Helmut Lauschke - Im Gang nach vorn

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Grau und kahl stehen die Hügel, unter deren Decke jene liegen, die sie bepflanzten, Bäume setzten, von denen Reste verkrüppelt mit zerschossenen Ästen noch stehen.
Im Erhaltungstrieb der Lebewesen gibt sich die Natur in ihrer Zweckerfüllung zu erkennen. Das strebende Wesen müht sich über die Natur hinaus in der Festigung des Selbstzwecks. Das Wollen ist ein Grundzweck, um den Seinsanspruch zu erfüllen. Dabei braucht die Selbsterhaltung nicht hervortreten. Es bedarf auch nicht der Überlegenheit 'höherer' über 'niedrigere' Zwecke als Bestimmungsgrund, soweit die Unterscheidung nicht schon ethisch als Pflicht zum höheren Zweck getroffen ist.
Die Theorie der Verantwortung umfasst den rationalen Grund der Pflicht und den psychologischen Grund der Fähigkeit, den Willen zu motivieren und das Handeln dem Guten zuzuwenden. Erforderlich ist, für den Ruf zur Pflicht empfänglich zu werden und mit dem Gefühl der Verantwortung zu reagieren. Der Raum ist groß für das sittliche Verhalten aus dem guten Willen heraus, dessen Selbstgewissheit nach keiner Beglaubigung verlangt.
Ziel des sittlichen Strebens und Handelns ist, den eigenen Zustand der Höhe der Sittlichkeit anzugleichen. Die Sittlichkeit ist unvergänglich und verlangt ihren Platz in dieser Welt. Dagegen erlischt die vom Menschen getragene Verantwortung mit dem Tod. In der Ethik ist es die Andersartigkeit, die von der Verantwortung Besitz ergreift. Form und Geist der Situation prägen die Handlung und gehen im ethischen Entschluss über das Handlungsziel hinaus. Der Mensch muss sich den Anspruch der Sittlichkeit erwerben, um das Gefühl der Anteilnahme und Betroffenheit in sich zu entwickeln. Neben dem Gefühl der Ehrfurcht vor der Höhe wird die Vernunft bezüglich der Universalität zur Quelle des Affektes und seines Gegenstandes.
Wenn Sterbliches in die Unsterblichkeit mündet, steigt die Verehrung von den Sohlen der bodenständigen Bescheidenheit, weil es Menschen sind, die Übermenschliches taten und selbstlos weiter tun.

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2. Begleiter:

Nachdem wir aus der Ferne die Stadt erblicken, droht uns die Furcht vor dem Andern erneut zu ersticken. Da wir mit dem Leben neu beginnen und uns freuen, wollen wir nun die neue Welt nicht scheuen.

Raphael :

So harret schweigend eine Weile, seid nicht gleich in tödlicher Eile, hört die Worte aus der neuen Richtung, sie sind gesagt als Form der Schlichtung. Sie bringen, was den meisten fehlt, die Erfahrung, die den Armen quält. Gebrochen stehen sie im Bann der Meile, so kommt ihr Lied erst jetzt herüber. Und hört…

Totenchor [bleibt unsichtbar]:

Wir sind arm und in Lumpen gegangen, bei uns lag nicht die Schönheit auf den Wangen. Wir haben die Nächte durchgebangt, haben mit den Köpfen hin und her geschwankt.

Raphael :

Wie dringst du Stimme gleich ins Herz? Wie groß beginnt erneut der alte Schmerz! Das kann mein Herz sogleich nicht fassen mit der Not, der Folter und dem Hassen. Da solltest du es beim Alten nicht belassen, wenn ich auf die Füße seh mit all den Schrunden nach dem vielen Brand und den vielen Wunden.

Totenchor :

Ihr wollt doch leben, wie ihr lebt. Bedenkt, wir gaben mehr, als ihr es gebt, nicht euer Prunk kann uns verführen, wenn Hunger und Armut uns tief rühren. Denn in der allergrößten Lebensnot standen wir geschlossen bis zum Tod.

3. Begleiter :

Auch dazu hab ich nichts zu sagen, ich hatte nie den Krampf im Magen. Nicht Arbeit, Not noch die Geburt schlugen mich in diese Elendsfurt.

Raphael :

Sei still! Wenn du’s nicht fühlst, weil du nichts weißt, dich als Faultier noch gebärdest, bei dir fehlt alles, was ein Mensch erfährt, sieh doch hin, wie tief Not in die Herzen beißt. So will ich nicht mit dir die Stadt betreten, dafür war mein Weg vom Schmerz zu sehr beladen und mit Eisen, Qual und Dornen auf den Pfaden, da passt du mit deinem Leben nicht dazu.

Mit denen will ich Brot und Wasser teilen, mit den Weggenossen hin zur Stadt mich eilen, weil sie mit mir in den Menschenfernen waren mit den Todesängsten unter all den Sternen und mit mir den weiten Weg gegangen sind. Mit ihnen such ich nach dem letzten Kind.

Denn als Schicksalsfreunde kennen sie den großen Kummer, der uns plagte bis nah an jenen Totenschlummer, der in den Herzenstiefen immer tiefer greift, dessen Brandung durch die Gedanken lähmend streift.

