Liesbeth Listig - Der Sonnengeist
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Plötzlich wurden die Drei aus ihren Überlegungen gerissen. Der Alptraum eines anderen, eines fremden Wesens, welches das Doppelgestirn wohl bereits seit längerem gefangen hielt, manifestierte sich. Durch die Gänge, die einst friedlich und einladend da lagen, kroch das Grauen. Ein in einem Traum geborenes, denkendes und bösartiges Wesen, dessen Urheber wohl aufrecht stehen konnte, bevor sein Gefängnis es plattdrückte, war auf Beute aus.
Es zischte und allen drei Freunden standen die Nackenhaare zu Berge. Durch einen Parallelgang kroch etwas, das wie eine riesige Schlange wirkte. Keiner traute sich zu atmen und die bisherigen Existenzängste, die das Verschwinden Manfreds betrafen, traten augenblicklich in den Hintergrund. Ohne weiter zu überlegen, fassten sich die drei wieder bei den Händen. Rigo berührte mit der freien Hand vorsichtig einen dicken Erlebnisband, der Manfred sicher viele Jahre Recherche gekostet hatte, und sie verschwanden darin, ohne noch einen Laut von sich gegeben zu haben.
Wunderland
Die drei Freunde fanden sich in einem üppigen Urwald wieder. Unter einer großen, roten Sonne, standen sie umgeben von bläulichen, farnartigen Riesengewächsen. So, hier dürften wir vorerst sicher sein, dachte Rigo erleichtert. So lange Manfreds Körper nicht abstirbt oder das Viech, das durch seine Hallen schleicht, uns nicht findet, entgegnete Bernhard pragmatisch und holte alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich hab auch das Verkehrte angezogen, greinte Agnes. Für diesen merkwürdigen Dschungel ist alles unpassend. Da hast du mal ausnahmsweise recht, lachte Rigo. Hier ist wirklich alles unpassend. Wenn Manfred diese Erinnerungen aufbewahrt hat, gibt es hier bestimmt noch interessantere Lebewesen, als diese blauen Farne. Übrigens passen die Farben Rot und Blau phantastisch zu deinem Outfit.
Agnes bedankte sich, ohne den Unterton in Rigos Ausführungen zu bemerken. Aber ich hätte doch lieber nicht meine beste Kleidung anziehen sollen. Agnes sah zweifelnd an sich herunter. Wenn wir hier übernachten müssen, und alles spricht dafür, kannst du dir ja ein anderes Kleidungsstück träumen, erklärte Bernhard. Schließlich sind wir ja komplett in Traummaterie eingehüllt.
Plötzlich erschien in ihren Köpfen ein fragendes Mondgesicht und eine Stimme herrschte sie an, Wer seid ihr? Ihr gehört hier nicht her. Manfred? Alle drei hatten überhaupt nicht damit gerechnet, ihren Freund und „Fahrer durch Raum und Zeit“ hier wieder zu treffen. Ja, nennt mich ruhig Manfred. Meine richtige Kennung könnt ihr sowieso nicht aussprechen. Also, wer seid ihr und wie kommt ihr hier her?
Bernhard übernahm die Erklärung und Manfred sagte nach einer Weile, Stopp! Erzähl mir nicht zu viel. Augenscheinlich bin ich nicht der Seelenspiegler, den ihr kennt, sondern nur ein Abbild in seinen Erinnerungen. Also sollten wir die Erinnerungen nicht zu sehr manipulieren, damit mein aktuelles Ich nicht seine Handlungen korrigiert und die Zeit manipuliert.
Aber das ist es doch gerade, was wir tun müssen, dachte Bernhard aufgeregt. Er darf nicht auf seinen eigenen Notruf reagieren, dann wäre er sicher noch am Leben und wir wären nicht in Lebensgefahr. Wolltest du mir nicht gerade von meinem alt gewordenen Ich berichten? Hab doch etwas Vertrauen in den Zeitverlauf. Es muss einen Zeitrahmen geben, in dem der originale Manfred überlebt, dachte Manfred. Wenn jemand von außen es schafft, uns alle zu retten, wäre auch dieses „Buch“ korrigiert. Aber ihr würdet eure wundersamen Erinnerungen sicher behalten.
Hoffentlich ist das unserer Zeitrahmen, dachte Rigo unzufrieden. Was nützt es uns, wenn wir in einer Parallelzeit überleben und hier elend eingehen, indem wir von einem Schlangenwesen verspeist werden oder Manfreds Verwesung anheimfallen? Seht erst einmal zu, dass ihr in dieser Erinnerung überlebt. Es ist nicht ungefährlich hier, wenn man kein Seelenspiegler ist. Manfred hatte ihnen bewusst Angst gemacht. In völlig unbekannten Situationen kann etwas Angst einem das Leben retten. Rigo, als alter Kämpfer, wusste das, aber Bernhard sah sich nur besorgt um und Agnes fing wieder einmal an zu weinen.
