzeit in drei Wochen stattfinden würde und noch so viel zu organisieren sei. Martin blickte Veronika an. Er wusste, dass sie Recht hatte. Trotzdem fühlte er sich wie ein kleines Kind, dem man gerade die Vorfreude auf ein schönes Geschenk genommen hatte, weil man ihm gesagt hatte, er bekomme zum Geburtstag ein schönes Paar Lackschuhe.

„Alter Grummelwummel!“, Veronika strich ihm über den Kopf. Martin grunzte und startete den Motor.

Es klingelte an der Tür. Veronika öffnete und verkeilte die Eingangstür, sodass sie nicht wieder zufallen konnte. Unten hörte sie das Ächzen und Stöhnen zweier Männer. Nach etwa zehn Minuten kamen Martin und sein Freund Gerald um die Ecke gebogen. Sie trugen den Sekretär hinauf, was ziemlich beschwerlich ausschaute. Veronika konnte nicht mit anpacken, da der Hausflur sehr eng war. Oben angekommen stellten sie den Sekretär im Wohnzimmer ab. Veronika hatte den Platz dafür bereits leergeräumt.

„Er ist nicht so schwer, aber sperrig“, meinte Martin und tupfte sich den Schweiß von der Stirn. „Vielen Dank, Gerald.“

„Aber bitte, keine Ursache. Ich helfe euch gerne. Es war mir ein Vergnügen.“ Gerald war ein alter Freund von Martin, der direkt aus Bruchsal kam. Mit ihm hatte er schon viele Höhen und Tiefen erlebt. Einmal waren auch sie in einen Mordfall verwickelt gewesen. Seit dieser Zeit war die Freundschaft noch enger geworden. „Wenn du mich nochmal brauchst, dann melde dich einfach.“

Martin trank noch mit Gerald ein Bier zusammen und erzählte ihm die Geschichte, wie er zu dem Sekretär gekommen war. Aber auch Gerald meinte, dass wahrscheinlich nichts Außergewöhnliches zu finden sei. Ein armer Tropf sei er, der auf unglückliche Weise gestorben war. Nicht hinter jeder Geschichte stecke ein Mordfall. Martin pflichtete ihm bei.

Spät am Abend nahm Martin eine Politur und ein Tuch und machte sich daran, den Sekretär frisch aufzubereiten. Er begann mit den unteren Schubladen. Nach und nach arbeitete er sich nach oben hin vor. Als er eine der kleinen oberen Schubladen öffnete, merkte er, dass er diese ganz herausnehmen konnte, wenn er sie ein bisschen anhob. „Wie praktisch“, sagte er sich. So konnte er die Schublade besser reinigen. Als er den Schacht polierte, stieß er mit der Hand an etwas, was im Inneren, hinter der eigentlichen Schublade postiert war. Er nahm sein Handy, schaltete die Taschenlampenfunktion ein und leuchtete in den Schacht. Dann zog er heraus, was dort hineingelegt wurde. Er legte es auf den Tisch.

„Veronika, komm mal schnell her!“, rief er.

Als Veronika neben ihm stand, zeigte er auf seine Fundsache. Es war ein kleines Notizbuch, ein Bündel Geldscheine mit einem Zettel und eine Fotografie.

3

Martin schaute Veronika mit einem vielsagenden Blick an. Dann setzte er sich an den Esszimmertisch und zählte das Geld. Es waren 1500 Euro in Einhunderteuroscheinen. Auf dem Zettel, der an das Geldbündel angeheftet war, standen fünf Monatsnamen, aufgelistet von Dezember 2016 bis April 2017. Martin konnte sich keinen Reim darauf machen. Er legte die Scheine zusammen mit dem Zettel wieder zurück auf den Tisch. Dann nahm er die Fotografie in die Hand. Darauf sah man zwei Männer, die eng beieinanderstanden und sich die Hände reichten. Einer schaute verschämt auf die Seite. So, als ob er nach irgendetwas Ausschau halte.

„Was meinst du?“, fragte er Veronika.

„Die Kleidung der Männer ist sonderbar. Sieht nach Einheitskleidung aus, findest du nicht?“

„Ja, stimmt.“ Dann ging Martin mit den Augen näher an das Bild heran. Er kniff die Augen zusammen. „Du, schau mal. Die beiden geben sich die Hand, aber etwas stimmt da nicht. Irgendetwas Weißes hat der eine in der einen Hand. Bei näherem Betrachten sieht es so aus, als ob der eine dem anderen etwas gibt. Heimlich. Siehst du?“

„Zeig mal her. Ja, stimmt. Die beiden überreichen sich etwas. Der eine schaut sich um, und hält Ausschau, ob sie dabei beobachtet werden.“

Martin drehte das Bild um. Auf der Rückseite war ein Name notiert: Walter Buchenhain.

Dann legte Martin das Bild wieder neben die Scheine auf den Tisch. Zuletzt blätterte Martin das Notizbuch auf. Ganz verwundert las Martin, was darin geschrieben stand. Es waren Namen. Namen mit Datum und Ortsangabe. Martin las einige vor: „Frederick, 02.04.2015, Güterbahnhof; Andreas 24.06.2015, Grünpresse; Maximilian 10.10.2016, Grünpresse.“ Er schaute Veronika fragend an. „Das geht nur so weiter. Chronologisch sortiert. Mehrere Seiten lang. Manche Namen sind mit einem Kreuzchen markiert. Ein Name ist mit rot eingekreist, so wie ich hier sehe, und ein kleiner Zettel liegt eingeklemmt zwischen den Seiten mit einer Adresse darauf.“

Veronika nahm das Notizbuch in die Hand und blätterte die beschriebenen Seiten durch. Dann schüttelte sie den Kopf. Was das zu bedeuten hatte?

„Ich weiß es auch nicht“, fasste Martin anschließend zusammen, „aber dieser Otto Dujardin hatte vielleicht doch ein Geheimnis. Jedenfalls hat er etwas Seltsames aufgeschrieben und vor anderen Leuten versteckt. Andere Leute sollten von dem nichts wissen, was hier aufbewahrt wurde. Da bin ich mir sicher.“

Veronika fragte: „Und, was willst du jetzt machen?“

„Erstmal nichts. Ich muss jetzt ins Bett, bin hundemüde. Morgen werden wir überlegen, was wir damit anfangen.“ Er stand auf, ging ins Bad und machte sich bettfertig. Veronika schaute sich nochmals das Foto an und folgte ihm.

Als Martin am nächsten Morgen neben Veronika erwachte, streichelte er ihr zärtlich die Wange. Mit einem Seufzer wachte sie auf. Er lehnte sich auf seinen rechten Arm und erzählte, dass er in der Nacht lange wach gelegen und über die Sache nachgedacht hatte. Veronika setzte sich aufrecht hin und wiederholte ihre Frage von gestern Abend: „Und, was willst du jetzt machen?“

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