Liesbeth Listig - Der Sonnengeist
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Dann wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Herrschaften einzuweihen, entgegnete George traurig. Er steckte Manfreds Ring in seine Tasche und begab sich zurück zu J.R.s Heimstatt. Seine Frau Maria blickte ihn fragend an, als er mit gesenktem Kopf im Türrahmen stand. Wortlos zeigte er ihr den Ring und sie verstand, wie sie es immer tat.
Die Daseinsverwalter erschienen stets pünktlich zu den Mahlzeiten, obgleich sie nichts zu essen brauchten. Im Gegenteil verabscheuten sie alle Rituale des „Fressen und Gefressen Werden“, welche in diesem Kontinuum existentiell waren. Und trotzdem hatte diese eklige Angelegenheit immer wieder einen Reiz des Zusehenmüssens bei ihnen ausgelöst. Fast menschlich, dachte J.R., alles was verboten oder als moralisch anzüglich gilt, muss ausprobiert werden. Fehlt nur noch, dass sie mitessen wollen. An Bier besoffen hat sich ja bereits einer. Die Folgen waren gravierend.
Aber heute war noch kein Essen vorbereitet. George hatte darum gebeten, eine Erklärung abgeben zu dürfen und eine Besprechung folgen zu lassen. Gespannt wartete die Gruppe, was es Wichtiges zu berichten gab. Angefangen von der Übergabe des Kommunikationsringes bis zur Konsultation der Krystalle, weihte er die Freunde in die unangenehmen Fakten ein. Als sein Bericht endete, war die Sille hörbar und rundum betretenes Schweigen.
Als erster ergriff J.R. wieder das Wort. „Ist etwas über meine Erzeuger, Agnes und Rigo und auch Bernhard bekannt?“ Daran hatte bisher noch niemand gedacht. Sollte Manfred nicht mehr am Leben sein, wären bei seinem Zerfall auch die drei mitreisenden Geister nicht mehr existent. Was für eine Katastrophe.
„Der Hilferuf war zwar undeutlich, aber er ging nur von einem Individuum aus“, erklärte George. Wir müssen baldmöglichst eine Rettungsaktion starten, dachte Norbert entschlossen und führte das Gespräch telepathisch weiter. Konnten die Krystalle wenigstens die Gegend orten, aus der der Hilferuf kam?
Frag sie doch selber, dachte George, du hast doch einen Kommunikationskrystall um den Hals hängen und bist sowieso der einzige, der eine Rettungsaktion starten könnte. Traurig drehte er sich um und schaute in die Weite des Outbacks, wo gerade die Sonne den Horizont erreichte und allmählich die Hitze des Tages einer angenehmen Frische wich.
An die Kommunikationskrystalle, die Norbert und Thore trugen, hatten sie seit Tagen nicht mehr gedacht, da sie sowieso nicht gern an diese erinnert wurden. Verblüfft schauten sie sich an und begannen sofort, sich mit den Höhlenkrystallen zu verbinden. Kann mich mal jemand aufklären, was hier abgeht, fragte J.R. genervt? Ich kann, wie ihr wisst kein Telepathisch, wenn Manfred nicht dabei ist.
Betreten schauten sich die Freunde an und klärten den „kopfstummen“ Menschen auf. Dann war auch die Verbindung mit den Krystallen hergestellt. Auch eine Verbindung zu den Krystallwesen auf Medras kam dazu und alle Krystalle versuchten nachzuvollziehen, aus welcher entlegenen Ecke des Weltalls der Notruf gekommen war. Warum hatte Manfred auch nicht darüber gesprochen, wo er hin wollte.
Es war nicht einfach und es dauerte viel zu lange bis alle, die den Ruf eventuell vernommen hatten, befragt und alle Richtungsangaben wie auf einer Landkarte zusammengeführt waren. Dann zeichnete sich zumindest eine grobe Richtung ab und ein großer Raumsektor, in dem die Suche starten konnte. Darüber waren einige Erdentage vergangen, in denen die Daseinsverwalter wieder ihrer Hauptaufgabe, die Erde zu retten, nachgingen.
Dann war es soweit. Sie wussten nun in welche Gegend des Kontinuums sie springen mussten. Die Suche konnte anlaufen. Thore hatte noch mit einigen unaufschiebbaren Rettungsaktionen zu tun, aber Norbert wollte vorausspringen und sein Sohn sollte nachkommen, sobald seine Aufgaben abgeschlossen wären. So wurde es beschlossen.
Der Bereich, an dem Norbert eben noch gestanden hatte, füllte sich mit Luft. Ein „Plop“ war zu hören, als er sich ohne Verabschiedung auf den Weg machte. Entlang der angegebenen Richtungslinien und „Landmarken“ sprang Norbert von Galaxis zu Galaxis dem Ort des Geschehens entgegen.
