Kai Althoetmar - Tot oder lebendig

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25. Mai 1944. Im Morgengrauen springen über dem bosnischen Bergstädtchen Drvar Hunderte deutsche SS-Luftlandesoldaten mit Fallschirmen ab oder landen per Gleitsegler. Der Kampfauftrag des Bewährungsbataillons: das Zentrum der jugoslawischen Partisanen zerschlagen und deren Führer Marschall Tito fassen – tot oder lebendig. Weitere deutsche Einheiten, darunter die SS-Division «Prinz Eugen», kesseln Drvar weiträumig ein. Es ist der letzte großangelegte Versuch der Deutschen, den Kriegsverlauf auf dem Balkan nochmals zu wenden. Was die SS nicht weiß: Tito verschanzt sich mit seinem Stab in einer entlegenen Berghöhle. Für die Fallschirmjäger beginnt ein Kampf gegen die Zeit. Und schon bald werden aus Jägern Gejagte… «Der Überfall» schildert den hochdramatischen Verlauf der Operation «Rösselsprung» aus Sicht der deutschen Soldaten, der Partisanen und Titos engstem Kreis sowie der in Drvar stationierten alliierten Militärmissionen, deren schillerndste Verbindungsoffiziere Winston Churchills Sohn Randolph und der exzentrische Romanautor Evelyn Waugh sind. Zugleich beleuchtet das Buch die Hintergründe des mörderischen (Bruder-)Krieges in Jugoslawien 1941-45 und geht den Fragen nach, warum die deutschen Besatzer dort scheiterten und wie London den Krieg aller gegen alle befeuerte – bis hin zu den Racheexzessen der Tito-Partisanen im Mai 1945. Für die Recherchen zu diesem Buch hat der Autor zahllose deutsche, britische und jugoslawische Quellen ausgewertet und die damaligen Kriegsschauplätze im heutigen Bosnien-Herzegowina besucht.

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Den Plan hatte Maximilian Reichsfreiherr von und zu Weichs an der Glonn, Oberbefehlshaber (OB) Südost und OB der Heeresgruppen E in Griechenland und F in Jugoslawien, entwickelt. Laut seiner Weisung sollte die 2. Panzer-Armee „unter möglichster Wahrung der taktischen Überraschung mit starken Kräften in den Raum Bugojno - Jajce - Banja Luka - Prijedor - Bihaæ - Knin hineinstoßen und die Führungsorganisation Titos in Unordnung bringen, um sodann in freier Jagd die aufgespaltenen Gruppen bis zur völligen Erschöpfung zu jagen und zu zerschlagen“, wie es im OKW-Tagebuch heißt. 42Von Weichs war vermutlich auch der Ideengeber für das Unternehmen „Rösselsprung“. In den 1950er-Jahren kursierten in Jugoslawien - so in einer Artikelserie der serbischen Zeitung Borba, die 1941 in Uice als Partisanenblatt gegründet worden war - Berichte, Hitler selbst habe befohlen, Tito handstreichartig auszuschalten. Belege dafür fanden sich nie. 43

Am 5. Mai 1944 wies von Weichs das Armeeoberkommando der 2. Panzer-Armee unter Generaloberst Lothar Rendulic an, die Operation vorzubereiten: Umfassung und Zerschlagung der in und um Drvar positionierten Tito-Truppen. Eingeplant wurden eingangs das XV. Gebirgs-Korps unter Infanteriegeneral Ernst von Leyser, Teile der zum V. SS-Gebirgs-Korps zählenden 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“, nämlich das SS-Gebirgsjäger-Regiment 13, das zum Heer gehörende motorisierte Grenadier-Regiment 92 und die Panzer-Abteilung 202 der 2. Panzer-Armee, beide aus der Reserve des OB Südost, das 1. Regiment der Division „Brandenburg“ (ohne I. Bataillon), verstärkt durch eine kroatische Freiwilligenkompanie, eine regimentsstarke Kampfgruppe der 373. (kroatischen) Infanterie-Division mit dem Stab, das II. und III. Bataillon des Grenadier-Regiments 384 sowie die Aufklärungs-Abteilung 373. 44

Als von Weichs am 5. Mai 1944 Rendulics Plan an das Oberkommando der Wehrmacht übermittelte, bat er zusätzlich noch um Überlassung der Aufklärungsabteilung der 1. Gebirgs-Division aus der OKW-Reserve und um weitere Einheiten der „Brandenburger“-Division. Zugleich erbat er das SS-Fallschirmjäger-Bataillon 500.

