Friedrich Schiller - Wallenstein

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Wallenstein ist die gängige Bezeichnung für eine Dramen-Trilogie von Friedrich Schiller. Sie besteht aus den Werken Wallensteins Lager mit einem längeren Prolog, Die Piccolomini und Wallensteins Tod, wobei Schiller die Trilogie auch in Wallenstein I mit Wallensteins Lager und Die Piccolomini und Wallenstein II, bestehend aus Wallensteins Tod unterteilt hat. Schiller behandelt darin den Niedergang des berühmten Feldherrn Wallenstein, wobei er sich frei an den realen historischen Ereignissen orientiert: Wallenstein scheitert auf dem Gipfel seiner Macht, er ist der erfolgreiche Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee, als er beginnt, sich gegen seinen Kaiser Ferdinand II. aufzulehnen. Das Werk spielt im Winter 1633/1634 (also fast 16 Jahre nach Beginn des Dreißigjährigen Krieges) in der böhmischen Stadt Pilsen, wo sich Wallenstein zu jener Zeit mit seinen Truppen aufhält. Für die letzten beiden Aufzüge wechselt der Schauplatz nach Eger, da Wallenstein dorthin flieht. Hier wurde er am 25. Februar 1634 ermordet.

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Unser Hauptmann und hochgebietender Herr,

Der jetzt alles vermag und kann,

War erst nur ein schlichter Edelmann,

Und weil er der Kriegsgöttin sich vertraut,

Hat er sich diese Größ erbaut,

Ist nach dem Kaiser der nächste Mann,

Und wer weiß, was er noch erreicht und ermißt,

Pfiffig.

Denn noch nicht aller Tage Abend ist.

ERSTER JÄGER.

Ja, er fings klein an und ist jetzt so groß,

Denn zu Altdorf, im Studentenkragen,

Trieb ers, mit Permiß zu sagen,

Ein wenig locker und purschikos,

Hätte seinen Famulus bald erschlagen.

Wollten ihn drauf die Nürnberger Herren

Mir nichts, dir nichts ins Karzer sperren,

's war just ein neugebautes Nest,

Der erste Bewohner sollt es taufen.

Aber wie fängt ers an? Er läßt

Weislich den Pudel voran erst laufen.

Nach dem Hunde nennt sichs bis diesen Tag;

Ein rechter Kerl sich dran spiegeln mag.

Unter des Herrn großen Taten allen

Hat mir das Stückchen besonders gefallen.

Das Mädchen hat unterdessen aufgewartet; der zweite Jäger schäkert mit ihr.

DRAGONER tritt dazwischen.

Kamerad! laß Er das unterwegen.

ZWEITER JÄGER.

Wer, Henker! hat sich da dreinzulegen!

DRAGONER.

Ich wills Ihm nur sagen, die Dirn ist mein.

ERSTER JÄGER.

Der will ein Schätzchen für sich allein!

Dragoner, ist Er bei Troste! Sag Er!

ZWEITER JÄGER.

Will was Apartes haben im Lager.

Einer Dirne schön Gesicht

Muß allgemein sein, wie 's Sonnenlicht!

Küßt sie.

DRAGONER reißt sie weg.

Ich sags noch einmal, das leid ich nicht.

ERSTER JÄGER.

Lustig! lustig! da kommen die Prager!

ZWEITER JÄGER.

Sucht Er Händel? Ich bin dabei.

WACHTMEISTER.

Fried, ihr Herren! Ein Kuß ist frei!

Achter Auftritt

Bergknappen treten auf und spielen einen Walzer, erst langsam und dann immer geschwinder. Der erste Jäger tanzt mit der Aufwärterin, die Marketenderin mit dem Rekruten; das Mädchen entspringt, der Jäger hinter ihr her und bekommt den Kapuziner zu fassen, der eben hereintritt.

KAPUZINER.

Heisa, juchheia! Dudeldumdei!

Das geht ja hoch her. Bin auch dabei!

Ist das eine Armee von Christen?

Sind wir Türken? sind wir Antibaptisten?

Treibt man so mit dem Sonntag Spott,

Als hätte der allmächtige Gott

Das Chiragra, könnte nicht dreinschlagen?

Ists jetzt Zeit zu Saufgelagen?

Zu Banketten und Feiertagen?

Quid hic statis otiosi?

Was steht ihr und legt die Hände in Schoß?

Die Kriegsfuri ist an der Donau los,

Das Bollwerk des Bayerlands ist gefallen,

Regenspurg ist in des Feindes Krallen,

Und die Armee liegt hier in Böhmen,

Pflegt den Bauch, läßt sichs wenig grämen,

Kümmert sich mehr um den Krug als den Krieg,

Wetzt lieber den Schnabel als den Sabel,

Hetzt sich lieber herum mit der Dirn,

Frißt den Ochsen lieber als den Oxenstirn.

Die Christenheit trauert in Sack und Asche,

Der Soldat füllt sich nur die Tasche.

Es ist eine Zeit der Tränen und Not,

Am Himmel geschehen Zeichen und Wunder,

Und aus den Wolken, blutigrot,

Hängt der Herrgott den Kriegsmantel runter.