Drum such ich den Geist der Geister im Kind, wenn’s lebt, den großen Lebensmeister, der lehrt und wieder liebt mit seinem Wort, sich erkennbar macht am neuen alten Ort. Der hohe Geist soll mich bekehren, soll die Zerschlagenen und Zerstörten neu belehren und die, die noch ratlos durch die Jahre irren, weil sie sich weiter meinungslos verwirren.

1. Geist :

Unaufhörlich schlägt der Donner, immer höher steigt die Brandung. Des Schöpfers Kraft ist unermesslich, aufwärts wirkt sie neu millionenfach.

Raphael :

Sein Donner schlägt fürchterlich auf unsere Dächer, heulend fegt der Sturm als großer Rächer, bricht mit seinem Schlag die Bretter, die uns Schutz bedeuten, doch nach dem Schlag lässt er die Himmelsglocken läuten.

2. Geist :

So gibt das Schicksal ihm den vorbestimmten Lauf, mit dem Volk geht es nach dem Runter wieder rauf. Des Volkes Sein steht unter dem besonderen Stern, weil der Weg voller Leiden ist, ist sein Ruhm noch fern.

Wir treten auf Scherben

Heil den unbekannten höheren Wesen wäre der andere Teil, den wir kaum oder nicht schaffen mit dem bisschen Bildung. Was wir ahnen, ist ein anderer als der gewünschte Mensch. Wir treten auf Scherben, die der Ältere dem Jüngeren hinterließ. Das Beispiel geistert durch den Raum und wartet, wie alles sehnlich darauf wartet, ob sich endlich das Gute findet.

Wenn dann Bekanntes dem Unbekannten das Heil entgegenruft, damit es endlich Frieden gibt über die Grenzen mit dem Stacheldraht, dann blickt das Auge mit Tränen der Rührung ins Morgenrot, und das Brot bekommt den besseren Geschmack der Hoffnung, dass das Leben sich der Freiheit öffnet und der Morgengruß von Herzen kommt, was über Jahrzehnte undenkbar war.

Die höheren Wesen, die oft unbekannt und ohne Namen sind, werden in ihrer sicht- und unsichtbaren Tätigkeit herzlich begrüßt. Ihnen wird das Heil der Unverletzlichkeit über die Zeiten hinaus gewünscht, weil sie den Geist und die Seele des Menschen berühren, der um das Leben ringt und im Kampf ums Dasein die Kräfte verzehrt. Er ahnt die höheren Wesen und sieht, wie er ohne sie verloren ist.

Über der Ferne hängt Rauch

mit dem Schwarz der Häute. Es knackt und knistert im Gebüsch. Wer macht sich da die Beute?

Tief eingelegt ins Tuch liegen Gedanken unter Brettern mit dem abgegriffenen Buch, den vollgeschriebenen Blättern.

Das Denken über Schnellen, wenn das Wasser am Hals steht, geht über messerscharfe Schwellen und zerreißt, wenn es so weitergeht.

O dunkler Tag, du lichterhelle Nacht mit den Lampen, den grellen, selbst der Schlaf wird mit Hunden bewacht, die sich blutig bellen.

Böse Geister, die sich riefen, kamen aus dem Traum geeilt. In schluchtig aufgerissenen Tiefen stehen die Posten mit reißenden Hyänenzähnen breit.

Der Weg, den Gequälte schliefen, wach konnte man ihn nicht gehn, wo einst Beine durch den Frühling liefen, Stein und Eisen gibt es nun zu sehn.

Rauch ist Teil von Luft und Leben mit der Sonne, die dem Horizont entsteigt. Viel anderes wird es da nicht geben als den Baum, der sich entzweigt.

Das Gefühl

Wenn es nicht vereist, dann wird’s verbrannt, über dem Asphalt wird die Natur verschnitten und gebannt, dass sich die Sonne sorgt und trübt über Gut und Böse. Der Verbrecher bleibt, er fasst den vollen Becher und trinkt aufs Glück der eingehängten Lügenketten vor und hinter dem Tor. Still leuchten Mond und Sterne über die Augen weg, stumm bleibt der Mund, dem das Hirn die Sprache verwehrt.

Die Natur kann es nicht fühlen, wenn Kinder in der Einsamkeit verloren gehen und im Hunger ihre Körper liegenlassen. Die Sonne drückt den Horizont nach unten und zieht ihn abends wieder vor, so ist’s im Kommen und Gehen des Guten wie des Bösen. Erlöst von der Schwere wünscht sich der erschöpfte Mensch die gute Nacht, um das, was besser ist für’s Leben, im Bilderbuch des Traumes zu erfahren. Da schaut er noch einmal auf zu Mond und Sternen und faltet still die Hände.

Er kann nicht recht verstehen, dass gute und böse Menschen von der Natur ohne Unterschied betrachtet und behandelt werden, weil der eine schändet, während der andere hilft und pflegt. Spät begreift er, dass die Natur das Wesen des Guten wie das Wesen des Bösen nicht fühlen und entsprechend erwidern kann. Es ist die Unfühlsamkeit, die dem Menschen in der Nachtreflexion Probleme aufgibt, die er nicht lösen kann und die höheren Wesen um Hilfe bittet, ihm die Einsicht zu geben und ihn bei der Problemlösung zu führen.

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