Alpträume
Umhüllt von Traummaterie folgte Manfreds verformter Körper dem Weg der liegenden Acht. Die Leere war allgegenwärtig, als der Geist des Seelenspieglers aufhörte zu arbeiten. Eine Fiktion weiter Hallen, angefüllt mit Bücherregalen voller gesammelter Begebenheiten ließ die drei Mitgefangenen Geister der Freunde verlassen erscheinen.
Was ist passiert? fragte Agnes ängstlich. Ich spüre Manfred nicht mehr. Ratlos sahen sich die Drei an. Das einzige, was zu spüren war, fühlte sich wie die Traummaterie an, die sie bereits von früheren Kontakten mit dem Traumkontinuum her kannten. Dieses Kontinuum hatte sich mit ihrem verbunden und nun sickerte die Traummaterie ungehindert in Galaxien und einzelne Sternensysteme ein.
Bis zur Erde war es noch ein weiter Weg und es würde einige Millionen Jahre dauern, bis die fremde Materie dort ankäme. Aber die Daseinsverwalter hatten bereits kleinere Teile zur Rettung der Erde und der Menschheit mitgebracht und eingesetzt. An diesem Doppelgestirn aber zeigte sich, wie sich ein unkontrollierter Zufluss negativ auswirken konnte. Die Traummaterie war eine Falle für intelligente Lebensformen geworden.
War Manfred das erste Individuum, welches mit seinem eigenen Hilferuf aus der Zukunft angelockt wurde? Diese Frage war für unsere Freunde nicht vorrangig. Sie bestanden nur noch aus Angst und Panik. Und Angst ist bekanntlich der schlechteste Ratgeber in vertrackten Situationen, die keinen Ausweg aufwiesen.
Wir müssen zusammenbleiben und uns in hintere Kammern flüchten, entschied Rigo. Als Kriegsveteran nahm er das Heft in die Hand. Von Flucht verstand er etwas. Die Freunde fassten sich bei den Händen, damit sie sich nicht verlieren konnten, und rannten los als ob alle guten und schlechten Geister hinter ihnen her wären. Es ging durch riesige Hallen mit unendlich scheinenden Bücherwänden.
Immer weiter hechteten sie, bis Bernhard völlig außer Atem anhielt. Was tun wir hier eigentlich? fragte er. Wir sollten uns beraten und nicht planlos herumlaufen. Ich hab sowieso den Eindruck, dass wir uns ständig im Kreis bewegen. Leider sind die Bücher nicht nach Alphabet geordnet. Manfred wusste ja, wo jedes einzelne stand. Sonst könnten wir herausfinden, ob wir hier schon mal waren.
Was passiert, wenn wir schlafen und träumen? fragte Agnes ängstlich. Werden unsere unkontrollierbaren Träume dann wieder Realität? Ich möchte nicht wieder in unwürdige Situationen hineingeraten, greinte sie weiter. Und wo ist Manfred geblieben? Ist er tot? Was wird dann aus seinem Körper? Und was wird mit uns? Agnes fing bitterlich an zu weinen.
Ratlos schauten Rigo und Bernhard sich an. Agnes hatte Recht mit ihren Fragen. Aber heulen hilft nicht. Es benebelt die Sinne, dozierte Bernhard, dann werden Endorphine ausgeschüttet, die wie Morphium wirken. Gut zu wissen, entgegnete Rigo sarkastisch. Das hilft toll weiter.
Langsam beruhigten sich die Freunde wieder. Sie kamen überein, sich ein Buch oder eine Erlebnissequenz von Manfred zu suchen und sich dort zu verstecken. Es sollte etwas interessantes sein, wo es unwahrscheinlich ist, dass wir Blödsinn träumen, meinte Agnes pragmatisch. Also, bloß nichts von fremden Kulturen, erklärte Bernhard entschieden. Dann träume ich mit Sicherheit schlecht, dass ich einen Außerirdischen kennenlerne und so.
Und ich möchte bitte keine Kriegsgeschichten, warf Rigo ein. Davon habe ich für alle Zeiten genug. Also eine Liebesgeschichte, meinte Agnes begeistert. Nein, riefen „ihre Jungs“ wie aus einem Munde. Bloß nicht sowas. Wenn das hier Realität wird gibt es hier auch noch Nachwuchs. Wer weiß, ob diese Hülle überhaupt so lange zusammenhalten würde, um so was großzuziehen, dachte Rigo. Agnes begann erneut zu weinen. Nun hör schon auf, fuhr Rigo sie an, sonst wirst du noch völlig besoffen.
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