Den Kometen steckt er wie eine Rute

Drohend am Himmelsfenster aus,

Die ganze Welt ist ein Klagehaus,

Die Arche der Kirche schwimmt in Blute,

Und das römische Reich – daß Gott erbarm!

Sollte jetzt heißen römisch Arm,

Der Rheinstrom ist worden zu einem Peinstrom,

Die Klöster sind ausgenommene Nester,

Die Bistümer sind verwandelt in Wüsttümer,

Die Abteien und die Stifter

Sind nun Raubteien und Diebesklüfter,

Und alle die gesegneten deutschen Länder

Sind verkehrt worden in Elender –

Woher kommt das? das will ich euch verkünden,

Das schreibt sich her von euern Lastern und Sünden,

Von dem Greuel und Heidenleben,

Dem sich Offizier und Soldaten ergeben.

Denn die Sünd ist der Magnetenstein,

Der das Eisen ziehet ins Land herein.

Auf das Unrecht, da folgt das Übel,

Wie die Trän auf den herben Zwiebel,

Hinter dem U kömmt gleich das Weh,

Das ist die Ordnung im ABC.

Ubi erit victoriae spes,

Si offenditur Deus? Wie soll man siegen,

Wenn man die Predigt schwänzt und die Meß,

Nichts tut als in den Weinhäusern liegen?

Die Frau in dem Evangelium

Fand den verlornen Groschen wieder,

Der Saul seines Vaters Esel wieder,

Der Joseph seine saubern Brüder;

Aber wer bei den Soldaten sucht

Die Furcht Gottes und die gute Zucht

Und die Scham, der wird nicht viel finden,

Tät er auch hundert Laternen anzünden,

Zu dem Prediger in der Wüsten,

Wie wir lesen im Evangelisten,

Kamen auch die Soldaten gelaufen,

Taten Buß und ließen sich taufen,

Fragten ihn: Quid faciemus nos?

Wie machen wirs, daß wir kommen in Abrahams Schoß?

Et ait illis. Und er sagt:

Neminem concutiatis,

Wenn ihr niemanden schindet und plackt.

Neque calumniam faciatis,

Niemand verlästert, auf niemand lügt.

Contenti estote, euch begnügt,

Stipendiis vestris, mit eurer Löhnung

Und verflucht jede böse Angewöhnung.

Es ist ein Gebot: Du sollst den Namen

Deines Herrgotts nicht eitel auskramen,

Und wo hört man mehr blasphemieren

Als hier in den Friedländischen Kriegsquartieren?

Wenn man für jeden Donner und Blitz,

Den ihr losbrennt mit eurer Zungenspitz,

Die Glocken müßt läuten im Land umher,

Es wär bald kein Meßner zu finden mehr.

Und wenn euch für jedes böse Gebet,

Das aus eurem ungewaschnen Munde geht,

Ein Härlein ausging aus eurem Schopf,

Über Nacht wär er geschoren glatt,

Und wär er so dick wie Absalons Zopf.

Der Josua war doch auch ein Soldat,

König David erschlug den Goliath,

Und wo steht denn geschrieben zu lesen,

Daß sie solche Fluchmäuler sind gewesen?

Muß man den Mund doch, ich sollte meinen,

Nicht weiter aufmachen zu einem Helf Gott!

Als zu einem Kreuz Sackerlot!

Aber wessen das Gefäß ist gefüllt,

Davon es sprudelt und überquillt.

Wieder ein Gebot ist: Du sollst nicht stehlen.

Ja, das befolgt ihr nach dem Wort,

Denn ihr tragt alles offen fort,

Vor euren Klauen und Geiersgriffen,

Vor euren Praktiken und bösen Kniffen

Ist das Geld nicht geborgen in der Truh,

Das Kalb nicht sicher in der Kuh,

Ihr nehmt das Ei und das Huhn dazu.

Was sagt der Prediger? Contenti estote,

Begnügt euch mit eurem Kommißbrote.

Aber wie soll man die Knechte loben,

Kömmt doch das Ärgernis von oben!

Wie die Glieder, so auch das Haupt!

Weiß doch niemand, an wen der glaubt!

ERSTER JÄGER.

Herr Pfaff! Uns Soldaten mag Er schimpfen,

Den Feldherrn soll Er uns nicht verunglimpfen.

KAPUZINER.

Ne custodias gregem meam!

Das ist so ein Ahab und Jerobeam,

Der die Völker von der wahren Lehren

Zu falschen Götzen tut verkehren.

TROMPETER UND REKRUT.

Laß Er uns das nicht zweimal hören!

KAPUZINER.

So ein Bramarbas und Eisenfresser,

Will einnehmen alle festen Schlösser.

Rühmte sich mit seinem gottlosen Mund,

Er müsse haben die Stadt Stralsund,

Und wär sie mit Ketten an den Himmel geschlossen.

Hat aber sein Pulver umsonst verschossen.

TROMPETER.

Stopft ihm keiner sein Lästermaul?

KAPUZINER.

So ein Teufelsbeschwörer und König Saul,

So ein Jehu und Holofern,

Verleugnet wie Petrus seinen Meister und Herrn,

Drum kann er den Hahn nicht hören krähn –

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