Während das OKW die Gebirgsaufklärer für den Einsatz sofort freigab, gab es bei den Fallschirmjägern ein Problem. SS-Reichsführer Heinrich Himmler hatte das Bataillon für einen Gebirgseinsatz in Slowenien eingeplant - „ein Säuberungsunternehmen in der Oberkrain“, wie es im OKW-Kriegstagebuch heißt. 45Auf Bitten der Armeeführung gab er die Einheit jedoch frei. Adolf Hitler bekam die Pläne vom OKW vorgelegt und zeigte sich begeistert. Er stellte klar, was höchste Priorität habe: „den Hauptstab Tito zu stellen und nach Möglichkeit zu zerschlagen“. 46Genau dazu sollte das SS-Fallschirmjäger-Bataillon 500 eingesetzt werden.

Die mit der Planung befaßten Militärführer waren sich darüber klar, daß Erfolg oder Mißerfolg des Kommandounternehmens in erster Linie von den Luftlandetruppen abhingen, in zweiter Linie vom XV. Gebirgs-Korps. Das Korps sollte mit fünf motorisierten Kampfgruppen sämtliche Zugänge nach Drvar abriegeln, die Partisanenverbände im Raum Drvar binden und niederkämpfen und danach das SS-Bataillon entsetzen.

Seit Herbst 1941 lagen die deutschen Truppen mit jugoslawischen Partisanen im Kampf, erst mit den königstreuen Tschetniks unter General Draa Mihailoviæ, dann mehr und mehr mit Titos kommunistischer Guerilla. „Die Lage auf dem jugoslawischen Kriegsschauplatz im April 1944 zeichnete sich einerseits durch permanente Abwehrkämpfe in Dalmatien, Montenegro und Albanien gegen Partisanenverbände und alliierte Kommandounternehmen aus, während es andererseits den Deutschen in Serbien, Kroatien und Bosnien gelungen war, Titos Verbände nördlich und westlich der Drina zurückzudrängen“, analysiert Romedio Graf von Thun-Hohenstein. 47Karl-Dieter Wolff umreißt die größere Bedeutung der Operation: „Die militärische Gesamtsituation im Frühjahr 1944 erforderte gerade auch auf dem Balkan eine entscheidende militärische Aktion gegen die kommunistischen Aufständischen, um die Ausweitung des Südostens zu einem regulären Kriegsschauplatz zu verhindern. Es war notwendig, diese Aktion möglichst schnell durchzuführen, da eine durch einen derartigen militärischen Erfolg gestärkte deutsche Position in Südosteuropa Voraussetzung für die Bündnistreue Rumäniens und Bulgariens wie auch für die weitere neutrale Haltung der Türkei war.“ 48Zudem mußten die Deutschen immer noch eine Landung der westlichen Alliierten an der Adriaküste befürchten - und ein Zusammengehen von deren Truppen mit den Partisanen.

