Thomas Ertl - Bauern und Banker

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Während der ›Homo oeconomicus‹ heutiger Zeit dem Gewinnstreben verpflichtet ist, dachte der ›wirtschaftende Mensch‹ des Mittelalters einzig an die autarke Alltagsversorgung. Kapitalismus versus Feudalismus. So einfach denkt man sich oft bis heute den Gegensatz zwischen Neuzeit und Mittelalter. Und natürlich spannten Feudalismus, Frondienst oder Zunftordnung einen strikten Rahmen.Aber die Welt des mittelalterlichen Wirtschaftens war weit vielfältiger: Thomas Ertl zeigt in unerwarteter Frische auf, welche Unterschiede es zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen geben konnte. Er schildert die weit entwickelten Netzwerke der Fernhändler. Er klärt über Lebensstandards in den drei sozialen Ständen auf, beschreibt soziale Mobilität, Arbeitszeiten und Jobzufriedenheit. Und er erzählt in einem ganzen Kapitel von Konsum und Shopping im Mittelalter. Wer bisher dachte, mittelalterliche Wirtschaft sei langweilig und innovationslos, wird hier anschaulich und aufs Angenehmste eines Besseren belehrt.

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Für zwei Lauser, die reich werden wollen

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

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wbg Theiss ist ein Imprint der wbg.

© 2021 by wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt)

Lektorat: Katharina Gerwens, Eichendorf

Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der wbg ermöglicht.

Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978–3-8062–4357–4

Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:

eBook (PDF): 978-3-534-27323-2

eBook (epub): 978-3-534-27324-9

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Inhaltsverzeichnis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Impressum

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Transformationen – Das frühe Mittelalter (500–1000)

Gute Aussichten – Das hohe Mittelalter (1000–1300)

Neuordnung – Das späte Mittelalter (1300–1500)

Strukturen – Rahmenbedingungen und Institutionen

Lebensstandards – Reichtum und Armut

Warenwelten – Konsum und Shopping im Mittelalter

Globales Mittelalter – Europa im Vergleich

Quellenkunde – Woher kommt unser Wissen?

Wirtschaftsgeschichte – Ein Fach im Wandel

Danksagung

Auswahlbibliografie

Abbildungsverzeichnis

Vorwort

Geschichtswissenschaft ist keine Wissenschaft für den Elfenbeinturm, denn Historikerinnen und Historiker interpretieren die Texte und Überreste der Vergangenheit, um Diskussionen der Gegenwart zu bereichern. Mit ihrem Tun beziehen sie daher zumindest indirekt Stellung zu Themen, die uns als Gesellschaft heute bewegen. Die Geschichtswissenschaft ist somit ein Fach mit gesellschaftlichen und politischen Dimensionen. Dies gilt auch für die mittelalterliche Wirtschaftsgeschichte, insbesondere wenn ihre Ergebnisse dazu herangezogen werden, Standpunkte in aktuellen wirtschaftlichen Debatten zu verteidigen oder zu verwerfen. Häufig geht es dabei um das Verhältnis zwischen Staat (Herrschaft) und Wirtschaft oder um die ungleiche Verteilung von Ressourcen. Die Kontroversen zwischen Anhängern des Ordoliberalismus (ein schlanker Staat soll einen sicheren Rahmen für die Wirtschaft bereitstellen und sich sonst nicht einmischen) und des Keynesianismus oder des Sozialismus (der Staat soll durch Staatsausgaben, Umverteilung und andere Maßnahmen die Wirtschaft und die sozialen Verhältnisse mitgestalten) spiegeln sich auch in den Deutungen der mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte. Das ist nicht verwunderlich, ist doch die Frage nach der richtigen oder gerechten Verteilung der vorhandenen Ressourcen zeitlos und wird immer wieder neu gestellt. Der Leserin und dem Leser werden meine Bemühungen, das Mittelalter in diese Debatten einzuordnen und meine persönlichen Standpunkte nicht verborgen bleiben.

