Anja Gust - So oder so ist es Mord

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Schwarz-Rot-Mord: Die Unterwanderung der Gewaltenteilung
Während sich ein vermeintlich geistesgestörter Mann nach dem Mord an seiner Ehefrau in lebenslanger Sicherungsverwahrung befindet, kämpft dessen Tochter auffallend eifrig um ihr Erbe. Dabei spielt ihr Geliebter und Förderer, ein bekannter Politiker, eine überaus zwielichtige Rolle. Als eine junge Referendarin im Zuge ihrer Ausbildung mit diesem Fall konfrontiert wird, bemerkt sie offene Widersprüche und juristische Mängel in der Beweisführung. Wird sich ihr Verdacht, dass die Akten manipuliert wurden, bestätigen? Inwieweit ist die Politik involviert? Trotz wiederholter Warnungen ihres Mentors setzt sie ihre Ermittlungen eigenmächtig fort – und bringt sich damit in Lebensgefahr.
Ein Kriminalroman über rechtliche Unzulänglichkeiten und politische Manipulationen in einem korrupten System.
Cozy Crime © 2020 Anja Gust
Die Autorin wurde 1968 in Schleswig-Holstein geboren. Sie widmet sich, neben ihrer hauptberuflichen Arbeit, seit vielen Jahren dem Schreiben. Und wenn sie nicht schreibt, liest sie. Und wenn sie nicht liest, kocht sie. Und wenn sie nicht kocht, schreibt sie …
Anja Gust ist Mitglied der «Mörderischen Schwestern e.V.» (Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen e.V.)

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„Hör endlich auf!“ Entnervt stellte Solveig sich ihm in den Weg. „Das ist doch kindisch!“

Ungeachtet ihres Protestes machte er im Badezimmer weiter. Hier schnüffelte er sogar am Handtuch. Und als wäre es nicht genug, sperrte er das Fenster auf und kontrollierte den Parkbestand gegenüber dem Haus. Meinte er doch, alle hierhergehörenden Fahrzeuge zu kennen, sodass ihm ein fremdes sofort auffiele.

Doch so sehr er sich auch mühte, sein Verdacht bestätigte sich nicht.

„Und zufrieden?“, kommentierte sie trotzig, mit verschränkten Armen.

Nachdem Uwe sich etwas beruhigt hatte, piepste er ein verhaltenes: „Tschuldigung“.

Plötzlich blinzelte er Solveig lüstern an. Ihre Augenlider schimmerten blau. Ihre Wimpern waren lang und schmal. Sanft streichelte er ihr Gesicht. Jetzt sollte sie ihm das Haar wuscheln und ihn einen ‚verdammten Raufbold‘ nennen. Das mochte er.

Doch diesen Gefallen tat sie ihm nicht. Vielmehr kehrte sie ihm bockig den Rücken und hüllte sich in Schweigen. Teilnahmslos sah sie aus dem Fenster. Aus irgendeinem Grund versetzte sie der Bodenvase einen Tritt, aber so leicht, dass diese nur ins Wackeln geriet und nicht umkippte. Es schien ihr Spaß zu machen und vielleicht wollte sie mal wieder etwas zerstören. Dieses Verlangen hatte sie in letzter Zeit öfter.

„Ach, komm“, meinte er einlenkend. „Nun hab dich nicht so. Ich bin keineswegs zum Streiten hergekommen, sondern weil es Neuigkeiten gibt.“

„Natürlich, wie konnte ich auch etwas anderes glauben“, ätzte sie sofort wieder los.

„Hör zu. Du solltest noch mal mit deinem Vater reden“, begann er, sie sofort zu bedrängen.

„Wie bitte? Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Bevor du dich nicht änderst, werde ich keinen Finger mehr krümmen.“ Energisch trat Solveig einige Schritte auf ihn zu und hob die Hand, als wollte sie ihm eine kleben.

Beschwichtigend ergriff er ihren Arm. „So beruhige dich doch. Es ist ja nur zur Vorsorge, damit dein alter Herr nicht wieder an sich zweifelt.“

„Lass ihn doch. Das ist es doch, was du immer wolltest“, intervenierte sie sofort.

„Was soll dieser Zynismus? Die Lage hat sich geändert. Vor Kurzem sind zwei Kripobeamte bei ihm gewesen. Wie berichtet wurde, haben die allerlei dumme Fragen gestellt. Nun befürchte ich, dass die ganze Wühlerei wieder von vorn beginnt. Das können wir nicht gebrauchen. Nicht jetzt, so kurz vor der Wahl.“

„Ja, natürlich.“ In aller Seelenruhe nahm sie ein Stück Schokolade aus einer Schale. „Wie geht es eigentlich Ludmilla?“, stichelte sie plötzlich.

„Na, wie schon. Sie betrügt mich mit diesem Lackaffen, diesem, wie hieß er noch gleich …?“

„Hubertus Sieger“, ergänzte Solveig amüsiert. „Im Übrigen ist er nicht ohne Talent.“

„Wer? Dieser Schmierfink?“ Lindholm kicherte amüsiert, wurde aber sofort wieder ernst. „Woher kennst du diesen Typen eigentlich?“ Bei den letzten Worten kam er auf sie zu.

„Wer sagt denn, dass ich ihn kenne? Nur weil ich seinen Namen weiß, muss ich ihn doch keineswegs kennen!“

„Nun sei doch nicht immer gleich so mimosenhaft … Sieh hier. Ich habe dir etwas mitgebracht.“ Im selben Moment kramte er ein sorgsam von Schmuckpapier umhülltes Päckchen hervor.

„Oh Gott, du bist verrückt!“, entfuhr es ihr, nachdem sie es geöffnet hatte und einen goldenen Ring entdeckte.