„Rösselsprung“ war ein Kommandounternehmen, „mit dem die Initiative seit längerer Zeit zum ersten Mal wieder auf die deutsche Seite überging“, wie es im Tagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht heißt. 49„Der Zeitpunkt hierfür war außerordentlich günstig, da die Tito-Bewegung infolge des gescheiterten Vorstoßes nach Serbien und der (auch in den anderen Schwerpunktgebieten des Kampfes gegen die Besatzungsmacht) erlittenen Rückschläge eine bedeutende Minderung an Macht und Ansehen erfahren hatte“, so der Chef der Heeresabteilung im Wehrmachtsführungsstab des OKW, Horst Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfeld. „Eine erfolgreiche deutsche Aktion mußte sie gerade jetzt empfindlich treffen und der deutschen Führung eine angesichts der gespannten großen Lage sehr erwünschte Entlastung schaffen.“ 50

Längst waren Titos Truppen im Land zu weit verstreut, als daß eine „großräumige Umfassungsoperation“ Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. So war beim Wehrmachtsführungsstab die Idee entstanden, „überraschend in den von ihm beherrschten Zentralraum einzudringen und seine Führungsorgane (einschließlich der ausländischen Militärmissionen) zu zerschlagen oder mindestens vorübergehend lahmzulegen; es war nicht ausgeschlossen, daß es hierbei gelingen würde, der Person Titos habhaft zu werden“, heißt es im OKW-Kriegstagebuch. 51

Fast wäre die Operation in die Hände von Himmlers James-Bond-Verschnitt Otto Skorzeny gefallen. Der österreichische Offizier der Waffen-SS und Spezialist für waghalsige Kommandounternehmen hatte im Frühjahr 1944 im Auftrag Hitlers vom OKW den Befehl erhalten, den Unterschlupf Titos aufzuspüren, dessen Hauptquartier zu zerstören und den Partisanenführer gefangenzunehmen. Skorzeny war seit April 1943 im Reichssicherheitshauptamt Leiter der Abteilung VI-S (Schulung und Widerstandsbekämpfung), die auch Sabotage- und Kommandounternehmen ausheckte. Die Abteilung konkurrierte mit der Spezialeinheit „Brandenburg“ der Abwehr. Im Januar 1944 entstand in Skorzenys Abteilung unter dem Codenamen „Theodor“ der Plan, Tito zu kidnappen. Der mit der Operation betraute SS-Hauptsturmführer Rupert Mandl, ein Balkanexperte, stand in engem Kontakt mit kroatischen „Spionage-Gangs“, die mit Waffen, Geld und drahtlosen Funkgeräten ausgerüstet wurden. 52Im April 1944 traf Skorzeny in Belgrad ein.

„Wo aber hielt Tito sich versteckt? Ich hatte keine Ahnung. Jugoslawien mit seinem gebirgigen und bewaldeten Gelände eignete sich hervorragend für Partisanenkämpfe“, schreibt Skorzeny in seinen Kriegserinnerungen mit dem Titel „Meine Kommandounternehmen“. „Die Informationen, die mir von den entsprechenden Stellen der Abwehr und des SD übermittelt wurden, waren ungenau und widersprachen sich.“ 53

Skorzeny flog nach Belgrad und fuhr kurzerhand im Mercedes mit zwei Unteroffizieren quer durchs Partisanengebiet von Belgrad nach Zagreb, damals Agram, und organisierte seinen eigenen Nachrichtendienst mit Hilfe von Angehörigen des SS-Jagdverbandes „Südost“. Vier Wochen war Skorzeny dazu vor allem in Bosnien unterwegs. „Die Kommandeure der deutschen Garnisonen waren äußerst erstaunt, uns nach dieser Reise unversehrt zu sehen: Die Straßen, die wir genommen hatten, wurden von Partisanen kontrolliert. Mir begegneten tatsächlich einige Gruppen bärtiger Partisanen, das Gewehr unter dem Arm. Wir hatten auch unsere Maschinenpistolen am Boden des Wagens - unsichtbar von außen, aber den Sicherungsflügel auf ‘Feuer’ eingestellt“, berichtet Skorzeny in seinen Memoiren. „Mir wurde sofort klar, daß wir damit eine Unvorsichtigkeit begangen hatten, die üble Folgen hätte haben können: ‘Tito entführt Skorzeny!’, eine schöne Schlagzeile für den Daily Mirror im Mai 1944!“ 54

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