Beim Schreiben dieses Buches bestand mein Ziel darin, die mittelalterliche Wirtschaftsgeschichte einerseits möglichst zugänglich darzustellen und andererseits auf den Gang der Forschung und aktuelle Kontroversen hinzuweisen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus empirischer Beschreibung und räsonierendem Forschungsbericht. Zugleich unternehme ich den Versuch, die Wirtschaftsgeschichte nicht als einen hermetischen Diskussionsraum zu präsentieren, sondern mit Kultur und Gesellschaft zu verbinden und zu entgrenzen – geografisch über das mittelalterliche Westeuropa hinaus und zeitlich über die Epochengrenzen hinweg. Wie in der Gegenwart wurde die mittelalterliche Gesellschaft von einem Zusammenspiel aus Wirtschaft, Politik und Kultur geformt. Diese integrative Herangehensweise ist methodisch nicht neu, hatte doch bereits Karl Marx die sozialen Produktionsverhältnisse in die politische und technische Struktur eingebettet, und die Vertreter der französischen Annales-Schule versuchen seit bald einhundert Jahren, Wirtschaft, Politik und Kultur zu einer histoire totale zu verknüpfen.

Die Gliederung des Buches vereint chronologische und systematische Kapitel. Chronologisch widmen sich drei Kapitel dem frühen, hohen und späten Mittelalter und folgen damit der konventionellen Binnengliederung der Epoche. Daneben werden Strukturen und Institutionen, der mittelalterliche Lebensstandard, die Welt des Konsums und Shoppings sowie Europa im Vergleich in systematischen Kapiteln behandelt. Am Ende des Buches stehen zwei Abschnitte, in denen die Arbeit der Wirtschaftsgeschichte im Mittelpunkt steht: einmal ein Überblick über die schriftlichen und nicht schriftlichen Quellen als Grundlage unseres Wissens und zum zweiten eine kurze Charakterisierung der mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte als akademische Disziplin im Wandel der Zeit.

Die Grenzen meiner fachlichen Kompetenz verleihen dem Buch eine eurozentrische Perspektive, die sich auf die wirtschaftlichen Kernräume Europas zwischen Mittelitalien und Südengland konzentriert. Dem westlichen Europa werden in den chronologischen Kapiteln das byzantinische Kaiserreich (Südosteuropa) und die arabischen Länder, vor allem im Nahen Osten, gegenübergestellt. Der vergleichende Blick auf die Regionen im Süden und Südosten, die sich wie große Teile Westeuropas auf dem Boden des ehemaligen römischen Imperiums entwickelten, soll das Profil der unterschiedlichen Entwicklungspfade verdeutlichen. Unter Westeuropa im weiteren Sinn wird in diesem Buch jener Teil Europas verstanden, welcher im Mittelalter der römisch-katholischen Kirche angehörte und in dem Latein die Gelehrtensprache war. Im Laufe des Mittelalters weitete sich der Einflussbereich dieses lateinischen Europa immer weiter aus und erfasste die iberische Halbinsel, die britischen Inseln, Skandinavien und das östliche Mitteleuropa. Im Gegensatz dazu gehörten Südosteuropa und Osteuropa kirchlich und kulturell zum Einflussbereich der griechisch-orthodoxen Kirche. Als Europa wird der Kontinent mit dem europäischen Teil Russlands bis zum Ural verstanden.

Großregionen in Europa und im Mittelmeerraum In diesem Buch wird von - фото 2

Großregionen in Europa und im Mittelmeerraum. In diesem Buch wird von Westeuropa, Osteuropa, Südosteuropa, Nordafrika, Nahem Osten und Mittlerem Osten gesprochen. Die Grenze zwischen West- und Ost- bzw. Südosteuropa wird durch die Zugehörigkeit zur lateinisch-katholischen bzw. griechisch-orthodoxen Kirche markiert. Gelegentlich wird innerhalb Westeuropas weiter differenziert zwischen Westeuropa (im engeren Sinn) sowie Nord-, Mittel- und Südeuropa.

Einleitung

Die mittelalterliche Wirtschaft Europas bildet einerseits die Grundlage der modernen Wirtschaft, weist andererseits aber wesentlich andere Strukturen als diese auf. Die Unterschiede werden häufig durch die antagonistischen Begriffe »Feudalismus« und »Kapitalismus« verdeutlicht. Unter Kapitalismus wird ein Wirtschaftssystem verstanden, in dem Transaktionen auf dem freien Markt stattfinden. Private Akteure bestimmen mittels ihrer Entscheidungen die Produktion und den Konsum von Gütern und Dienstleistungen. Der Staat sichert lediglich die Einhaltung der vereinbarten Spielregeln. Gemeinsam ist den Marktteilnehmern, dass sie nach persönlichem Gewinn streben. Das Konzept eines freien Spiels der Marktkräfte ist ein abstraktes Modell, denn in der Realität unterliegt auch die kapitalistische Wirtschaft einer mehr oder weniger dichten staatlichen Regulierung – mit heute beispielsweise einer Staatsquote von annähernd 50 Prozent.

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