Uwe strahlte. Wie immer hatte er ihren Nerv getroffen. „Für dich tue ich doch alles. Das weißt du doch“, hauchte er ihr ins Ohr.

„Das ist aber lieb.“ Sie lächelte.

Langsam strich er ihr Haar zurück und küsste ihren Hals. Sie schloss die Augen, inhalierte seinen herben Geruch und spürte sein Verlangen.

Eigentlich wollte sie nicht. Doch nur so konnte sie diesen Narren bei Laune halten, denn sie hatte noch einiges mit ihm vor. Zudem war ihr dieses Spiel mittlerweile zur Routine geworden, weshalb sie wusste, wie sie diesen Möchtegernmacho möglichst schnell einlullen konnte. Also tat sie mal wieder, was er von ihr erwartete, ohne auch nur das Geringste dabei zu empfinden.

Als es vorbei war, drehte er sich um und schlief ein. Sie hingegen stand auf und ging, wie immer, ins Badezimmer, um sich zu übergeben.

****

Ganz schön nassforsch

3 Tage später …

„Jetzt nicht!“, schrie Uwe Lindholm, als es zaghaft klopfte. Da es aber wiederholt geschah, jetzt sogar kräftiger, sprang er wütend auf und eilte zur Tür. Mit einem Ruck riss er sie auf und hatte schon einen deftigen Spruch auf den Lippen, als ihm Frau Schneider, seine Vorzimmerdame, mit einem älteren, überaus pedantisch wirkenden Herrn zu ihrer Linken gegenüberstand.

Dieser drehte nervös seinen Hut in den Händen und wich den Blicken des Hausherrn aus. Der Umstand, dass der Besucher unangemeldet erschien, deutete auf ein Problem hin.

„Tut mir leid, Herr Lindholm. Aber ich habe alles versucht. Doch dieser Herr …“, entschuldigte sich die sichtlich verwirrte Sekretärin, ohne den Satz zu Ende zu bringen.

„Worum geht es?“, blaffte Uwe den Unbekannten an, der vor lauter Verlegenheit so etwas wie eine leichte Verbeugung andeutete. Dann jedoch straffte sich seine Haltung und er zog eine überaus bedeutungsvolle Miene.

„Guten Tag, Herr Parteivorsitzender“, erwiderte jener auf den ersten Blick so wunderliche Besucher. „Mein Name ist Bohnsack, Anton Bohnsack. Ich komme vom städtischen Finanzamt. Hier ist meine Karte.“

„Ja und?“, fragte Uwe, nachdem er diese flüchtig gesichtet hatte.

„Es gibt da ein paar Unstimmigkeiten bezüglich Ihres Vertrages mit der Fa. Roland & Boelke“, verdutzte der ungebetene Gast den Politiker, dessen Puls sofort merklich stieg. Handelte es sich doch hier um eine Scheinfirma, über welche einige Werbeverträge seiner Partei liefen. Woher wusste dieser Kerl davon? Ein diffuses Unbehagen kroch Uwe in den Nacken.

Auch Frau Schneiders Augen quollen auf. Diese überaus vorsichtige, für gewöhnlich harmlose Person, war sichtlich verblüfft. Nachdem sie die Sprache wiedergefunden hatte, wies sie Herrn Bohnsack pikiert auf die Regel einer Terminvergabe hin.

„Schon gut, Lisa. Das geht schon in Ordnung“, wimmelte Uwe sie ab und vergrößerte damit ihre Konfusion. Rasch bat er den Herrn herein und verschloss die Tür. Zuvorkommend führte er den Besucher zur prachtvoll ausgestatteten Gästeecke mit den beiden Ohrensesseln und dem dunkelbraunen Mahagonitisch.

Auf diesem stand mittig ein Onyx Marmor-Ei auf sechs in Gold gefassten ionischen Säulen. In einer rückwärtig beleuchteten Glasvitrine funkelten die Kristalle mehrerer Swarovski Figuren, was jedoch nicht die geringste Beachtung durch den Gast fand. Lindholm bot ihm einen Gin Tonic an. Aber selbst diesen lehnte er aus Gründen der Diensttreue ab.

„Verstehe, einmal Beamter, immer Beamter, korrekt und unbestechlich!“, witzelte der Hausherr anerkennend, aber irgendwie behagte ihm dieser Mensch nicht. „Ich nehme an, dass die Art Ihrer Kontaktaufnahme eine besondere ist. Warum sonst dieser Umweg, wenn der Sachverhalt doch klar erscheint?“

Der Beamte lächelte daraufhin süßlich und senkte verschämt den Blick. „Nun ja, immerhin sind Sie ein bekannter Politiker und stehen im Blickpunkt der Öffentlichkeit“, flötete dieser unterwürfig. „Ich muss gestehen, Herr Lindholm, ich bin ein großer Bewunderer Ihrer Partei. Mit Begeisterung habe ich Ihre letzte Rede gehört, in der Sie einigen Herren von der Landesregierung ordentlich eingeheizt haben. Es wird Zeit, dass den Etablierten mal jemand auf die Finger klopft – frischer Wind, verstehen Sie? Selbst meine Frau hat gesagt …“

„Schon gut, schon gut“, würgte Lindholm ihn ab, der so etwas jetzt nicht hören wollte. „Also, wo drückt der Schuh?“

Der Besucher stieß einen langen Seufzer aus. „Nun ja, das Problem ist, dass Sie … Wie Sie sicherlich wissen, sind diese Herren Versicherungsvertreter vom Schlage ‚Roland & Boelke’ … oder soll ich lieber sagen, Kredithaie? Schließlich geht es um viel Geld. Um sehr viel Geld … Aber was soll ich lange reden? Das können Sie sich sicher schon denken.“

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