Nun hör schon auf zu heulen. Rigo nahm Agnes in den Arm und ihr Weinen ging in Schluchzen über und versiegte dann völlig. Ich darf euch nicht viel helfen, überlegte Manfred traurig. Diese Erinnerung darf nicht zu sehr verfälscht werden, sonst könnte sie nicht korrigiert werden und müsste vergehen. Vorerst nur noch eines, hütet euch vor dem, was gut erscheint. Das ist immer am gefährlichsten. Manfred war verschwunden und die drei Freunde, waren wieder allein.
Ich habe das ungute Gefühl, dass das bösartige Geisterwesen, vor dem wir hierher geflüchtet sind, gleich das Buch berührt und uns folgt, dachte Bernhard. Lasst uns hier verschwinden und im Dickicht Schutz suchen. So wurde es gemacht und sie bogen vorsichtig die farnartigen Pflanzen zur Seite. Dann verschwanden sie in der blauen Hölle. Hinter ihnen war ein bösartiges Zischen zu hören und eine lange Zunge begutachtete den Weg, den sie sich zwischen den Pflanzenstielen gebahnt hatten.
Hilflose Hilfe
Viele Erdenwochen vergingen, in denen Norbert von Galaxie zu Galaxie sprang, immer in die Richtung, welche durch die Krystalle, die den Notruf empfangen hatten, angegeben wurde. Dadurch, dass die Krystallwesen auf dem weit entfernten Medras und die Krystalle auf der Erde einzeln die Richtung ermittelten, konnte, durch das Übereinanderlegen der jeweiligen Richtungsangaben, der ungefähre Standort ermittelt werden. Diese Triangulation war jedoch immer noch sehr ungenau und so gestaltete sich Norberts Suche so, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Als der Daseinsverwalter endlich die Galaxis gefunden hatte, welche für den genauen Standort von Manfreds Verbleib in Frage kam, wurde die Suche noch weiter durch das Eindringen von Schwaden der Traummaterie erschwert, welche langsam aber stetig in dieses Kontinuum vordrang. Sie kam ja aus einem fremden Kontinuum, das sich vor geraumer Zeit mit diesem verbunden hatte und suchte eine Aufgabe im Kontinuum des „Fressen und Gefressen Werdens“.
Nach einigen Erdenwochen frustrierender, vergeblicher Suche stieß endlich Thore zu seinem Vater und beteiligte sich an der Rettungsmission. Dadurch wurde das ganze Unterfangen aussichtsreicher, weil Thore eine ähnliche Denkweise wie die Menschen und die Seelenspiegler aufwies. Was könnte einen Spiegler und seine menschliche Fracht interessiert haben, überlegte er.
Immer noch standen tausende interessante Objekte zur Debatte, die wegen eines möglichen Interesses Manfreds, eine nähere Betrachtung rechtfertigen würden. Der „Heuhaufen“ war jedoch wegen Thores Überlegung bereits beachtlich kleiner geworden. Es blieb ihnen nichts weiter übrig, als systematisch alle möglichen Neugierwecker abzuarbeiten. Aber, sie hatten Glück und der Kollege Zufall kam ihnen nach kurzer Zeit zur Hilfe.
Das Doppelgestirn dort hinten könnte Manfred interessiert haben, überlegte Thore. Wollen wir das mal näher betrachten? Sein Vater, Norbert, war sofort einverstanden und so sprangen sie diesem merkwürdigen Objekt entgegen, um es näher in Augenschein zu nehmen. In angemessener Entfernung machten sie Halt um nicht in das Schwerkraftfeld der Sonnen zu geraten. Das wäre ein Gaudi für meinen Chef, den obersten Daseinsverwalter, wenn wir als fast allmächtige Wesen, hier in diesem kleinen Sonnensystem unser Ende finden würden, lachte Norbert. Zumal wir diesen ganzen Mist auch noch selbst erschaffen hatten, ergänzte Thore.
Aber lassen wir das. Lass uns lieber nachschauen, was alles in dieser Mausefalle an Weltraummüll recycelt wird. Sie sprangen ein wenig näher und hielten sich knapp außerhalb der Gefahrenzone. Da ist er tatsächlich, wir haben unseren Havaristen gefunden, freute sich Thore. Aber er ist nicht allein. Ich spüre unsere drei Erdengeister, aber auch noch einen fremden Geist, der gerade gefährlichen Blödsinn träumt, dachte Norbert besorgt.
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