Liesbeth Listig - Der Sonnengeist

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Alle Protagonisten, die bereits aus den früheren Büchern dieser Reihe bekannt sind, werden hier wieder aktiv. Auch dieser Roman soll nicht ausschließlich unterhaltsam sein, sondern auch als gesellschaftskritische Metapher zum Nachdenken anregen. Die Weltanschauungen des Autors, sowie eine gehörige Portion Humor werden Sie hoffentlich vorzüglich unterhalten und in fremde Dimensionen entführen.

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Die Verabschiedungen Rigos und Bernhards verliefen pragmatischer. Dann werden wir euch mal etwas Aufregendes zu berichten haben, meinte Bernhard zum Schluss. Freut euch drauf und macht keinen Scheiß, wenn wir nicht da sind. Baut man selbst keinen Bockmist, entgegnete J.R. und fahrt schön vorsichtig. Er lachte sich über seinen Spruch halb tot, wohl wissend, dass es kaum einer Eigenbewegung Manfreds während der interstellaren Reise bedurfte.

Frohen Mutes begann Manfred die Reise mit einem Kavalierstart, sodass der Wind in den Haaren der zurückgelassenen Freunde eine angenehme Kühle hinterließ. Die Hitze des australischen Outbacks hinter sich lassend stoppte er außerhalb des Sonnensystems. Dort fragte er seine Mitreisenden erst einmal, was sie den gern sehen würden. Du meinst, außer einer Würstchenbude am Ende der Welt? Niemand lachte und Rigo erntete einmal mehr garstige Blicke seiner Freunde.

Ich mein ja nur, sagte er darauf kleinlaut, woher sollen wir das denn wissen? Das ist natürlich wahr, überlegte Manfred. Ich werde einfach mal aufs geratewohl losfliegen. Mal sehen, wo wir rauskommen. Hoffentlich nicht mitten in einem Stern, flüsterte Agnes besorgt. Manfred hörte alles, aber er spiegelte Agnes nur ein verschmitzt grinsendes Mondgesicht in ihren Geist.

Dann erzeugte Manfred vor und hinter sich eine Raumkrümmung und ohne Eigenbewegung surften sie quasi auf der Welle durch Raum und Zeit. Ein paar Tage Eigenzeit mussten sie trotzdem investieren. Agnes hatte sich einige Erlebnisberichte aus Manfreds unerschöpflichen „Bibliothek“ geschnappt und ging diese eifrig durch. Beim Schachspiel vertrieben sich wieder einmal Rigo und Bernhard die Zeit, bis Manfred begann, die Raumkrümmung zu glätten. Sie waren angekommen, irgendwo im Nirgendwo.

Ohne Konzept bin ich noch niemals gereist, meldete sich Manfred. Ich muss mich erst einmal orientieren, wo wir überhaupt sind. Bernhard hatte sofort nach ihrer Ankunft ein äußerst ungutes Gefühl. Du solltest dein altes Kochbuch durchsehen, riet er Manfred. Dieser hatte die Angewohnheit, alle Ereignisse, in denen er die moralischen Grundsätze seiner Art „beugte“ in einem sehr ekelerregenden Kochbuch zu verstecken, in das wohl auch niemand bei der großen Seelenspiegler Versammlung hineinschauen würde.

Warum sollte ich in meinen Schandtaten wühlen, fragte Manfred genervt. Ich habe ein ungutes Gefühl in der Magengegend, entgegnete Bernhard. Du solltest doch einmal reinschauen. Später, dachte Manfred nur. Schau, was wir Schönes gefunden haben.

Vor ihnen lag ein Doppelgestirn. Zwei Sonnen gleicher Größe kreisten langsam um einen imaginären Mittelpunkt. Aus der Ferne war dieser Tanz bezaubernd anzusehen. Als Manfred vorsichtig näher heran flog, sahen sie, dass eine beachtliche Masse von dunkler Materie in den Schwerkraftfeldern der beiden Sonnen gefangen war. Dort, wo bei einer einzelnen Sonne eventuell ein Planet hätte sein sollen, zeigte sich ein von den Schwerkraftfeldern langgezogener Körper.

Wie ein riesiger Wurm oder eine Schlange wand sich das Gebilde und kreiste, eine liegende Acht vollziehend um beide Sonnen. Sieht aus wie ein Unendlichkeitszeichen, überlegte Bernhard. Eine Unendlichkeit gibt es nicht, dozierte Manfred. Nur in eurer beschränkten Mathematik wird so etwas angenommen. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, blödelte Rigo dazwischen. Die Freunde sahen sich sprachlos an und schüttelten die Köpfe. Agnes hatte die Assoziation eines zweiköpfigen Dildos, verwarf jedoch aufkommende Ideen mangels einer adäquaten Partnerin sofort wieder. Ein sehr merkwürdiger Anblick, sagte sie nur in Gedanken versunken. Kann man das aus der Nähe betrachten?

Du solltest wirklich erst einmal in dein Kochbuch schauen, quengelte Bernhard. Nun fang bloß nicht wie Rigo an, wiegelte Manfred ab. Das sehen wir uns aus der Nähe an. Langsam und vorsichtig näherte sich Manfred dem Doppelgestirn.

Es war das Wimmern eines gequälten Seelenspieglers, welches urplötzlich in Manfreds Geist und die Köpfe seiner Mitreisenden drang. Helft mir, helft mir. Jammervoll verklangen die Hilferufe, bis sie einer eisigen Stille wichen. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät. Aufgeregt taumelte Manfred hin und her um die erfolgversprechendste Position für einen Schnellstart zu finden. Dann, noch bevor seine Freunde zur Vorsicht raten konnten, schoss Manfred auf die Stelle zu, von wo aus der Hilferuf am deutlichsten zu vernehmen war.

Viel zu spät merkte er, dass er sich in den Schwerkraftfeldern der Sonnen verfangen hatte. Langsam wurde er in die Länge gezogen und gliederte sich in den Materiestrom ein. Er merkte noch, dass dieser aus Traummaterie bestand, wie er und die Freunde sie auf der Erde einsetzten. Ach ja, die Erde, seufzte er. Helft mir, helft mir, wimmerte er noch bis ihm bewusst wurde, dass es sein eigenes Klagen war, woraufhin er die übereilte Rettungsaktion eingeleitet hatte. Sein Körper nahm immer weiter eine längliche Form an und langsam schwand sein Bewusstsein. Ein nicht enden wollender Traum zog ihn in seinen Bann.

Rettungsspringer

Besorgt blickte der Aborigine George seine Frau an. „Ich habe vor ein paar Tagen so etwas wie den Widerhall eines Hilferufes vernommen, erklärte er besorgt. Und nun kann ich Manfred nicht mehr erreichen.“ Maria sah von ihrer Tätigkeit auf. Sie hatte sich gerade in eine Stickerei vertieft und versucht, mit den Ahnen Kontakt aufzunehmen. „Du solltest es den Daseinsverwaltern anvertrauen. Sie wissen sicher, was zu tun ist.“

„Ach die, winkte George ab, die sind immer noch als Weltenretter ausgelastet. Ich werde erst einmal die Krystalle dazu konsultieren.“ George verschwand im Outback, in Richtung des heiligen Berges. In der Höhle der Krystalle angelangt, fragte er den großen Krystall um Rat. Auch dieser hatte einen entfernten Hilferuf vernommen und umgehend die Krystallwesen auf dem Planeten Medras kontaktiert, die Manfred sehr gut kannten und ihm manchen Gefallen schuldig waren.

Auch die Krystallwesen haben nur einen vagen Gedanken mit der Bitte um Hilfe empfangen, dachte der Krystall und kommunizierte weiterhin telepathisch mit George. Du hast doch einen Ring von Manfred erhalten? Woher weißt du das denn, fragte George verblüfft? Nur Manfred und ich wussten davon. Und deine Frau, löste der Krystall das Rätsel auf. Du weißt, wir haben ständigen Kontakt und eine rege Kommunikation mit ihr. Auch, ist sie als Frau ein besseres Bindeglied zu euren Ahnen, als du es jemals sein kannst.

Natürlich wusste George bereits viele Jahre um die Fähigkeiten und die Bedeutung seiner Frau für die Sippe, aber er war der „Herr der Krystalle“ und er hatte von Manfred den Kommunikationsring bekommen. George hatte wie selbstverständlich versucht mit diesem Manfred zu kontaktieren. War er überhaupt noch vorhanden? Der Aborigine schaute auf den Finger, an dem der Ring unter der Haut verschwunden war. Er dachte daran, dass dieser wieder auftauchen solle. Langsam zeichneten sich seine Konturen auf der Haut ab und er schälte sich heraus, ohne Schmerzen oder eine Wunde zu hinterlassen.

Aber was war geschehen? Kein Funkeln zeigte der Ring. Matt und bleich lag er nun in Georges Hand. Das habe ich befürchtet, dachte der Krystall. Er brauchte nicht auszusprechen, was auch George dachte. Manfred musste tot sein.

Eventuell können wir Krystalle auf der Erde und die Verwandten auf dem Medras annähernd den letzten Standort des Seelenspieglers herausfinden. Und wenn es für eine Rettungsaktion bereits zu spät sein sollte, könnten die Daseinsverwalter wenigstens seinen Körper bergen, überlegte der Krystall. Der Daseinsverwalter Norbert und sein Sohn Thore waren zwar keine guten Telepathen, aber phantastische Teleporter, die in kürzester Zeit Sprünge nicht nur auf der Erde durchführen konnten. Sie waren auch in der Lage gewaltige Entfernungen im Weltall so zurückzulegen und, was fast noch wichtiger war, sie konnten im luftleeren Raum existieren.

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